AT89931B - Verfahren zur Darstellung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff.

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    Verfahren   zur Darstellung voit Schwefel aus Schwefelwasserstoff. 



    Erstes Zusatzpatent zum Patente Nr. 87471.   



   Durch das   Stammpatent Nr. 87471   ist ein Verfahren zur Darstellung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff oder Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen   geschützt, welches   darin besteht, dass man das mit der erforderlichen Menge Luft oder Sauerstoff vermischte Gas auf poröse Kohle, wie Tier- oder Holzkohle, einwirken lässt. 



   Es   wurde   nun gefunden, dass bei Anwendung dieses Verfahrens speziell auf Gasgemische, die Schwefelwasserstoff in sehr geringer Menge enthalten, wie Steinkohlengas, ein kleiner Gehalt der Gase 
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   technischen Vorteil für   die   Benutzung des Verfahrens zur Reinigung de"Steinkohlengases.   Bei der üblichen Gasreinigung wird aus dem Rohgas nach erfolgter Kühlung und Terrabschiedung das   Ammoniak   als 
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 ist, so dass ein umständlicher   Reinigungsprozess   erforderlich erscheint. Dabei gehen auch erhebliche Mengen Schwefel nutzlos verloren. Demgegenüber lässt man nach dem vorliegenden Verfahren das aus dem Teerabsehneider kommende Gas zunächst auf poröse Kohle einwirken und gewinnt hier den gesamten Schwefel des Gases.

   Darauf erhält man dann aus dem ammoniakenthaltenden Abgas der Schwefelgewin-   nungsapparatur durch Wasserwäsehe   sofort ein relativ reines,   vollständig schwefelfreies Ammoniakwasser.   



   Es war   bekannt, rohes Leuchtgas durch Überleiten über mit   Teerbestandteilen bzw. Wasser 
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 Ballast befindet. Im Gegensatz hiezu entwickelt die nicht besonders präparierte, poröse Kohle gerade dem Schwefelwasserstoff gegenüber ein   ausserordentliches   Reaktionsvermögen. Es gelingt mit Leichtig- 
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 mit geringen Kosten rein erhalten werden.

   Die   Anwendung der obengenannten   besonders präparierten Knochenkohle kommt zudem nur für die   Lenchtgasreinigung   in Betracht, während sieh das vorliegende Verfahren auf Gase von beliebiger Konzentration, die Schwefelwasserstoff enthalten, anwenden lässt. 
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 in flüssiger Form.
Beispiel. 
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   lichen Menge Luft vermischt und durch   einen mit etwa 2   pr'Holzkohle gefüllten   Kessel geleitet. Sind, so 40-50. 000 es   Gas entschwefelt worden, so ist   die Holzkohle mit Schwefel fast vollständig gesättigt. 



  Man extrahiert dann den Schwefel mit Schwefelkohlenstoff oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel, entfernt das der Holzkohle anhaftende Lösungsmittel durch Ausblasen mit Wasserdampf und benutzt das   Kohlefilter   dann wieder zur   Entschwefelung   weiterer Gasmengen. Bei Verwendung von Gasen, die keine basischen Stoffe enthalten, werden solche in geringer Menge zugesetzt. 



   Es hat sich besonders vorteilhaft erwiesen. hier und bei dem Verfahren des Hauptpatentes Kohle zu benutzen, die nach dem Verfahren des deutschen patentes Nr. 290656 präpariert worden ist. Die Kohle 
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 erhalten, wobei man zu einer besonders porösen Kohle gelangt. Das Verfahren verläuft mit dieser Kohle bedeutend schneller. 

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Claims (1)

  1. . PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des durch das Stammpatent Nr. 87471 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gasen, die basisehe Stoffe, wie Amine oder Ammoniak enthalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89931D 1917-05-24 1920-06-18 Verfahren zur Darstellung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff. AT89931B (de)

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