AT91737B - Elektrisches Signalsystem. - Google Patents

Elektrisches Signalsystem.

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Western Electric Co Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Signalsystem. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Signalsysteme und besonders auf Systeme, bei welchen verlangt wird, Ströme von verschiedenen Frequenzen zu verschiedenen Zeiten zu senden, wie z. B. 



  Sprech-und Ruffrequenzen in einem Telephonstromkreis. Der Zweck der Erfindung ist, den Stromkreis zur Übermittlung von Strömen jeder Frequenz fähig zu machen. 



   Sendestromkreise mit Transformatoren oder anderen Ortsinduktanzen sind gewöhnlich dazu bestimmt, Frequenzen einer bestimmten Reihe, für welchen Gebrauch sie in Aussicht genommen sind. 
 EMI1.1 
 oder die Beziehung der bestehenden Elemente ändert. 



   Ein besonderes Merkmal dieser Erfindung besteht daher in der Vorsehung von Vorrichtungen, welche ansprechen, wenn sich die über den   Stromkreis   geschickte Frequenz ändert, um den Charakter des Stromkreises zu ändern, damit er hinsichtlich der zu übermittelnden Frequenz wirksam gemacht wird. Die Erfindung ist hier dargestellt, wie sie auf einen Telephonstromkreis mit Verstärker angewendet wird, um seinen Zustand, wenn Rufstrom übermittelt wird, zu ändern und wurde sie besonders in dieser Beziehung für brauchbar gefunden, aber es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf Stromkreise dieses besonderen Charakters oder auf Telephonstromkreise im allgemeiner begrenzt ist. 



     Zum   vollen Verständnis der Erfindung soll die Zeichnung   dienen, *in welcher   Fig. 1 einen Telephonstromkreis mit   Verstärker,   bei dem die Erfindung angewendet ist und Fig. 2 Kurven, welche die Arbeitsweise darstellen, zeigen. 



   Der Verstärker 1 ist hier in seiner typischen Form mit den Transformatoren 2   und. 3 bezüglich   in dem   Empfangs-und Sendestromkreise   dargestellt, wobei der Transformator 2 mit der ankommenden Leitung 4 und der Transformator 3 mit der abgehenden Leitung 5 in Verbindung steht. Ein regulierbarer Widerstand 6. meist als Potentiometer bekannt, ist in die ankommende Leitung   4   geschaltet und dient dazu, um den Betrag der Verstärkung zu regulieren. Er besteht aus einem Widerstand, quer zum Stromkreise geschaltet mit der Vorkehrung den sieh fortsetzenden Linienleiter mit iigendeinem verlangten Punkt desselben zu verbinden, wodurch ein Teil des Widerstandes im allgemeinen mit der Leitung in 
 EMI1.2 
 von denen je einer auf jeder Seite der Leitung ist, was nur dazu dient, um die Balance der Linie aufrecht zu erhalten. 



   Die Arbeitsweise des Stromkreises, wie sie beschrieben wurde, ist in Fig. 2 durch die Kurve a 
 EMI1.3 
 Sprechstromfrequenzreihe fallen, sind jene, welche zwischen den punktierten Linien x und y liegen. Man sieht, dass die Verstärkung der Sprechströme sehr beträchtlich ist. gegenüber jener vom Grade der Rufströme mit z. B. 133 Perioden, was durch die Linie z gezeigt wird. Diese   grössere Wirksamkeit für   die höheren Frequenzen ergibt sich   hauptsächlich   aus dem Entwurfe der   Verzögerungsspule     ? J und   der   Transformatoren.' ? und' ?,   insbesondere des Empfangstransformators 2. Es ist notwendig, die Kosten dieser Empfangstransformatoren wesentlich zu erhöhen, um sie sowohl für niedrige als auch für hohe   Frequenzen brauchbar   zu machen.

   Ferner ist es   manchmal   erforderlich, dass diese Transformatoren bei 

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 EMI2.1 
 Transformators S geschaltet werden soll. Sein Wert ist so abgestimmt, dass er mit den   Windungen   des   Transformators 2,   zu welchen er parallel geschaltet ist, einen abgestimmten Stromkreis für die   Rufstromfrequenz bildet.   Der Nebenschluss, welcher den Kondensator enthält, ist mit einen normal offenen Schalter 8 versehen.

   Ein Schalter 9 ist zur Öffnung des   Potentiometerstromlreises vorge-   sehen, wenn der   Kondensatorstnmkreis geschlossen   ist, und beide Schalter werden durch einen   Magnet 7C   betätigt, dessen   Stromkreis   durch das Relais 11 kontrolliert wird, welches vorteilhaft in den Sendestromkreis des   Verstärkers     1,   quer zu den Klemmen des Kondensators 12 geschaltet ist. 
 EMI2.2 
 strom über dasselbe fliesst. Wenn Sprechströme übermittelt werden, so werden die Frequenzen so sein. dass sie leicht über den Kondensator 12 gehen und das Relais 11 entsprechend der relativ hohen Impedanz seiner Wicklung für diese Frequenzen nicht beeinflussen werden. Wenn aber Rufstrom, z.

   B. mit 133 Perioden geschickt wird, so findet er wegen seiner niedrigen Frequenz den Weg über Relaiswicklung 11   und Kondensator 14 offen, dessen Kapazität so zu bemessen ist, dass sie mit der Relaiswicklung für die Rufstromfrequenzen in Resonanz tritt, während der Kondensator 12 eine höhere Impedanz darbietet,   als bei Sprechstromfrequenzen. 



   Der Rufstrom wird daher bewirken, dass der Kontakt   1. 3   des Relais 11 zu klappern beginnt und so den Strom, der über die Wicklung des Relais 10 geht, so schwächt, dass es beide Schalter 8 und 9 derart betätigt, dass es den Stromkreis des Potentiometers 6 öffnet und den Kondensator 7 quer zur. 



  Leitung schaltet. Die Öffnung des Nebenschlusses, welchen der   Potentiometerstromkreis gewöhnlich   bildet, verursacht wie leicht einzusehen ist, eine Spannungssteigerung quer zu den Klemmen des Transformators      und das Schliessen des Kondensatornebenschlusses, wodurch der auf die Rufstromfrequenz abgestimmte Lokalstromkreis geschlossen wird, vermehrt dieses Anwachsen wesentlich infolge der hohen Impedanz, welche der Lokalstromkreis im Vergleiche mit dem übrigen Stromkreise, der zur Stromquelle führt, sodann darbietet. Die Wirksamkeit der Sendelinien bei Rufstromfrequenz und   hauptsächlich   die   des Verstärkerstromkreises,   wird so bedeutend vergrössert. Die Wirkung der Änderung des Stromkreises, wie oben beschrieben, ist in Fig. 2 durch die Kurve b gezeigt. 



   . Die resultierende Verstärkung des Rufstromes kann nicht nur gleich, sondern sogar grösser als die Verstärkung der   Sprechströme   während normalen Zustandes der Linie gemacht werden, wie die scharfe Steigung der Kurve b längs der Linie z zeigt. Anderseits wird die Verstärkung für Frequenzen der   Sprechströme   erheblich reduziert, wie durch den Abfall am Ende der Kurve b gezeigt ist. 



   Die Verstärkung des Rufstromes kann so reguliert werden, dass sie gleich ist oder irgend ein gewünschtes Verhältnis zur Verstärkung der Sprechströme hat, während normaler Leitungszustände, indem man einen Widerstand 16 von entsprechendem Werte mit dem Kondensator 7 in Serie schaltet. 



  Wie oben gezeigt, ist es vorteilhaft aber nicht wesentlich für die Erfindung, das Relais 11 in den Sendestromkreis des Verstärkers zu schalten, da noch bevor die Stromkreisbedingungen geändert werden, der Rufstrom durch den   Verstärker 1   bereits etwas verstärkt ist und daher das Relais schneller zum Ansprechen bringt. Dies wird aus der Tatsache klar, dass die Kurve a die Linie z etwas ober der   O-Linie   kreuzt. 



   Es ist klar, dass die Erfindung, wenn sie in Verbindung mit einem Verstärker gebraucht wird, für Einwegübertrager, wie sie in   Vierwegstromkreisen   und anderswo verwendet werden oder für Zweig- übertrager, wie sie gewöhnlich benutzt werden, angewendet werden kann. 



   Die Erfindung ist natürlich auch auf andere wie Verstärker oder Übertragerstromkreise verwendbar   und es soll festgestellt werden, dass die Erfindung nicht auf die besondere hier enthaltene Anordnung beschränkt ist, da die Einzelheiten beliebig abgeändert werden können.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalsystem, in welchem Signale verschiedener Charakteristiken übertragen werden können, und in welchem   ein Übertragerstromkreis , enthalten   ist, der bestimmt ist Signale von bestimmten Frequenzcharakteristiken wirksamer zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung   (11),   die auf die   Übertragung von Signalen unterschiedener Frequenzcharakteristiken anspricht, solche   Änderungen (Öffnen von 9, Schliessen von 8) in genanntem Übertragerstromkreise hervorruft, dass er diese Signale unterschiedener Frequenzcharakteristiken wirksamer ilbermittelt.

Claims (1)

  1. 2. Signalsystem nach Anspruch 1, z. B. Telephonübertragerstromkreis, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (11) so mit diesem Übertragerstromkieis (4, 5) verbunden und so konstruiert und angeordnet ist, dass sie eine zweite Einrichtung (10) kontrolliert, die so konstruieit und angeordnet ist. dass infolge des Durchganges eines Stromes der anderen oder unterschiedenen Frequenz durch diesen Übertragerstromkreis, ein Stromkreis (16, 8, 7, 2), der bei dieser anderen. Frequenz in Resonanz tritt. geschlossen und mit diesem Übertragerstromkreis verbunden wird. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Signalsystem nach Anspruch 1, bei dem der Übertragerstromkreis (4, 3) einen Widerstand enthält, wovon ein Teil während der Periode, in welcher dieser Übertragerstromkreis die Signale von bestimmten Frequenzen übermittelt, im Nebenschluss zu diesem Übertragerstromkreise geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (9, 10) vorgesehen sind, die auf die Übertragung von Signalen der anderen oder unterschiedenen Frequenz ansprechen und das Öffnen dieses Nebenschluss-Widerstands- stromkreises bewirken, wodurch die Spannung dieser Signale von anderer unterschiedener Frequenz im genannten Übertragerstromkreis erhöht wird.
    4. Signalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Übertragerstromkreis verbundene Vorrichtung (11) ein Relais enthält, welches auf Signalströme von diesen bestimmten Frequenzen nicht anspricht, aber auf Signalströme von anderer oder unterschiedener Frequenz anspricht.
    5. Signalsystem, in welchem der Übertragerstromkreis einen Widerstand (6) enthält, von dem ein Teil während der Periode, in welcher dieser Übertragerstromkreis genannte Spreehfrequenz überträgt, im Nebenschluss zu genanntem Übertragerstromkreis geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (10, 11) so angeordnet ist, dass infolge ihres Ansprechens auf die Rufstromfrequenz dieser Nebenschluss-Widerstandstromkreis (durch Öffnung von 9) geöffnet wird. EMI3.1
AT91737D 1919-12-11 1919-12-11 Elektrisches Signalsystem. AT91737B (de)

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