AT9138B - Verfahren zur Reinigung einer Strontian-Zuckermaische. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung einer Strontian-Zuckermaische.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Diese- Strontianzuckermaische wird in die Saturationspfannen gepumpt, mit Kohlensäure saturiert, bis alles Ätzstrontium in kohlensaures Strontium übergeführt ist, durch EMI2.1 schlamm resultiert. Der Zuckersaft geht zur weiteren Verarbeitung nach der Raffinerie, während der Strontianschlamm mit oder ohne Zusatz von Bindemitteln zu Ziegeln geformt, und im Glühofen in Strontiumoxyd und Kohlensäure zerlegt wird. Der Strontianschlamm enthält ca. 90 bis 920/0 S,'C03 und 8 bis 100/0 Verunreinigungen, wie z. B. Strontiumsulfat, Strontinmsilikat, freie Kieselsäure, Metalloxyde, Calciumsulfat und Silikat. Diese Verunreinigungen gehen mit dem Strontianschlamm als unnützer Ballast durch die verschiedenen Stationen der Strontianentzuckerung, z. B. Saturation I, Filterpressen, Saturation II, Filterpressen, Ziegelei und Ofenbetrieb. Das neue Vorfahren bezweckt nun die Verunreinigungen auszuscheiden und eine reinere Strontianzuckermaische, sowie reineren Strontianschlamm zu erhalten. Dasselbe wird folgendermassen ausgeführt : Die Strontianzuckermaische wird in die Pfannen A gepumpt, in welchen sich fertiger Dünnsaft, bezw. Saft der Strontianraffinerie im Kochen befindet. Das gegenseitige Mengenverhältnis ist gleichgiltig, jedoch erscheint dasjenige von 2 Theilen Maische und 1 Theil Saft als das günstigste. Durch das Kochen geht das aus der Zersetzung des Bissaccharates entstandene schleimige Monossaccharat in Lösung, während sich die Verunreinigungen der Strontian- zuckermaischo unlöslich ausscheiden, und durch Filtration aus dem Betriebe ausgeschieden werden. Die filtrierte strontianhaltige Lösung geht zur Saturation, wie dies früher geschah. Während der frühere enthaltene Strontianschlamm 8 bis 10 Verunreinigungen enthält, weist der nach diesem Verfahren erhaltene Strontianschlamm neben 99'0 bis Sr COi nur 0-7 bis 10/0 Verunreinigungen auf. Der nach diesem Verfahren erhaltene Strontianschlamm brennt sich leichter und bei geringeren Temperaturen, gibt zur geringeren Schlackenbildung Veranlassung, und gibt reinere Säfte. Die aus diesem Schlamm hergestellte Glühmasse enthält nur 0'5 bis 0#7% Verun- reinigungen, hat also auf der Löschbattorie beim Verlöschen derselben glatteren und schnellrenBetriebzurFolge. Die durch das Verfahren entstehenden neuen technischen Nutzeffecte bestehen in Ver- EMI2.2 duction der Kosten, der Ofenhedienung und Löschbatterie, sowie Erhöhung der Reinheitsquotienten der Säfte, und damit in unmittelbarem Zusammenhang Erhöhung der Zuckerund Schlempekohleausbeute.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von Strontianzuckermaische, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kochen der Zuckermaische mit Dilnnsaft oder Zuckersaft der Strontianzuckerraffinerie von belibiger Concentration unter Lösung von Strontiummonosaccharat die in derselben EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT9138T | 1901-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT9138B true AT9138B (de) | 1902-09-25 |
Family
ID=3502716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT9138D AT9138B (de) | 1901-04-30 | 1901-04-30 | Verfahren zur Reinigung einer Strontian-Zuckermaische. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT9138B (de) |
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1901
- 1901-04-30 AT AT9138D patent/AT9138B/de active
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