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Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schalldämpfer für die Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen. Bei den Schalldämpfern bekannter Art erfahren die Auspuffgase auf ihrem Wege ins Freie starken Widerstand. Auch bei den bekannten Schalldämpfern, bei denen eine Schnecke Verwendung findet, ist dies der Fall. Beim Durchströmen des Auspufftopfes setzen die Schneckengänge starken Widerstand entgegen, wodurch ein Rückdruck auf die Maschine entsteht, der ihren Wirkungsgrad stark beeinträchtigt.
Das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, das diese Übelstände in wirksamer Weise beseitigt, besteht nun darin, dass der Schalldämpfer eine doppelt kegelförmige Schnecke aufnimmt, die so ausgebildet ist, dass der Schneckendurchmesser nach der Mitte des Topfes zu grösser wird und dass die Schnecke eine in der Mittelachse verlaufende zylindrische, nach den Enden hin konisch werdende Bohrung aufweist, während die Erzeugenden der Gewindegänge gegen die einströmenden Gase geneigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Schalldämpfergehäuse mit eingebauter, doppelt konischer Schnecke, Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. I.
Das an das Auspuffrohr bei 1 angeschlossene Auspuffgehäuse 2 besteht aus zwei abgestumpften Kegeln, die mit ihrer Grundfläche aufeinanderliegen, wo sie mittels Flanschring oder in sonst geeigneter Weise zusammengebaut sind. Das Gehäuse nimmt eine entsprechend gestaltete Schnecke mit den Gewindegängen 3 bis 10 auf. Diese Schnecke hat bei 1 in Windung 3 ihren kleinsten äusseren Durchmesser und gleichzeitig ihre grösste innere Bohrung. Der äussere Durchmesser vergrössert sich mit den Gewindegängen 4,5, 6 und 7 und nimmt von da an mit
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höhe des Gewindes zwischen 3 und 4 am grössten, verkleinert sich nach 5, 6 und 7 mehr und mehr und vergrössert sich von hier ab wieder nach 8, 9 und 10 gleichmässig.
Die innere Bohrung dieser
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grössten ist, sich bis 12 etwas konisch verjüngt, über 13, 13 etwa zylindrisch verläuft und sich nach 14 wieder gleichmässig konisch erweitert. Endlich sind die Erzeugenden der einzelnen Gewindegänge dieser Schnecke gegen die Eintrittsrichtung der Auspuffgase zu-entgegen der Pfeilrichtung-geneigt.
Die so beschriebene doppelt kegelförmige Schnecke gestattet zunächst den in der Pfeil-
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Zerteilen im Gehäuse in zwei verschiedene Ströme, wovon der eine durch die Gewinde und der zweite durch'die mittlere konisch verlaufende Bohrung verläuft. Auf ihrem weiteren Wege erhalten die Abgasströme bei jedem neuen Schneckengang infolge der veränderten Abmessungen andere Bewegungsformen, werden also durch die dauernden Formänderungen und verschiedenen Strömungen zu gleichmässig expandierenden Gasen vereinigt. Die Windungen der Schnecke können hierbei noch mit Durchbrüchen versehen sein (Bohrungen o. dgl., die nicht besonders dargestellt sind), so dass eine Ienterferenzwirkung eintritt. Die Entladungen werden infolge dieser Führung der Abgase schon an und für sich gedämpft und erfahren vor allem einen beschleunigten Austritt.
Die Abmessungen des Schalldämpfers sind aber auch so gehalten, dass die Entladungsstösse bei niedriger Drehzahl der Maschine in einem erträglichen Geräusch hörbar sind, was den Zweck und Vorteil hat, den richtigen Gang und Takt der Maschine prüfen zu können, während bei höherer Drehzahl eine fast vollkommene Dämpfung eintritt. Denn infolge der beiden verschiedenen Strömungen, die jedoch unmittelbar miteinander in Berührung bleiben, werden die Schallwellen der in axialer Richtung strömenden Gase durch die in einen Schneckengang ausströmenden aufgefangen und dadurch die Schalldämpfung erzeugt. Tote Winkel werden wirksam vermieden und einem Ansammeln von Verbrennungsrückständen vorgebeugt.
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