DE651903C - Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender OEle - Google Patents
Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender OEleInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G7/00—Distillation of hydrocarbon oils
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Description
- Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender öle Für die Destillation hochsiedender Produkte, wie Umlaufwaschöl zur Benzolgewinnung, Rohteere, Rohpetroleum u. dgl., hat sich die nachfolgend beschriebene, stetig arbeitende Vorrichtung bewährt.
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten, liegenden Destillationsbehälter,, der in verschiedenen Formen ausgebildet werden kann, am besten zylindrisch oder U-förmig. Er besitzt an dem einen Ende einen Dom mit Zwischenböden und an dem anderen Ende einen beutelförmigen Ansatz. Die zu destillierende Flüssigkeit tritt teilweise über die Zwischenwände des Domes strömend ein; der Rest wird in eine Rinne, die sich am Boden des Behälters befindet, eingeführt. Beide Teilströme vereinigen sich wieder an der Eintrittsstelle in die Rinne. Der Destillatiorisrückstand verläßt den Behälter am Fuß des beutelförmigen Ansatzes. Die Beheizung erfolgt durch Gas, Kohle, Koks, Öl oder sonstige _ Brennstoffe. Auf dem Wege durch die Apparatur verdampft ein Teil der Flüssigkeit. Am Austrittsende wird der noch flüssige Destillationsrückstand, entsprechend der stetigen Zugabe, frischen Gutes im gewünschten Anteilsatz, abgezogen. Um den von der Flüssigkeit innerhalb der Apparatur zurückzulegenden Weg zu verlängern und eine Durchmischung von Rückstand mit frischem oder teilweise abgetriebenem Gut zu vermeiden, wird der Destillationsbehälter in der Form ausgebildet, wie dies aus den Abb. r und 2 ersichtlich ist. Die zu destillierende Flüssigkeit tritt in die Rinne des Behälters, durchströmt sie in der Pfeilrichtung, kehrt auf den beiden Seiten um und tritt dann in den beutelförmigen Ansatz ein, an dessen Fußende der Rückstand abgezogen wird. Der Ablauf wird in jedem Falle so angeordnet oder reguliert, daß die Apparatur immer in derselben Höhe mit Flüssigkeit gefüllt ist. Der Teilstrom der zu destillierenden Flüssigkeit, der über die Böden des Domes fließt, bewirkt eine Rückkühlung der in den abziehenden Dämpfen enthaltenen schwersiedenden Anteile.
- Zur Beschleunigung des Abtreibens werden in der Nähe des Abzugs für den Rückstand Dampf oder indifferente Gase oder beliebige Gemische beider in bekannter Weise eingeleitet. .
- Abb. r zeigt die Gesamtapparatur, Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt durch den Destillationsbehälter. Die zu destillierende Flüssigkeit kommt in der Leitung z an, durchläuft den Wärmeaustauscher A und gelangt erwärmt durch die Leitung 2 in den Destillationsbehälter B. Letzterer ist eingemauert und wird mit beliebigem Brennstoff, am besten mit Gas, beheizt. Ein Teil .der zu destillierenden Flüssigkeit wird verdampft und verläßt den Destillationsbehälter durch den Dom C. Der Destillationsrückstand tritt in den beutelförmigen Ansatz D ein und wird stetig bei 3 abgelassen. Er durchfließt zuerst einen Wärmeaustauscher E, der als Vorkühler dient. Der noch warme und flüssige Rückstand wird in die Grube G abgelassen. Als Abtreibegas wird zweckmäßig Leuchtgas verwendet, welches in einer Gaskondensation, die mit F bezeichnet ist, aufbereitet wird. Der Weg des Gases in der Kondensation ist durch die Pfeilrichtung angegeben. Das Abtreibegas wird der Hauptleitung q. an beliebiger Stelle entnommen und z. B. durch einen Dampfinjektor 5, an dessen Stelle ein kleiner Sauger oder Kompressor treten kann, in den beutelförmigen Ansatz des Destillationsbehälters eingeführt. Vorher wird das Abtreibegas in dem Wärmeaustauscher E stark erhitzt und in diesem Zustand in den beutelförmigen Ansatz D geleitet. Die bei der Destillation sich bildenden Dämpfe und das Abtreibegas gelangen durch den Dom C und das Übergangsrohr 6 nach dem Dämpfewärmeaustauscher A und dann in den Kühler H. Die dort kondensierten 'Öle fließen nach der Vorlage T; das Abtreibegas wird in der Leitung 7 nach der Hauptleitung ¢ zurückgeführt, wo etwa mitgenommene leichtsiedende Öle in der Kondensation F wiedergewonnen werden. Ein Teil der zu destillierenden Flüssigkeit wird zum Zwecke der Rückkühlung der in den abziehenden Dämpfen enthaltenen schwersiedenden Anteile über die Böden c des Domes C geleitet und fließt hierauf -mit dem Rest der zu destillierenden Flüssigkeit in die Rinne b, die am Boden des Behälters aus Scheidewänden gebildet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur stetigen Destillation Hochsiedender Öle, Teere, Roherdöl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte und liegende, beheizte Destillationsbehälter an seinem vorderen Ende einen Dom mit Zwischenwänden, über denen ein Zuflußrohr für die zu destillierende Flüssigkeit angeordnet ist, und. an dem hinteren Ende innerhalb des Feuerungsraumes einen beutelförmigen Ansatz besitzt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Destillationsbehälters eine Rinne angeordnet ist, die an ihrem hinteren Ende einen Einlaß für das zu destillierende Öl und an ihrem vorderen Ende einen Auslaß für das C51 in den Destillationsbehälter besitzt, derart, daß das Öl an den beheizten Wandungen des Behälters entlang zu dem beutelförmigen Ansatz fließt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beutelförmigen Ansatz des Destillationsbehälters ein oder mehrere Zuführungsrohre für Gase angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20309D DE651903C (de) | 1932-12-20 | 1932-12-20 | Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender OEle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20309D DE651903C (de) | 1932-12-20 | 1932-12-20 | Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender OEle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651903C true DE651903C (de) | 1937-10-21 |
Family
ID=7355203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20309D Expired DE651903C (de) | 1932-12-20 | 1932-12-20 | Vorrichtung zur stetigen Destillation hochsiedender OEle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651903C (de) |
-
1932
- 1932-12-20 DE DEO20309D patent/DE651903C/de not_active Expired
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