AT9177B - Verfahren und Anlage zum Trocknen empfindlicher Thonwaren. - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Trocknen empfindlicher Thonwaren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Am vorthcilhaftoston wird die Ableitung der überschüssigen Dämpfe auf dem unter bezeichneten Wege vor sich gehen, zu welchem Zweck die Trockenkammer in einen Raum mit undurchlässigen Wänden eingebaut und in dem Zwischenraum zwischen Trockenkammer und Umfassungsraum durch eine Esse oder einen Exhaustor ein Zustand der Luftverdünnung aufrecht erhalten wird. Dadurch wird einmal das Spannungsgefälle zwischen Trockenkammer und Aussenraum vergrössert, zum anderen der Trocknungsraum nach aussen in Hinsicht auf die Wärme isoliert. Es werden also die Wärmeverluste herabgesetzt und wird das Entweichen der Dämpfe befördert. Bei besonders empfindlichen Waren wird es sich empfehlen, diesem befördernden Moment ein vorzögerndes Moment entgegenzustellen, gleichzeitig aber den Vortehil der besseren Wärmehaltung in der Trockenkammer zu wahren. Dies geschieht dadurch, dass die eigentliche Trockenkammer noch in eine oder mehrere grössere, geschlossene Kammern mit porösen Wänden eingeschachtelt wird. Beseitigt man aber bei dieser letzteren Ausführung durch Fortlassen des Umfassungsbaues und der Luftverdünnung das befördernde Moment, so wird das Entweichen der Dämpfe besonders langsam vor sich gehen. Diese Ausführung dürfte aber nur bei den empfindlichsten Waren am Platze sein. Die zugehörige Zeichnung stellt eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Trockenanlage mit Umfassungsbau in mehreren Ausführungsformen dar. In Fig. 1 (senkrechter Querschnitt) und 2 (Grundriss) bezeichnet a die Trockenkammer. Ihre Wände b und ebenso die Thüren c, welche möglichst luftdicht schliessen, bestehen aus porösem Material, als welches Pflanzenfaserstoff besonders gut geeignet ist. Im Boden der Trockenkammer befinden sich die Rohrschlangen d einer Dampfheizung. Statt dersetben kann auch eine andere Heizung angeordnet werden ; Bedingung ist aber, dass die Heizung weder Luft noch Heizgase in den Raum der Trockenkammer übertreten lässt. Die Trockenkammer wird von dem Umfassungsbau e mit dichten Wänden und Thüren f umgeben ; auch die zweckmässig vorhandenen, aber nicht gezeichneten Fenster sollen dicht schliessen. Der Umfassungsbau trägt eine Esse $'von grossem Querschnitt und etwa 20in Höhe, durch welche im Zwischenraum zwischen Trockenkammer und Um- fassungsbau eine Luftverdünnung aufrocht erhalten wird. Nach Fig. 3 (senkrechter Querschnitt) und 4 (halber Grundriss) wird die Trockenkammer a im Sinne der bereits gegebenen Beschreibung noch von einer zweiten Kammer It mit porösen Wänden umfasst. Nach Fig. 5 (senkrechter Querschnitt) und H (halber Grundriss) sind drei Kammern a h i mit porösen Wänden ineinander geschachtelt. Statt der Esse ist hier ein Exhaustorkvorgesehen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Trocknen empfindlicher Thonwaren, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren in einer gegen den Zutritt von Luft oder anderen Gasen abgesperrten, von porösen Wänden umschlossenen Kammer erhitzt werden, ohne dass auf die Trocknung der die Kammer erfüllenden Luft bei : w. auf die Bindung der aus den Waren entwickelten EMI2.1 dampfung des Wassers entstehenden Dunstkreis durch die Verdampfung allmählich entwässert werden, wobei der Überschuss der entwickelten Dämpfe durch die porösen Wände entweicht.
Claims (1)
- 2. Trockenanlage zur Ausführung dos Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nach aussen durch poröse Wändo (b c) abgeschlossene, durch einen geschlossenen Heizkörper ( beheizte Trockenkammer ohne Lufteinlass.3. Trockenanlage nach Anspruch 2 in solcher Ausführung, dass das Spannungsgefälle zwischen der geschlossenen Trockenkammer und dem Aussenraum durch den Einbau der ersteren in einen Umfassungsraum mit undurchlässigen Wänden (e f) vergrössert ist, EMI2.2 aufrecht erhalten wird.4. Trockenanlage nach Anspruch 2 oder 2 und 3 in solcher Ausführung, dass die Trockenkammer noch in eine oder mehrere in einander geschachtelte Kammern (It i) mit porösen Wänden ohne Luftzutritt eingebaut ist, um das Entweichen der Dämpfe aus der Trockenkammer bei besonders empfindlichen Waren zu verzögern.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT9177T | 1902-01-20 |
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