AT89271B - Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.

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AT89271B
AT89271B AT89271DA AT89271B AT 89271 B AT89271 B AT 89271B AT 89271D A AT89271D A AT 89271DA AT 89271 B AT89271 B AT 89271B
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sep
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chlorxylenol
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Schuelke & Mayr Ag
Paul Flemming Dr
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln. 
 EMI1.1 
 Form enthalten. Zudem zeigt die Substanz in verdünnter wässeriger   Lösung   eine Neigung zum Auskristallisieren. Das gleiche gilt auch von den alkalischen Chlorxylenollösungen. Es wurde die Beobachtung gemacht, dass für die Herstellung antiseptischer Mittel das Chlorxylenol teilweise durch Chlorkresol 
 EMI1.2 
 allein hergestellten. Dies   ergibt sieh auch   aus nachfolgender
Tabelle. 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Konzen- <SEP> Nach <SEP> x-Minuten <SEP> Einwirkung
<tb> tration <SEP> Substanz
<tb> noch <SEP> Wachstum <SEP> kein <SEP> Wachstum <SEP> mehr
<tb> 15 <SEP> % <SEP> p-Chlor-m-Kresol............ <SEP> 4 <SEP> 5
<tb> 15 <SEP> % <SEP> Chlorxylenol <SEP> .............. <SEP> 60 <SEP> nicht <SEP> festgestellt
<tb> 1% <SEP> Mischung <SEP> von <SEP> je <SEP> 15% <SEP> p-Chlor-m-Kresol <SEP> und
<tb> Chlorxylenol <SEP> zu <SEP> gleichen <SEP> Teilen <SEP> ....... <SEP> nicht <SEP> festgestellt <SEP> 1/2
<tb> Molekulare <SEP> Mischung <SEP> von <SEP> 15 <SEP> % <SEP> p-Chlor-m- <SEP> 5 <SEP> (nach <SEP> 5 <SEP> Minuten
<tb> Kresol <SEP> und <SEP> 15 <SEP> % <SEP> Chlorxylenol....... <SEP> nicht <SEP> festgestellt <SEP> erstmals <SEP> ermittelt)
<tb> 1/2 <SEP> % <SEP> 15 <SEP> % <SEP> p-Chlor-m-Kresol <SEP> .............
<tb> 



  + <SEP> + <SEP> nicht <SEP> festgestellt <SEP> 5
<tb> 1/4 <SEP> % <SEP> 15 <SEP> % <SEP> Chlorxylenol <SEP> .................
<tb> 



  15 <SEP> % <SEP> p-Chlor-m-Kresol <SEP> ................. <SEP> 3-5 <SEP> 4-10
<tb> 15 <SEP> % <SEP> Chlorxylenol <SEP> ...................... <SEP> 360 <SEP> nicht <SEP> festgestellt
<tb> 1/2 <SEP> % <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> oben <SEP> ................ <SEP> 3-5 <SEP> 4-10
<tb> Molekulare <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> oben <SEP> .......... <SEP> 1/2-2 <SEP> 1-3
<tb> 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 ponenten. die sieh in keiner Weise als Additionswirkung deuten lässt.   Gegenüber   anderen Testobjekten, gegen die sieh chlorxylenol noch stärker erweist als Chlorkresol. wird durch das Gemisch im allgemeinen eine Wirkung erzielt, welche derjenigen der   entsprechenden Menge   der   stärker wirkenden Komponente,   hier also des Chlorxylenols, mindestens   gleichkommt.

   Dabei   fällt also der Vorteil, dass das Chlorxylenol durch das   Chlorkresol   in Lösung gehalten wird, besonders ins Gewicht. 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der   Ätzwirkung   oder eine Erniedrigung der bakteriziden Kraft nicht eintritt, was nicht vorauszusehen war, weil nach der bisherigen Anschauung die freien Phenole geringere   Ätzwirkung und   höhere bakterizide Kraft entfalten als ihre Alkalisalze. (Vgl. Schneider..

   Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten" 1906, Band 53, Seite 116.) Auf der anderen Seite besitzen die unter Verwendung der komplexen Chlorkresolsalze hergestellten   Antiseptika,   den   grossen Vorzug, klarere und durchsichtigere   Lösungen zu geben. 
 EMI2.2 
   Kresolkalium.   gelöst in 59   9   Wasser, dazugegeben. An Stelle des Wassers kann ganz oder teilweise auch Alkohol benutzt werden. 



   Die von den Anmeldern beobachtete Wirkungssteigerung wird nicht nur bei solchen Präparaten beobachtet, die Seife enthalten, sondern auch bei beliebigen anderen Zubereitungen, in denen Mischungen von   chlorierten   Kresolen und chlorierten Xylenolen gemeinsam zur Wirkung gelangen. So genügt es schon, die beiden genannten Substanzen gemeinsam in Alkohol aufzulösen und daraus durch Verdünnen mit Wasser entsprechende   wiissrige Lösungen herzustellen,   um den Vorteil der erhöhten Wirksamkeit zu geniessen. Auch die   Mischungen   der wasserlöslichen Alkalisalze oder die Lösung der beiden Substanzen in berechneten Mengen Kali- oder Natronlauge zeigen die   merkwürdige   Erhöhung der Wirkung. 



   Es wird also durch diese Erfindung die Möglichkeit geboten, hochwirksame Desinfektionsmittel herzustellen, die selbst in konzentrierter Form völlig ungiftig und ohne Ätzwirkung auf die menschliche Haut sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur   Herstellung   von Desinfektionsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man chlorierte Kresole mit chlorierten Xylenolen vermischt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man p-CMor-m-Kresoi mit symmetrischem Chlorxylenol vermischt.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung der Mischungen an Stelle der freien Chlorkresole deren komplexe Alkalisalze Anwendung finden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalisalze chlorierter Xylenole mit \lkalisalzen chlorierter Kresole vermischt.
AT89271D 1913-05-06 1914-01-19 Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln. AT89271B (de)

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