AT89835B - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk.

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  VerfahrenzurHerstellungvonSchuhwerk. 
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 in Wasser nicht löslichen Klebstoffs herzustellen, wobei die Verbindung durch Aufeinanderdrücken der zu vereinigenden Stellen in einer Presse oder dgl. erzielt wird. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, das Kleben verschiedener   Werkstückteile   ohne Anwendung einer   Presse auszufülLen,   indem es mit einet anderen Verbindungsart vereinigt wird, und zw. mit dem Nageln, Kammern, Schrauben oder   Durchnähen   der zu verbindenden Teile. Bei dieser Herstellungsart werden gleichzeitig mit   der Ausführung des Klebens   die sonstigen   Veibindungsmittel angebracht,   die daher 
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   aexwiekt   und eingebunden worden ist, wie Fig. 1 veranschaulicht, wird der übergreifende Rand ganz oder teilweise unter Schonung der Einbindung durch Lockern oder Aufrauhen des Leders auf beliebige Weise aufnahmefähig für den Klebstoff gemacht, wie bei   A - B   (Fig. 1) angedeutet ist.

   Ant die geraubten 
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   .-u'einandergedrückt und   die mit Klebstoff versehenen Teile miteinander vereinigt, ohne dass während der ganzen Dauer des Trocknens durch eine Presse ein äusserer Druck auf die Sohle ausgeübt werden muss.   Auf der andeien   Seite findet durch den Klebstoff eine vollständige Abdichtung zwischen Oberleder und Sohle statt, die das Eindringen von   Feuchtigkeit   wirksam verhütet ; ferner werden die Einstich- 
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   den Holznägeln, wodurch wieder   die Festigkeit der   Verbindung erhöht   wird. Das Nageln kann von Hand oder   mit Hilfe beliebiger geeigneter Maschinen ausgeführt werden.   



   Bei der Anwendung nur einer'Reihe Nägel wird nach dem Aufheften der Sohle auf den Leisten dis Lösungsmittel aufgetragen, worauf die Nägel sofort rings in gewissem Abstande vom Rande in einer Reihe eingeschlagen we : dcn. 



   Das Kleben lässt sich auch mit anderen Verbindungsverfahren, z. B. Durchnähen, Klammern 
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 mehreren Reihen angewendet werden können. In allen Fällen lässt sich auch die Hilfsverbindung unmittelbar nach dem Auftragen des Klebmittels. d. h. bevor der Klebstoff völlig getrocknet ist, anbringen, so dass kein oder wenig Lösungsmitttl angewendet wird. Der Klebstoff kann dabei nach dem Anheften 
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 während des Abbindens oder Trocknens des   Klebmittels dauernd auieinandergedrückt   halten. Vielmehr wird dies durch die zusätzlichen Verbindungsmittel bewirkt.

   Wenn auch diese weiteren Verbindungsmittel zur Erhöhung der   Festigkeit   der Verbindung beitragen mögen, liegt doch ihre Hauptaufgabe und Wirkung in dem   Al1feinanderdrÜcken   der Lederteile.   Dies wird aus folgender Betrachtung besonders   deutlich. Wenn fertiges geklebtes Schuhwerk nachträglich genäht oder genagelt wurde, würde es legen des Durehstechens der Sohle nicht mehr den Vorteil der   Wasserdiehtigkeit,     der dem geklebten Schuhwerk   eigen ist,   aufweisen.

   Wird   aber schon während der   Ausiühiung     des Hebens die Sohle beispielsweis ?   aufgenagelt, so dringt der noch feuchte Klebstoff in die Nagellöcher, schliesst diese und verbindet sich 
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 wasserdicht   ausfällt.   Da während des   Trocknens   des Klebstoffs Andrückvorrichtungen nicht erforderlich sind, lässt sich die Verbindung mit den in der   Schuh'r. hrikation   von jeher gebräuchlichen Maschinen vollenden. Dies bedeutet eine Erleichterung und Beschleunigung der Arbeit und die Ausnutzung des Verfahrens ohne erhebliche Kosten   für Neueinrichtung des Betriebes.   Das vereinigte Verfahren lässt 
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   bessern von Sohlen benutzen.   



   Man kann mit Hilfe dieses vereinigten Verfahrens beliebise Werkstücksteile aus Leder, aber auch Leder mit anderen Stoffen z. B. Filz, Gewebe. Pape, verbinden und auf diese Weise verschiedensrtiges   Sehuhwerk het steilen.   
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AT89835D 1917-02-01 1920-06-14 Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. AT89835B (de)

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