AT90811B - Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles des Rades durch eine zweite Person oder durch ein Gepäckstück. - Google Patents
Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles des Rades durch eine zweite Person oder durch ein Gepäckstück.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles des Rades durch eine zweite Person oder durch ein Gepäckstück. Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, die verhindert, dass bei einem gefederten Motorrad durch eine zusätzliche Belastung beim Mitfahren einer zweiten Person oder bei Mitnahme eines schweren Gepäckstückes auf dem gefederten Teile der Maschine die Durchfederung ein unzulässig hohes Mass erreicht, oder die Feder in unzulässiger Weise beansprucht werden. In Fig. 1 stellt F1 die bei Kraftwagen derzeit viel benutzte, sogenannte Hebelfederung dar. Die Feder F1 ist in der üblichen Weise um den Punkt 0 drehbar und im Punkte M an den Rahmen des Rades angehängt. Zum Unterschiede von der gewöhnlichen Ausführung ist die Feder nicht symmetrisch ausgebildet, sondern durch die zusätzliche Feder P2 auf der rückwärtigen Hälfte verstärkt. ? i ist der durch das Maschinengewicht, vermehrt um das Gewicht des Fahrers 1, hervorgerufene Hinterachsdruck. P, ist der durch die Zusatzbelastung (Fahrer 2 oder Gepäck) hervorgerufene Unterschied in der Hinterachsenbelastung. Die Feder Fi ist ohne Berücksichtigung der Verstärkung durch P2 so dimensioniert, dass sie normalerweise Rad und Fahrer 1 trägt. Wird nun durch Fahrer 2 das gefederte Rad zusätzlich belastet, so wird dadurch ein erhöhter Achsdruck hervorgerufen, der mit dem Momente P2 mal a (Belastungsunterschied mal Hebelarm) wirkt. F1 würde also mehr durchgebogen werden. Dem wirkt aber die Feder F2 entgegen, die wir uns zunächst in 0 fest eingespannt denken. In 0 tritt alsdann ein sogenanntes Einspannungsmoment auf, das gleich und entgegengesetzt dem belasteten Momente P2 mal a sein muss, wenn Gleichgewicht herrschen soll. Wäre jedoch Feder F2 in 0 eingespannt, so hätte sie auch auf die Federung des Fahrzeuges Einfluss, auch wenn kein Fahrer 2 aufgesessen ist. Um dies zu vermeiden, ist Feder F2 um 0 drehbar, jedoch so mit der Sattelstütze des Sattels 82 verbunden, dass das Gewicht des Fahrers 2 durch den Hebelarm der Sattelstütze ein derartiges Moment im Punkte 0 erzeugt, das dem Momente P2 mal a gleich und entgegengesetzt gerichtet ist, mithin das verlangte Einspannungs- moment ersetzt. Die Feder P2 tritt also demzufolge erst bei der Belastung des Sattels 2 in Tätigkeit. EMI1.1 das Rad allgemein verwendbar bleibt. Liegt der Angriffspunkt des Gewichtes des Fahrers 2 nicht genau über dem Angriffspunkte von P2, so tritt allerdings eine Belastung der Feder Fi ein, doch nur in dem Verhältnisse der Hebelarme elb, es liegt daher im Bereiche der konstruktiven Anordnung, diese Auflagerkraft im Punkte 0, hervorgerufen durch die Zusatzbelastung, hinreichend klein zu halten. Weiters wird hiedurch die Möglichkeit geschaffen, durch Veränderlichkeit des Hebelarme b, beispielsweise durch Verschiebbarkeit der Sattelmuffe g auf dem Rohre d, die für die Weichheit der Feder jeweils günstige Belastung geradezu einzustellen, indem bei grösserer Belastung der Hebelarm b verlängert, bei kleinerer Belastung jedoch verkür : wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : l. Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles durch eine zweite Person oder durch ein Gepäckstück, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein zweites, von dem Hauptfedersystem unabhängiges Federsystem die Znsatzbelastung aufgenommen wird, in der Weise, dass das Zusatzgewicht mal dessen Hebelarm das Einspannungsmoment für das zweite Federsystem liefert, zu dem Zwecke, um das Ha, iptfedersystem für einsitziges Fahren genügend weich halten zu können und doch bei doppelter Belastung keinen zu grossen Federausschlag zu erhalten. <Desc/Clms Page number 2>2. Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles durch eine zweite Person oder ein Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelastung an einem veränderlichen Hebelarme angreift, zu dem Zwecke, um hiedurch die Belastung genau dem Arbeitsvermögen der Federung anpassen können. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT90811T | 1921-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT90811B true AT90811B (de) | 1923-01-10 |
Family
ID=3611032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT90811D AT90811B (de) | 1921-11-02 | 1921-11-02 | Ausgleichvorrichtung für gefederte Motorräder bei Belastung des gefederten Teiles des Rades durch eine zweite Person oder durch ein Gepäckstück. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT90811B (de) |
-
1921
- 1921-11-02 AT AT90811D patent/AT90811B/de active
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