AT56174B - Verfahren zur Gewinnung von Zinkoxyd aus zink- bzw. zinkoxydarmen Materialien. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Zinkoxyd aus zink- bzw. zinkoxydarmen Materialien.

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AT56174B
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Georg Dr Wannschaff
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Georg Dr Wannschaff
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Die Abfälle werden in geeigneten Gefässen, wozu eiserne Gefässe in Anwendung kommen können, mit wässeriger   Chlorzinklösnng,   die bis zum Kochen erhitzt wird, behandelt, bis die Chlorzinklösung kein Zink mehr aufnimmt bzw. kein Wasserstoff mehr entwickelt wird. Die Zinkoxyd enthaltende   Chlorzinktösung   wird abgelassen und erkalten gelassen. Hiebei scheidet sich Zinkoxychlorid in kristallinischer Form aus. Die klare, überstehende Lösung wird zum Auflösen neuer Mengen Zinkes verwandt. Aus dem kristallinischen Rückstand wird mit Wasser das Chlorzinl ausgelöst, wodurch ein Oxychlorid, z. B. von der Formel 9 Zn O.zn.Gl23.H2O zurückbleibt. Dieser Verbindung kann durch längeres Kochen mit Wasser noch mehr Chlorzink entzogen werden.

   Es gelang z.   D. soviel Chlor-   zink   auszulösen,   dass das Zinkoxyd zum Zinkchlorid im Verhältnis von 19 : 1 stand. Aus diesem   Rückstand   wird mit Kalk das Zinkchlorid in Zinkoxyd und Chlorkalzium umgesetzt, so dass nach dem Auswaschen des Chiorkalziums reines Zinkoxyd   zurückbleibt. Das   beim Umsotzen dieses Zink, chlorides als   Chiorkatzium   ausgeschiedene Chlor, dessen Menge ver-   hältnismässig   gering ist, wird durch Zusatz von neuer Chlorzinklösung oder Salzsäure, Schwefelsäure usw. wieder ersetzt. 



   Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gelingt es einerseits, das gesamte vorhandene Chlor aus dem   Roaktionsprodukt   zu entfernen und aus Zink-bzw. zinkoxydarmen Materialien ein Zinkoxyd zu erhalten, das als eine reine, weisse und   statke Deck-   kraft aufweisende Zinkfarbe zu benutzen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Zinkoxyd aus zink-bzw. zinkoxydarmen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass solches Material mit Chlorzinklösung bei höherer Temperatur behandelt, die gewonnene Zinkoxyd und Zinkchlorid enthaltende Lösung abgekühlt und dadurch eine zur Auslaugung wieder verwendbare Zinkchloridlösung unter Bildung eines Zinkoxyd und Zinkchlorid enthaltenden Niderschlages erhalten wird, welchem nun der grösste Teil des Chlorzinks durch Wasser entzogen wird, wodurch eine weitere zur Aus- EMI2.2 lichen aus Zinkoxyd und nur geringen Mengen Zinkchlorid bestehende Rückstand durch alkalisch wirkende Stoffe, wie Kalkmitch, Natronlauge in reines Zinkoxyd umgewandelt werden kann
AT56174D 1910-03-07 1911-03-06 Verfahren zur Gewinnung von Zinkoxyd aus zink- bzw. zinkoxydarmen Materialien. AT56174B (de)

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