DE684009C - Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, mittels einer tangential in eine Trommel einmuendenden Auspuffleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, mittels einer tangential in eine Trommel einmuendenden Auspuffleitung

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DE684009C
DE684009C DESCH105072D DESC105072D DE684009C DE 684009 C DE684009 C DE 684009C DE SCH105072 D DESCH105072 D DE SCH105072D DE SC105072 D DESC105072 D DE SC105072D DE 684009 C DE684009 C DE 684009C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • F02B2720/232Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder by means of the exhaust gases

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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, mittels einer tangential in eine Trommel einmündenden Auspuffleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondereDieselmaschinen, _ mittels einer Trommel, in welche die Auspuffleitungen der einzelnen Zylinder tangential einmünden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art weist die zur Trommel führende Auspuffleitung mit Rücksicht auf eine möglichst schnelle Entfernung der Abgase einen größeren Ouerschnitt als die Auspuffschlitze auf. Ferner ist an die Trommel oder hinter der Trommel an die an letztere in der Trommelachse angeschlossene Auspuffleitung ein ins Freie führendes Zusatzrohr angeschlossen, welches so bemessen ist, daß die Abgase in demselben eine geringere Schwingungsweite haben als die Abgase in der vom Auspufftopf ausgehenden Auspuffleitung. Infolge der geringeren Schwingungsweite kehren die in dem Zusatzrohr strömenden Gase zeitiger zurück als in der Auspuffleitung. Sie heben dabei den in der Auspuffleitung herrschenden Unterdruck auf und verringern somit die I\Teigung der in der Auspuffleitung befindlichen größeren Abgasmenge zum Zylinder zurückzukehren.
  • Gemäß der Erfindung ist der Querschnitt der an die Auspuffschlitze angeschlossenen, tangential in die Trommel einmündenden Schußleitung wesentlich kleiner als der Gesamtquerschnitt der Auspuffschlitze und liegt in der Größenanordnung des Vorauslaßquerschnittes. Hierdurch wird erreicht, daß die' mit sehr hoher Geschwindigkeit aus dem Vorauslaßquerschnitt austretenden Gase eine Geschwindigkeitsminderung weder durch Raumerweiterung noch durch Verwirbelung erfahren, da sie sich von den Wänden der im Querschnitt dem Vorauslaßquerschnitt entsprechenden Schußleitung nicht ablösen können. Die Abgase treten deshalb mit einer sehr hohen Geschwindigkeit tangential in die Trommel ein und laufen in derselben infolge ihrer großen Massenträgheit mehrfach um. Durch die hohe Abgasgeschwindigkeit in der Schußleitung ergibt sich eine starke Ejektorwirkung auf das Zylinderinnere, und durch das mehrfache Umlaufen in der Trommel wird das Zurückströmen von Abgasen in den Zylinder während des Spülvorganges mit Sicherheit verhindert.
  • Durch besondere, nachstehend näher erörterte Formgebung der Trommel läßt sich die Umlaufenergie der Abgase zur weiteren Erhöhung der auf das Zylinderinnere ausgeübten Saugwirkung ausnutzen, so daß die Trommel wie ein Sauggebläse wirkt, demselben gegenüber aber den Vorteil hat, daß sie keinerlei empfindliche umlaufende Teile aufweist und auch keine von der nutzbaren MotorleistungabzuzweigendieAntriebsleistung erfordert.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh:: rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und i a einen Schnitt durch den" Zylinder einer Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schußleitung und Trommel, Abb.2 einen Dreizylinderreihenmotor in Seitenansicht mit Trommel, Abb.3 eine Ansicht eines Vierzylindersternmotors mit davorliegender Trommel, Abb. q. einen Längsschnitt durch eine Trommel mit drei nebeneinanderliegenden Schußleitungen, Abb. 5 und 6 eine andere Ausführungsform einer Trommel im Schnitt, wobei Abb. 5 einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. 6 darstellt, Abb. 7 und 8 eine andere Ausführungsform einer Trommel im Schnitt, wobei Abb. 7 einen Schnitt nach Linie C-D in Abb. 8 darstellt, Abb. 9 und io eine weitere Ausführungsform der Trommel im Schnitt, Abb. i i und i2 eine Trommel mit diffusorartigem Abfluß, wobei Abb. i i einen Schnitt nach Linie E-F in Abb. 12 darstellt, Abb, 13 und 1q. eine Trommel mit schlitzf5rmigem Abfluß und einem Spira.lgehäuse, wobei Abb. 13 einen Schnitt nach Linie G-H in Abb. 1q. darstellt, Abb. 15 und 16 eine kegelförmige Trommel mit mehreren tangential ausgehenden diffusorartigen Abflüssen, wobei Abb. 15 einen Schnitt nach Liniel-K in Abb. 16 darstellt, Abb. 17 und 18 eine zylindrische Trommel mit mehreren tangenti.al ausgehenden diffusorartigen Abflüssen, wobei Abb. 17 einen Schnitt nach Linie L-M in Abb. i8 darstellt.
  • Der in dem Zylinder a eines Zweitaktdieselmotors bewegte Kolben b gibt beim Abwärtsgang zunächst die Auslaßschlitze d und dann die Spülschlitze c frei. Sobald die Auslaßschlitze d geöffnet werden, strömen die unter Überdruck befindlichen Auspuffgase durch die Schußleitüng c an der Stelle i tangential in die Trommel fein und durch die an der Seitenwand der Trommel angeordnete Abflußöffnung g ins Freie. Die Schußleitung e hat dabei die Aufgabe, den vom Zylinder kommenden Abgasen eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit aufzuzwingen, so daß sie eine große Saugwirkung auf das Zylinderinnere ausüben. Die Trommel f hat den Zweck, die Gase möglichst unter Aufrechterhaltung ihrer hohen Geschwindigkeit zum mehrfachen Umlaufen in Riohtung der Pfeile li zu zwingen, so daß ihre Strömungsrichtung der zum Zurückströmen in die Schußleitung e hinein erforderlichen Richtung entgegengesetzt ist. Trommel f wirkt somit als Rückflußdrossel. Die Umwandlung der Druckenergie der im Zylinder befindlichen Verbrennungsgase in Geschwindigkeit erfolgt während des Vorauslasses, d. h. von der Eröffnung der. Aus-:I@@sch@itze d bis zum Beginn der Eröffnung :der Spülschlitze c. Um eine möglichst hohe Gasgeschwindigkeit und somit einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, wird der Querschnitt der Schußleitung e derart bemessen, daß er in der Größenordnung des Vorauslaßquerschnittes liegt. Der SchuBleitiuigsquerschnitt ist also wesentlich kleiner als der Querschnitt der Auslaßschlitze.
  • Eine besonders günstige Ausbildung des Überganges der Auslaßschlitze zu der Schußleitung ist in Abb. i a dargestellt. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich ist, wird die Schußleitung e unter einem Winkel von beispielsweise 30° gegen die Zylinderachse geneigt an die Auslaßschlitze d angeschlossen. Der Kolben b ist dabei in einer Stellung während des Vorauslasses gezeichnet. Wie sich aus der Abb, i a ohne weiteres ergibt, entsteht hierbei der engste Strömungsquerschnitt an der etwas abgerundeten Kolbenkante b1. Die dort ausströmenden Gase haben hierbei eine Strömungsrichtung, die der Richtung der Schußleitung entspricht. In der dargestellten Stellung des Kolbens bildet die zylindrische Kolbenaußenfläche b2 und die Wand e1 der Schußleitung eine' düsenförmige Verengung, so daß eine möglichst vollkommene Umsetzung der Druckenergie der Gase in Geschwindigkeitsenergie stattfindet. Wie ein Vergleich der Schußleitung e mit der normalerweise in der Maschine vorhandenen, in der Abb. i a gestrichelt dargestellten Auspuffleitung u ergibt, ist der Schußleitungsquerschnitt wesentlich geringer als der einer normalen Auspuffleitung. Er liegt auch bei diesem Ausführungsbeispiel etwa in der Größenordnung des Auslaßquerschnittes.
  • Der Spülvorgang der Maschine nach Abb. i oder i a ist folgender: Beim Freigeben der AuslaBschlitze d durch den Kolben b schießen die unter erhöhtem Druck im Zylinder a befindlichen Verbrennungsgase mit großer Geschwindigkeit durch die Schußleitung e tangential in die Trommel f hinein und erzeugen infolge ihrer Trägheit im Zylinder ct einen Unterdruck. Nach Freigabe der Spülschlitze c durch den Kolben b strömt deshalb Spülluft durch die Spülschlitze in den Zylinder a ein. Die in der Trommel mit ebenfalls hoher Geschwindigkeit umlaufenden Abgase verhindern, daß die in der Trommel befindlichen Abgase durch die Schußleitung c in den unter Unterdruck stehenden Zylinder a zurückströmen.
  • . Der Vorauslaßquerschnitt des Zylinders a, die Länge und der Querschnitt der Schußleitun - e sowie der Durchmesser und der Inhalt der Trommel f müssen zwecks Erzielung eines Bestwerts der Spülung durch Versuche aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Abb. z zeigt eine Anwendungsform des Erfindungsgegenstandes auf einen Dreizylinderreihenmotor. Von den einzelnen Zylindern führen die Schußleitungen ei bis e3 tangential derart in die Trommel f hinein, daß sich ein gemeinsamer Umlauf der einzelnen Abgasströme und eine gemeinsame Rückflußdrosselwirkung auf sämtliche Schußleitungen ergibt.
  • Die Abb. 3 zeigt einen Vierzylindersternmotor, bei dem die von den einzelnen Zylindern ausgehenden Schußleitungen ei bis e4 ebenfalls tangential in gleicher Richtung zum Umfang der Trommel f in letztere einmünden, so daß die in die Trommel eintretenden Abgasschüsse die gleiche Wirkung ergeben wie bei den Ausführungsformen nach Abb. i und 2. Die Schußleitungen ei bis e4 sind vorteilliafterweise in der Reihenfolge der Zündung ihrer Zylinder, aber im umgekehrten Drehsinn zum Gasumlauf an die Trommel angeschlossen, so daß z. B: die aus der Schußleitung e. ausströmenden Abgase das Zurückströmen von Abgasen durch die Schußleitung ei in deren in der Spülung begriffenen Zylinder verhindern. Der Austritt der Abgase aus der Trommel f erfolgt durch den Stutzen g.
  • Anstatt die Schußleitungen über den Trommelumfang verteilt in die Trommel f einzuführen, können dieselben, wie aus Abb. q. ersichtlich, auch nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Abb. 5 bis 18 zeigen Trommeln, deren besondere Formgebung es ermöglicht, die Umlaufenergie der Abgase für eine zusätzliche Saugwirkung auf das Zylinderinnere auszunutzen, so daß die Trommeln wie ein Sauggebläse wirken.
  • Die in den Abb. 5 bis 8 dargestellte Trommel weist in der Nähe ihres Auslasses l eine sprunghafte Vergrößerung ihres Durchmessers auf. Die Schußleitungen e bzw. ei bis e4 münden tangential in den den kleineren Durchmesser aufweisenden Trommelteil fein. Der Trommelteil f wirkt somit in der oben beschriebenen Weise als Rückflußdrossel. Aus dem Trommelteil f treten die umlaufenden Abgase in den Trommelteil k größeren Durchniessers über. Die Abflußstelle l der Gase weist somit einen größeren Abstand von der Trommelachse auf als die Mündungsstelle der Schußleitungen e bzw. e bis e4. Durch den Unterschied der Durchmesser der beiden Trommelteile f und k entsteht in dem größeren Trommelteil k eine größere Fliehkraft der umlaufenden Gase als in dem kleineren Trommelteil f. Da die Abgase aus dem größeren Trommelteil ungehindert durch die öffnung L ins Freie austreten können, so herrscht an der Innenseite des Umfanges des Trommelteiles k der gleiche Druck wie in der Atmosphäre. Es entsteht also in dem Trommelteil f gegenüber dem Trommelteil k, d. h. gegenüber der Atmosphäre, ein Unterdruck, der unabhängig von sonstigen Trommelwirkungen eine Saugwirkung auf die Schußleitung und die angeschlossenen Zylinder ausübt.
  • Anstatt den Trommelteil f sprunghaft in den Trommelteil k übergehen zu lassen, kann der Übergang, wie aus Abb. 9 ersichtlich, auch kegelförmig gestaltet sein, wodurch sich ein besserer Übertritt der umlaufenden Abgase aus dem Trommelteil f in den Trommelteil k ergibt.
  • Die Trommel kann auch gemäß Abb. io in Form eines Kegels k1 ausgebildet sein. Die Schußleitungen e münden dann an der Stelle kleinsten Durchmessers tangential in die Trommel ein, während die Abflüsse l sich an der Stelle größten Durchmessers befinden.
  • Eine weitere wesentliche Steigerung der Saugwirkung der Trommel ist erzielbar, wenn die an der Stelle größten Trommeldurchmessers angeordnete Abflußleitung tangential in Strömungsrichtung aus der Trommel herausführt. Eine solche Trommel ist in Abb. 1i und 12 dargestellt. Die Schußleitungen e münden wiederum an der Stelle i kleinsten Durchmessers in die Trommel ein und verlassen dieselbe tangential und somit stoßfrei an der Stelle na größten Durchmessers. Die Strömungsenergie der die Trommel v erlassenden Abgase läßt sich zur weiteren Verstärkung der Saugwirkung auf das Trommelinnere und somit auf das Innere der angeschlossenen Zylinder ausnutzen, wenn die Ausflußleitung n diffuso-rartig, d. h. allmählich nach außen zu sich erweiternd, ausgebildet wird. Gemäß Abb. 15 bis 18 können an Stelle einer einzigen düsenartigen Ausflußleitung ia auch mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte tangential ausmündende Düserl s vorgesehen sein, die, wenn es die Umstände erfordern, in eine gemeinsame ringförmige Abgassammelleitung r einmünden.
  • Bei den Trommeln mit tangential ausgehenden Ausflußleitungen verhindern die in der Trommel umlaufenden Gase das Zurückströmen der bereits ins Freie ausgetretenen Gase in gleicher Weise, wie sie das Zurückströmen von Abgasen durch die Schußleitung e ins Innere der Zylinder verhindern. Bei der kegelförmigen Trommel nach Abb. 13 und rd. ist die an der Stelle des größten Durchmessers angeordnete Ausflußöffnung als Ringschlitz o ausgebildet. Der Ringschlitz o ist . von einem als Diffusor wirkenden Spiralgehäuse p umgeben, durch dessen Austrittsstutzen q die Gase ins Freie gelangen. Auch bei dieser Ausführungsform münden die Schußleitungen e an der Stelle i geringsten Durchmessers in die Trommel ein.
  • Für den Fall, daß die Saugwirkung der Trommel durch die Fliehkraft der umlaufenden Gase und durch die Schleuderwirkung der aus der Trommel herausschießenden Gase genügend groß ist, kann auf die Saugwirkung der Schußleitung ganz oder zum Teil verzichtet werden, so daß diese sehr kurz gehalten werden kann, wobei sie jedoch immer noch die Aufgabe hat, die Verbrennungsgase mit möglichst hoher Geschwindigkeit tangential in die Trommel zu führen. Selbstverständlich kann auch auf die durch die Durchmesservergrößerung erzielte Verbesserung der Saugwirkung verzichtet und eine zylindrische Trommel mit diffusorartigen Austrittsöffnungen angeordnet werden, wie z. B. in Abb. 17 und i8 dargestellt ist. In besonderen Fällen kann zur Unterstützung der durch die Schußleitung erzielten Spülwirkung ein Spülluftgebläse vorgesehen sein, welches dem Zylinder die Spül- oder Aufladeluft unter Druck zuführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, mittels einer tangential in eine Trommel einmündenden Auspuffleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer sehr hohen Saugwirkung und Rückschlagdrosselwirkung der Abgase der Querschnitt der an die Auspuffschlitze angeschlossenen, tangential in die Trommel (f bzw. f, k) einmündenden Schußleitung (e) wesentlich kleiner als der Gesamtquerschnitt der Auspuffschlitze (d) ist und in der Größenordnung des Vorauslaßquerschnittes liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußleitungen (ei, e2 usw.) mehrerer Zylinder in ein und dieselbe Trommel (f) tangential einmünden und einen gemeinsamen Abgasumlauf erzeugen, so daß die Trommel (f) für sämtliche Schußleitungen als Rückflußdrossel wirkt (Abb. 2 bis q.).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Schußleitungen (ei, e2 usw.) der einzelnen Zylinder in der Reihenfolge der Zündung ihrer Zylinder, aber in umgekehrtem Drehsinn zum Gasumlauf am Umfang der Trommel (f) angeschlossen sind (Abb. 3)-
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußstelle (Z) der Gase aus der Trommel einen größeren Abstand von der Trommelachse :besitzt als die Mündungsstelle der Schußleitungen (e 'bzw. ei, e2 usw.), so, daß die Trommel durch die Fliehkraft der umlaufenden Abgase als Sauggebläse wirkt (Abb.5 bis io).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus zwei Trommelteilen (f und k) mit verschiedenen Durchmessern besteht, wobei die Schußleitung (e) in den Trommelteil (f) mit kleinerem Durchmesser tangential einmündet und die Abflußleitung (l) von dem anderen Teil (k) mit größerem Durchmesser abgeht (Abb. 5 bis io).
  6. 6. VorrichtungnachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in Form eines Kegels (k1) ausgebildet ist und die Schußleitung (e) an der Stelle geringsten Durchmessers und der Abfluß (L) an der Stelle größten Durchmessers der Trommel sich befindet (Abb. io).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stelle größten Trommeldurchmessers angeordneten Abflußleitungen (n bzw. s) tangential in Strömungsrichtung aus der Trommel herausführen (Abb. ii und i2). 8: Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußleitungen (n bzw. s) der Trommel sich diffusorartig, d. h. allmählich nach außen, erweitern. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle größten Durchmessers der Trommel ein Ringschlitz (o) für den Austritt der Gase angeordnet ist, der von einem als Diffusor wirkenden Spiralgehäuse (p) umgeben ist. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußleitungen (e) unter einem Winkel von etwa 30° gegen die Zylinderachse geneigt an die Auslaßschlitze (d) angeschlossen sind (Abb. ia).
DESCH105072D 1934-09-01 1934-09-01 Vorrichtung zum Absaugen der Abgase bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, mittels einer tangential in eine Trommel einmuendenden Auspuffleitung Expired DE684009C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976926C (de) * 1952-03-06 1964-08-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Viertaktbrennkraftmaschine fuer Fahrzeugbetrieb mit einem aus Abgasturbine und Kreiselverdichter bestehenden Aufladeaggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976926C (de) * 1952-03-06 1964-08-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Viertaktbrennkraftmaschine fuer Fahrzeugbetrieb mit einem aus Abgasturbine und Kreiselverdichter bestehenden Aufladeaggregat

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