AT79303B - Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem Calciumhypochlorit. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem Calciumhypochlorit.

Info

Publication number
AT79303B
AT79303B AT79303DA AT79303B AT 79303 B AT79303 B AT 79303B AT 79303D A AT79303D A AT 79303DA AT 79303 B AT79303 B AT 79303B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lime
preparation
calcium hypochlorite
hypochlorite
solid high
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Griesheim Elektron Chem Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Griesheim Elektron Chem Fab filed Critical Griesheim Elektron Chem Fab
Application granted granted Critical
Publication of AT79303B publication Critical patent/AT79303B/de

Links

Landscapes

  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem igem Calciumhypochlorit. 



   Das Patent Nr. 195896 hat die Erkenntnis, dass beim Chlorieren von Kalkmilch über das ubliche Mass hinaus zunächst basische Calciumhyperchloritverbindungen ausfallen. welche dann durch weiteres Einleiten von Chlor wieder zerlegt werden, zur Herstellung festen Hypochlorits in der Weise benutzt, dass Kalkmilch unter periodischer Zuführung von   Kalkhydroxyd     über das übliche Mass   hinaus chloriert wurde. 



   Dies Verfahren wurde z. B. in der Weise ausgeübt, das man Kalkmilch unbekümmert   u tu das Ausfallen von Zwischenprodukten   soweit chlorierte, bis nahezu aller Kalk verbraucht war und aus der erhaltenen, an wirksamen Chlor reichen Lösung durch Zufügung neuer Kalkmengen den basischen Zwischenkörer sich bilden liess und dann durch weiteres Einleiten von   ('h) or endlich   das   Hypochlorit gewann.   
 EMI1.1 
   d@lorite entwerten.   



   Es wurde ferner gefunden, dass es von besonderem Vorteil ist. das Verfahren so durch- 
 EMI1.2 
 mit Druckmesser ausgestattetem Gefäss auf bzw. über das gut bewegte Reaktionsgut gedrückt wird. Die in dem dicken Kalkbrei enthaltene grosse Menge Kalk absorbiert dabei das Chlor ausser-   et deutlich rasch. 



  Die Temperatur ist praktisch nicht beschränkt, solange genügend Kalk vorhanden ist.     der     eine Zersetzung des gebildeten Hypochlorits verhindert.   Je höher der Druck gehalten wird, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Chlorierung schnell zu Ende zu führen, gleichzeitig der Druck bis auf etwa 2000 mm Wassersäule gesteigert. Die Chlorierung verläuft bei dieser Arbeitsweise so rasch, dass dieselbe in der Regel innerhalb eines Zeitraumes von ein bis zwei Stunden beendet ist. 



   Die Chlorierung wird   zweckmässig   soweit getrieben, dass noch   0@2   bis   0'30   freier Kalk in dem Brei vorhanden ist, da bei weitgehender Chlorierung eine Zersetzung des gebildeten 
 EMI2.2 
 



   Beim Arbeiten nach vorliegendem Verfahren gelingt es (unter Vermeidung des schwer löslichen basischen Körpers) in kürzester Zeit einen Calciumhypochloritbrei herzustellen, aus dem nach Abtrennen der Mutterlauge zirka   90%   des angewandten Chlors als festes technisch reines Caleiumhypochlorid gewonnen werden. 



   Nach Entfernen des Krystallwassers, z. B. durch Vakuumtrocknung, resultiert ein Produkt mit etwa 80 bis 90% wirksamen Chlor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung festen hochwertigen Calciumhypochlorits durch weitgehendes Chlorieren feuchten Kalkhydrates, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Mischung ausgeht, die den gesamten, für die Bildung des Hypochlorits erforderlichen Kalk neben soviel Wasser enthält, dass das sich bildende Hypochlorit ausfällt und das sich gleichzeitig bildende Chlorcalcium gerade noch in Lösung bleibt, und dass man diesem Kalkbrei das zur Bildung des Hypochlorits   erfolderliche Chlor zuführt.   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Vermeidung von Unterbrechungen in einem Arbeitsgang unter solchem Druck durchführt, dass sich die Temperatur von 700 bis 200 C, bei der das basische Zwischenprodukt intermediär nicht auffällt, von selbst einstellt.
AT79303D 1913-11-11 1914-07-25 Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem Calciumhypochlorit. AT79303B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE79303X 1913-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79303B true AT79303B (de) 1919-12-10

Family

ID=5638588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79303D AT79303B (de) 1913-11-11 1914-07-25 Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem Calciumhypochlorit.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79303B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2718997A1 (de) Verfahren zur herstellung von 4,4&#39;- isopropylidenbis (2,6-dibrom)phenol
DE69910079T2 (de) Behandlung von kalk
AT79303B (de) Verfahren zur Darstellung von festem hochprozentigem Calciumhypochlorit.
DE2831994A1 (de) Verfahren zur herstellung von tobias- saeure
US1583421A (en) Producing calcium hypochlorite compounds
DE517964C (de) Herstellung von Calciumhypochlorit
DE282746C (de)
DE1467211A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumcyanid
DE1940364A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzthiazylsulfenamiden
DE1113686B (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumcarbonat durch Umsetzung von Kaliumchlorid mit Kolendioxyd in Gegenwart eines AEthylamins
DE555902C (de) Verfahren zur Gewinnung von Salmiak und Soda
AT105354B (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Kalziumhypochloritverbindungen.
DE406363C (de) Verfahren zur Darstellung von Kaliumsulfat aus Carnallit und Bittersalz
DE373847C (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Calciumhypochloritverbindungen
AT101291B (de) Verfahren zur Gewinnung des aus dem ö. P. 35688 bekannten basischen Kalziumhypochlorites in trockener Form.
DE1915668A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenformamidiniumhalogeniden
DE2532022A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor und magnesiumoxid aus magnesiumchlorid
DE2163711C3 (de) Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride
DE371294C (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochloritverbindungen
DE648140C (de) Verfahren zur Herstellung eines zur Bekaempfung von Kryptogamen geeigneten, Kupferoxychlorid enthaltenden Mittels
DE69604878T2 (de) Herstellung von Alkansulfonamiden mit niedrigen Ammonium-Restverunreinigungen
DE417409C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorammonium und Alkalisulfat
CH340221A (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinen
AT124269B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorkalk.
DE583534C (de) Herstellung von Bleichpulver