AT91167B - Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium. Man hat Ammoniakverbindungen aller Art, wie sie beispielsweise bei der Kohlenverkokung anfallen, bisher in der Weise gereinigt und vereinheitlicht, dass man das Gaswasser mit Kalk abtrieb und EMI1.1 Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Reinigung und Vereinheitlichung der AmmoniakVerbindungen in einem einzigen wirtschaftlich vorteilhaften Verfahren zusammengefasst, indem man die rohen Ammoniakverbindungen in Gegenwart von Wasserdampf bei erhöhter Temperatur mit erhitzten. oder sogar schmelzflüssigen Chloriden der Alkalien oder alkalischen Erden reagieren lässt. Hiebei wirkt der Wasserdampf salzsäureabspaltend auf die Chloride und schützt gleichzeitig das Ammoniak vor der Zersetzungdurch die hohe Temperatur. Die entstandenen Salzsäuremengen verbinden sich mit vorhandenem, freien Ammoniak und verseifen in Gemeinschaft mit dem Wasserdampf etwa anwesende andere Stick- stoffverbindungen. Es entsteht nur Chlorammon, das durch Abkühlen oder Auswaschen der Reaktions- gave leicht rein gewonnen werden kann. Alle andern Verunreinigungen bleiben entweder bei den beissen Salzresten fest oder gehen mit den Restgasen ab. Es gelingt auf diese Weise in einem einfachen Prozess ohne Aufwand von Schwefelsäure, reines Ammoniaksalz zu gewinnen. Das Verfahren lässt sich gleicher Weise zur Verarbeitung roher Ammoniakgas wie zum Aufarbeiten beliebiger roher Sti0kstoffsalze oder Laugen auf reines Chlorammon anwenden. Ein Ausführungsbeispiel möge die praktische Durchführung des Verfahrens erläutern. EMI1.2 sulfit oder dgl. werden mit solchen Mengen von Kaliendlauge (Chlorammonlauge mit geringen Verun- reinigungen). Ammoniaksodafabrikendlauge (Chloika'z'umlauge), festem Chlormagnesium oder festem Chlorkalzium zusammengebracht, dass in der Mischung mehr Chlor enthalten ist, als dem Ammoniakgehalt entspricht. Beim Erhitzen der Mischung geht der gesamte Ammoniakgehalt in Gestalt von Chlor- s. : nmonnebeln quantitativ und chemisch rein ab. Die Verunreinigungen bleiben teils zurück, teils-soweit es sich um Stickstoffverbindungen handelt-werden sie von der entstehenden Salzsäure in flüchtiges Chlorammon verwandelt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium, dadurch gekennzeichnet, da, ssnumoniak- oder Ammoniakverbindungen und Wasserdampf mit erhitzten oder schmelzflüssigen Chloride ? der Alkalien oder Erdalkalien zur Reaktion gebracht werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Gewinnung reinen Chlorammoniums aus rohem Gaswasser oder andern stickstoffhaltigen Materialien. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE91167X | 1916-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT91167B true AT91167B (de) | 1923-02-10 |
Family
ID=5643547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT91167D AT91167B (de) | 1916-11-28 | 1918-06-28 | Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT91167B (de) |
-
1918
- 1918-06-28 AT AT91167D patent/AT91167B/de active
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