AT89933B - Verfahren zur Destillation und Fraktionierung von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren zur Destillation und Fraktionierung von Kohlenwasserstoffen.Info
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Description
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geleitet und dessen Verbrennung durch Luftzufuhr bewirkt, die je nach der Art und der @r Menge des zu destillierenden Öles, der Temperatur, bei der die Destillation stattfinden soll, und der Beschaffenheit des Destillates geregelt werden kann. Die Brennstoff-und die Ölzufuhr können ununterbrochen oder absatz-
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In den nachstehend beschriebenen Sehachtofen werden die festen Brennstoffe, z. B. Kohle oder Koks. am oberen Ende eingebracht, während die Verbrennungs- und Destillationsrückstände am unteren Ende entfernt werden. Der Schacht ist nahe dem unteren eingezogenen Ende mit geeigneten Mitteln, z. B.
Blasformen, zur Einführung von Luft für die Verbrennung des festen Brennstoffes ausgestattet, während an seinem oberen Ende über der in ihm befindlichen Brennstoffsäule ein ringförmiger Raum zur Aufnahme der bei der Destillation entstehenden Gase und Dämpfe frei gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des zur praktischen Ausführung der Erfindung nötigen Apparates schematisch im senkrechten Schnitt dargestellt.
Am oberen Ende des Schachtes (t ist gleichachsig zu demselben ein beide resits offenes zylindrisches Schüttrohr b angebracht, durch das der Brennstoff ('. vorzugsweise in zerkleinertem Zustand, in den Schacht geschüttet wird. Das Schüttrohr wird mit Brennstoff gefüllt gehalten. so dass von oben keine Luft in den Schacht eindringen kann. Das Schüttrohr b ragt in die Retorte a hinein und bildet so an deren oberem Ende einen ringförmigen Raum d zur Aufnahme der Gase und Dämpfe. Der Schacht kann irgendeine geeignete Querschnittsform haben, verengt sich aber in jedem Falle nach dem unteren Ende hin.
An diesem eingezogenen Teil sind Blasformen e angebracht, durch welche die zur Verbrennung des Brennstoffes nötige Luft in den Schacht eingeführt wird: diese Luft steigt durch die Brennstoffsäule c empor. Am unteren offenen Schachtende ist ein kegelförmiges Auslassrohr 'angesetzt, das in eine Wassertrog g eintaueht, so dass die Asche und die Verbrennungsrückstände in diesen Trog fallen, au ; dem sie von Zeit zu Zeit entfernt werden können, während das untere Sehaehtende durch den von dem Rohr f und dem Wasser im Trog g gebildeten Wasserverschluss luftdicht abgeschlossen ist.
Das zu destillierende 01 wird am oberen Ende des Sehüttrohres bei h zugeführt und fliesst durch die Brennstoffsäurle im Schüttrohr b und über den heissen Brennstoff, wobei es je nach den besonderen Umständen destilliert oder fraktioniert destilliert wird. Aus dem ringförmigen Raum d über der Brenn- stoifsäule c strömen die Gase und Dämpfe durch einen Kanal i nach einem Kondensator j und das übrige Gas nach einem Gasbehälter.
Beim Betrieb das Apparates wird die Brennstoffzufuhr durch das Schüttrohr b derart bewerkstelligt, dass in dem Schacht eine Brennstoffsäule von der nötigen Höhe aufrecht erhalten wird um das Eindringen von Luft in den Raum über der Brennstoffsäule zu verhindern. Durch die Blasformen l wird die zur Verbrennung des festen Brennstoffes nötige Luftmenge unter Druck eingeführt. Die einzuführenden Öl- und Luftmengen werden je nach der Destillationstemperatur und der Art der auszufiihrenden Destillation bestimmt. Durch Zufuhr einer grossen Ölmenge wird bei einer bestimmten
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Brennstoffsäule und einer bestimmten Luftzufuhr eine hohe Destillations-und eine geringe Fraktionierungswirkung erzielt, durch Zufuhr einer kleinen Ölmenge dagegen eine hohe Fraktionierungs-und eine geringe
Destillationswirkung.
Mit einem solehen Schachtofen kann somit je nach Bedarf in den einzelnen Fällen entweder eine hohe Destillations-oder eine hohe Fraktionierungsleistung erzielt werden, u. zw. sind die Verhältnisse innerhalb weiter Grenzen veränderlich. Die thermische Zersetzung schwerer Öle kann gewünschten Falls soweit getrieben werden, dass als Produkt in der Hauptsache ein für Brennzweeke geeignetes Gas erhalten wird. Bei fortgesetzter Destillation entstehende Rückstände von Pech oder Koks bleiben mehr oder weniger am festen Brennstoff haften und verbrennen so selbsttätig.
Ferner kann man gewünschten Falls das Öl selbst oder eine schwere Fraktion desselben als Brennstof benutzen, indem man entweder die Ölzufuhr am oberen Ende des Schachtes entsprechend einstellt oder durch Löcher in der Schacht-
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Claims (1)
- Verfahren zur Destillation und Fraktionierung von Kohlenwasserstoffen durch die bei der Verbrennung festen Brennstoffes in einem Generator entwickelte Wärme dadurch gekennzeichnet, dass das zu destillierende Öl der Ladung festen Brennstoffes bei des en ununterbrochenen oder unterbrochenen Einführung in den Generator durch ein offenes Schiittrohr zugesetzt wird.
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| AT89933T | 1920-07-31 |
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1920
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