AT88630B - Verfahren zur Darstellung von Essigsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Essigsäure.

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  Verfahren zur Darstellung von Essigsäure. 



   Bei der bekannten Acetaldehydbildungsweise durch Erhitzen von Acetylen-Wasserdampfgemischen mit Katalysatoren auf höhere Temperaturen, wie sie zuerst von Desgrez (Bulletin de la Société Chimique, 3. Série,   11,   S. 363) unter Verwendung von Holzkohle, sowie von Bone und Andrew mit porösem Porzellan (Proceedings of the Chemical Society, 
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 geführt wurde, entstehen fast immer, sei es durch geringe im Acetylen befindliche Luftmengen, sei es durch die oxydierende Wirkung des betreffenden Oxyds selber, mehr oder weniger kleine Mengen von Essigsäure neben dem Aldehyd. Die Menge der ersteren ist jedoch nie so gross, dass ihre Gewinnung auf diesem Wege irgendeine Aussicht hätte. 



   Es wurde nun die wichtige Beobachtung gemacht, dass unter allen für die Aldehyddarstellung auf dem geschilderten Wege in Betracht kommenden Oxyden allein der Molybdänsäure die Eigenschaft zukommt, einen wesentlichen Anteil der Gesamtausbeute in Form von Essigsäure zu liefern. Es wurde festgestellt, dass Molybdänsäure ein sehr geeigneter Katalysator für die Aldehyddarstellung ist. Sie gibt aber unter allen Umständen einen mehr oder weniger 
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 dass weit mehr als die Hälfte der Gesamtausbeute in Form von Essigsäure gewonnen wird. Die Molybdänsäure geht dabei in niedrigere Molybdänoxyde über, welche nur geringe Wirksamkeit besitzen, durch Überleiten von Luft aber leicht wieder in Molybdänsäure zurückverwandelt werden können. 



   Der Vorgang ist also so zu erklären, dass primär unter dem Einfluss der Molybdänsäure Aldehyd entsteht, der im Entstehungszustand durch die Molybdänsäure unter Reduktion derselben zu Essigsäure oxydiert wird. Man hat also einen gekuppelten Prozess vor sich. was schon dadurch   ausgedrückt   wird, dass der in Essigsäure übergegangene Teil des Aldehyds um ein Mehrfaches grösser ist, als wenn fertig gebildetes Aldehyd in entsprechender Menge unter den gleichen Bedingungen über den gleichen Katalysator geleitet wird. 



   Wegen der Empfindlichkeit der Aldehydbildungskatalysatoren gegen Vergiftungen ist auf möglichst vollständige Befreiung sowohl des Acetylens wie der Molybdänsäure von Katalysatorgiften, speziell Phosphorsäure, zu achten. 



     Bei 5 pie I   : Ein in einem geeigneten Ofen befindliches Rohr wird mit beispielsweise 150 g 5obigem Molybdänsäureasbest beschickt und auf 450 bis 4750 erhitzt. Es wird nun das Reaktionsgemisch aus 15 Vol. von Verunreinigungen möglichst befreiten Acetylens und 
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 die restlichen   8ouzo   sich zum grössten Teil unzersetzt und für eine neue Benutzung geeignet im Abgas finden. Diese Zahlenangaben stellen nicht das Maximum der erreichbaren Ausbeuten dar, sie sollen vielmehr nur als Beispiele dienen. Beim Nachlassen der Wirksamkeit wird der Katalysator durch einfaches Überleiten von Luft wieder gebrauchsfähig gemacht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH :' Verfahren zur Darstellung von Essigsäure durch Überleiten von, von Katalysatorgiften möglichst befreitem Azetylen mit Wasserdampf bei höheren Temperaturen über Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator Molybdänsäure verwendet wird und der erschöpfte Katalysator durch Überleiten von Luft wieder regeneriert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT88630D 1916-09-04 1917-09-20 Verfahren zur Darstellung von Essigsäure. AT88630B (de)

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