AT88631B - Verfahren zur Darstellung von Aceton. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Aceton.

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  Verfahren zur Darstellung von Aceton. 



   Es ist bekannt, dass Acetylen mit Wasserdampf unter geeigneten Bedingungen unter Bildung von Acetaldehyd zu reagieren vermag, und es sind bereits verschiedene reaktionsbegünstigende Stoffe bei derartigen Versuchen in Anwendung gekommen. So stellte Desgrez (Bulletin de la Société Chimique, 3. Série, S. 363) beim Erhitzen mit Holzkohle, Bone (Proceedings of the Chemical Society, Bd. 21, S. 221) mit porösem Porzellan, also einem Gemisch verschiedener Oxyde, die Bildung des Aldehyds fest. Neuerdings hat Tschitschibabin (Journ. Russ. Phys. Chem. Ges. 407, S. 703 bis 13) festgestellt, dass verschiedene Oxyde 
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   Es wurde nun die wichtige Beobachtung gemacht, dass auch Eisenoxyd   Fez 03   katalytische Eigenschaften besitzt, dass aber die Wirkung desselben ganz verschieden ist je nach dem Mengenverhältnis, in dem es dem Acetylen-Dampfgemisch gegenübertritt. Bei Verwendung relativ kleiner Fez 03-Mengen im Katalysator, wie sie in Reaktion treten, wenn    das Fez 03   auf Kontaktträger aufgebracht wird, tritt die rein katalytische Wirkung hervor und es findet in der Hauptsache die bekannte Aldehydbildung statt. Kommen aber an   Fez 03 möglichst   reiche Katalysatoren zur Anwendung, beispielsweise das durch Fällen von Eisenhydroxyd und Abpressen entstehende, poröse, stückige   Fez 03, so   tritt als Reaktionsprodukt fast ausschliesslich Aceton auf. 



   Der Katalysator ist   gegen "Gifte" 5ehr empfindlich,   es ist daher auf möglichste Giftfreiheit des Acetylens wie des Katalysators zu achten. 



   Die Wirksamkeit des Katalysators nimmt bei längerer Benutzung allmählich ab, sie kann aber durch einfaches Überleiten von Luft leicht wieder hergestellt werden. 



   Beispiel : Ein in einem geeigneten Oien befindliches Rohr von 25 mm lichter Weite wird mit 130 g aus gefälltem Eisenhydroxyd durch Auswaschen und Abpressen dargestelltem, stückigen Eisenoxyd beschickt und auf   4500 erhitzt.   Es wird nun das Reaktionsgemisch, bestehend aus   15   Vol. gereinigtem Acetylen und etwa   600   Vol. Wasserdampf, derart durchgeleitet, dass pro Quadratzentimeter Querschnitt in der Minute   1'4     I   Gasgemisch passieren. Unter diesen Bedingungen werden etwa   4o"/o   des Acetylens als Aceton gewonnen, ohne dass Aldehyd oder Essigsäure in nennenswerter Menge im Destillat vorhanden sind. Die restlichen   6cP/9   des Acetylens finden sich zum grössten Teil im Abgas und können von neuem nutzbar gemacht werden. 



   Diese Zahlenangaben stellen nicht das Maximum der erreichbaren Ausbeuten dar ; sie sollen nur als   Ausführungsbeispiel   dienen. 



   Beim Nachlassen der Wirksamkeit wird der Katalysator durch Luft wieder gebrauchsfähig gemacht. Durch geeignete Apparatur kann der Prozess natürlich zu einem kontinuierlichen Verfahren ausgestaltet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Aceton, dadurch gekennzeichnet, dass man von Katalysatorgiften möglichst befreites Acetylen mit Wasserdampf bei höheren Temperaturen über Eisenoxyd oder an Eisenoxyd möglichst reiche Katalysatoren, beispielsweise das durch Fällen von Eisenhydroxyd und Abpressen entstehende, poröse, stückige Fe, 0", leitet und den erschöpften Katalysator durch Überleiten von Luft regeneriert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT88631D 1922-07-05 1917-09-20 Verfahren zur Darstellung von Aceton. AT88631B (de)

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