AT90341B - Feinspinnverfahren zur Herstellung feinster Fäden aus Rohviskoselösung. - Google Patents
Feinspinnverfahren zur Herstellung feinster Fäden aus Rohviskoselösung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei der Herstellung von feinen Fädchen unter 6 Deniers aus Rohviskose unter Benutzung angesäuerter konzentrieiter Bäder von Salzen. kann man die für das Spinnen grober Fäden von 8-12 Deniers EMI1.2 stufen beibehalten, wenn man die in der Zeiteinheit der Spinnöffnungen jeweils zugcführte Viskosemenge dem Gewicht der in der betreffenden Zeiteinheit zu erspinnenden Fadenmasse anpasst und dafiir sorgt, dass die Säuremenge genau auf die Fadenstärke abgestimmt wird. Man kann als Fällbadflüssigkeit von Fadenstärke von 6-2 Deniers z. B. eine saure. Alkali- oder saure Erdalkalisulfatlösung benutzen, die ungefähr 20% titrierbare Schwefelsäure enthält und bei gewöhnlicher Temperatur als Spinnbadflüssigkeit dient. Das bildet den Gegenstand einer früheren Anmeldung des Anmelders (österreichische Patentanmeldung A 4233-18 vom 26. Juli 1918) und bildet an und fttr sich nicht Gegenstand der vor- liegenden Anmeldung. Es ist nun gefunden, dass der Gehalt des Spinnbades an freier Säure sowohl, wie auch an Salzen einer Gesetzmässigkeit unterliegt. die vom Anmelder in dieser Erfindung veiwertet wird. Es wurde nämlich festgestellt, dass der Zusatz an Säure für eine bestimmte Fadennummer ein ganz bestimmtes Minimum nicht unterschreiten darf. Dieses Minimum an Säuremenge entspricht einer um so grösseren Konzentration, je feiner der zu erspinnende Faden ist und muss für jeden Fadentiter besonders eingestellt werden. Die Salzkonzentration der Fällbadflüssigkeit jedoch, hat-entgegen den Beobachtungen, die man beim Spinnen gröberer Fäden gemacht hat-auf die Spinnfähigkeit feinster Fäden keinen bemerkbaren Einfluss und es ist deshalb nicht einmal vorteilhaft, die Salzkonzentration zu hoch zu treiben. EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 bestimmte Fadennummer einmal durch praktische Versuche festgestellten nötigen Minimumgehalt des Spinnbades an Säure nun auf Grund der Regel ohne weiteres das für eine andere Fadennummer EMI1.6 Beispiel 1 (Vergleiehsbeispiel) : In ein Bad von 360 g Natriumsulfat und 120#140 g Schwefelsäure auf den Liter wird Viskose EMI1.7 zusammensetzung zeitigen. Es würde Abreissen der Fädchen und Verstopfen der Düsen eintreten. Beispiel 2 : Das Bad von 360 g schwefelsaurem Natron auf den Liter wird so eingestellt, dass es zugleich 170-190 g Schwefelsäure enthält. Wenn dann die Zufuhr derselben Viskose in gleicher Weise auf Fäden von nur 4 Deniers eingestplt wird. so lassen sich aus denselben Öffnungen von 0. 10 mm nun die Fädchen <Desc/Clms Page number 2> von 4 Deniers in ordentlichem, regelmässigem Arbeitsgange gewinnen. Versuche. Fädchen noch feineren Titers zu erhalten, würden wiederum erfolglos sein. Beispiel 3 : Wird die Lösung von 360 g schwefelsaurem Natron auf den Liter so eingestellt, dass sie zu gleicher Zeit 250-280 9 Schwefelsäure enthält und die Viskosezufuhr so bemessen, dass sie nunmehr in gleicher Weise Fäden von nur 2 Deniers entspricht, so lassen sich Dank der erhöhten Schwefelsäuremenge die Fädchen von nur 2 Deniers glatt aus den gleichen Öffnungen von 0. 10 min erzielen, nicht aber Fädehen noch feineren Titers. Als Spinnbadtemperatur verwendet man zweckmässig eine solche von 40-50 C. Das Xatriumsulfat kann in bekannter Weise ganz oder teilweise durch andere Alkali-oder Erdalkalisulfate ersetzt werden. (Bei Ammonsulfat sind noch besondere an anderem Orte beschriebene Massnahmen nötige Die Fadenbildung ändert sich nicht wesentlich, wenn abweichende Mengen von Sulfat oder anderen Salzen genommen werden. Bestimmend und wesentlich ist die Konzentration der Säure im Bad.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Feinspinnverfahren zur Herstellung feinster Fäden ans Rohviskoselösung unter Benutzung von sauren Salzlösungen als Fälll adflüssigkeiten und relativ weiter, z. B. der für das Spinnen grober Fäden von 8#12 Deniers gebräuchlichen Spinnöffnungen von etwa 0. 10 111m Durchmesser für alle Fadennummernstufen und unter Regelung der den Spinnöffnungen jeweils in der Zeiteinheit zugeführten Viskosemenge. entsprechend dem Gewicht der in der Zeiteinheit zu erspinnenden Fadenmasse, dadurch gekennzeichnet. dass die Salzbäder (ausgenommen solche mit Ammoniumsalzen) so verwendet werden, dass für jede zu EMI2.1 EMI2.2
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