AT88067B - Einstelleinrichtung an Kinematographen. - Google Patents

Einstelleinrichtung an Kinematographen.

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AT88067B
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Description


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  Einstelleinrichtung an Kinematographen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Kinematographen zum Einstellen, ohne hierbei den Film zu verschleiern. 



   Zu diesem Behufe ist der Film von einem gleitenden Kästchen getragen, welches die Verstellung des Films bis zur Abdeckung des Bildfensters gestattet, vor welches man nun eine Mattscheibe bringt. Der Verschluss ist so lange stillgesetzt, bis der Mechanismus in eine Stellung geführt worden ist, in welcher der Film vor der Einwirkung des Lichtes geschützt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Verstellung des Films und die Herbeiführung der Mattscheibe durch getrennte Organe oder ein gemeinsames Organ erfolgen. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die beiden Bewegungen unabhängig erfolgen in Fig. i teilweise im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 und in Fig. 2 im Schnitt nach der gebrochenen Linie   A-B   der Fig. i, wobei der Film links in der Figur punktiert angedeutet ist. 



   Eine andere Ausführungsform, bei welcher beide Betätigungen (Verstellen des Films und Ersetzen durch Mattscheibe) durch dasselbe Organ erfolgen, ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. 



   Das Stück   1,   welches die Schaltvorrichtung des Films trägt, ist auf zwei Stäben 2 gleitbar, die im Gehäuse befestigt sind ; der (punktierte) Film 3 folgt selbstverständlich den Verstellungen des Stückes 1. Auf diesem ist eine Gleitführung von U-förmigem Querschnitt 4 vorgesehen, welches eine teilweise kreisförmige Einkerbung aufweist. In dieser Einkerbung ist ein Riegel 6, eine Art kreisförmige Scheibe, die nach zwei parallelen Ebenen abgeschnitten und auf der Achse des Verschlusses 5 angeordnet ist, angeordnet. Die Höhe zwischen den Schnittflächen der Scheibe ist gleich jener der Führung 4 und der kreisförmige Teil ist im Durchmesser gleich jenem der kreisförmigen Kerbung der Führung.

   Dieses Stück 6 gestattet oder verhindert je nach der Stellung, die es einnimmt, das Gleiten des Stückes 1 und wenn die Führung 4 den Riegel 6 umschliesst, so kann dieser sich nicht drehen und die Achse 5 ist stillgesetzt. 



   In einem Vorsprung 8 des Gehäuses ist ein Rohr 7 angeordnet, welches sich drehen, aber nicht längsverschieben kann. Auf diesem Rohr 7 ist eine   Schrägfläche   9 und eine Kerbe 10 und in dem äusseren Ende ein Daumen 11 vorgesehen. Ein zweites Rohr 12 im Innern des Rohres 7 trägt an dem einen Ende die Mattscheibe 13. Ein Vorsprung 14 auf dem Rohr 12 greift in die Schrägfläche 9 und in eine Rinne 15 des Gehäusevorsprunges 8 (Fig. 2) ein. 



   In dem Gehäusevorsprung 8 ist eine Rinne und eine in diese mündende Kerbe 17 vorgesehen ; ein Pfropfen 18 verschliesst das Rohr 7 und trägt einen Vorsprung 19, der in die Einkerbung 10 des Rohres 7 eingreift, indem er durch die   Kerbe 17,   die in den Gehäusevorsprung 8 ausgeschnitten ist, tritt. Der Pfropfen 18 besitzt einen Betätigungsknopf 22. 



   Eine Öffnung   20,   welche ein wenig länger ist als der Teil des die Mattscheibe 13 tragenden Rohres, ist in dem Stück 1 ausgeschnitten, auf welchem in einiger Entfernung von der Öffnung 20 und in deren Achse eine Anschlagschraube 21 angeordnet ist. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Wenn der Operateur einstellen will, wird das Stück 1 in der Figur nach links verstellt, wobei der Film mitgenommen wird. Diese Verstellung ist jedoch nur möglich, wenn das Stück 6, welches auf der Achse des Verschlusses sich befindet, gegenüber der Führung 4 richtig angeordnet ist. 

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   Zu diesem Behufe müssen die Flächen des Stückes 6 in Übereinstimmung mit der GleitfÜhrung sich befinden, wobei der Verschluss eine bestimmte Stellung einnimmt, in welcher er die Expositionsöffnung verschliesst. Das Licht kann also während der Dauer der Verstellung des   Stückes   1 nicht durchtreten. Wenn die Schraube 21 mit der Unrundscheibe 11 in Berührung kommt, befindet sich das Rohr 12 gegenüber der Öffnung 20, wobei, da das Stück 6 stets im Eingriff mit der Gleitführung 4 steht, der Verschluss sich nicht rühren kann. Man dreht nun den Pfropfen 18 in der Richtung des Pfeiles, wodurch der Vorsprung 19 in der Rinne 16 verstellt und so das Rohr/mitgenommen wird.

   Während der Drehung von a nach b bewegt sich das Stück   1   nicht. aber der in der schrägen Bahn 9 des Rohres 7 gleitende Vorsprung 14 verstellt das Rohr 12 nach links ;   nun legt sich die Mattscheibe 7-3   auf die Expositionsöffnung und verdeckt 
 EMI2.1 
 deren Neigung gleich Null ist, keine Verstellung und das Rohr 12 bewegt sich nicht mehr. Das Stück 1 und der Zapfen 21 haben sich nach links verstellt. Es tritt also ein gewisser Augenblick (wenn nämlich der   Zapfen 21   im Punkt c steht) ein, in welchem die Gleitführung 4 in die in Fig. i punktierte   Stellung gelangt, während   das Stück 6 sich nicht mehr verstellt.

   Wenn das 
 EMI2.2 
 Zapfen 19 befindet sich dann gegenüber der Rinne 17 und der Propfen 18 kann ohne weiteres entfernt werden, weil das Licht nur durch die Rohre   1     : 2 und 7 treten   und somit den Film nicht verschleiern kann. 



   Nach Beendigung der Einstellung schiebt der Operateur den Pfropfen wieder zurück, 
 EMI2.3 
 Einschnitt 10 verbleibend. 



   Um diese Einstellung zu verkehren, d. h. den Propfen entgegengesetzt zur Pfeilrichtung zu drehen, muss der Operateur den Riegel 6 in Übereinstimmung mit der Gleitführung 4 bringen, denn die Drehung des Pfropfens zieht jene der Unrundscheibe 11 mit sich, welche ihrerseits das Stück 1 nach rechts verschiebt. Wenn der Zapfen 21 sich in b befindet, ist die Expositionsöffnung also gleichzeitig durch die Mattscheibe und durch den Verschluss abgedeckt. 



   Wollte der Operateur das   Stück   1 von links nach rechts stossen, statt den Pfropfen zu drehen, so müsste er jedenfalls das Stück 6 in eine Linie mit der Gleitführung   4   bringen, d. h. den Verschluss vor die Expositionsöffnung bringen. 



   Während der Drehung von b nach a ist das Rohr 12, welches durch den Vorsprung   14   und die Schrägfläche 9 betätigt ist, in das Innere des Rohres 7 eingetreten. Das Stück 1 kann sich also frei verstellen und der Operateur kann es in die erste   Stellung zurückführen ;   solange diese Verstellung nicht vorgenommen worden ist, kann der Apparat sich nicht drehen. Da sich der Vorsprung 19 am Ende dieses Vorganges nicht mehr gegenüber der Rinne 17 befindet, kann 
 EMI2.4 
 der Verstellung des Films. Diese Verstellung geschah bei der besprochenen Ausführungsform von Hand aus und erfolgt bei der zweiten Ausführungsform durch Drehung des Knopfes 22, welcher also alle   Vorgänge beeinflusst.   



     Dies geschieht folgendermassen   : Die   Gnrundscheibe 11   ist durch ein Rad 23 ersetzt, welches teilweise, und zwar von a nach b und von c nach d gezähnt ist, während der Teil b, c ungezähnt 
 EMI2.5 
 mit einer an dem Stück 1 angeordneten Zahnstange   : 24.   



   Die Wirkungsweise ist folgende : Nachdem das Stück 6 gerades wie für die Betätigung von Hand aus eingestellt worden ist, wird einfach der Knopf 22 in der Pfeilrichtung (Fig.   3)   verstellt. Der Vorsprung 14 gleitet anfangs bei der durch den Pfropfen   22   hervorgerufenen Drehung des Rohres 7 einfach in einer Rinne ohne Steigung. Hierbei hat das mit dem Rohr 7 vereinigte Rad 2J während dieser Verstellung von a nach b sich gedreht und die Zahnstange 24 samt dem Stück 1 nach links verstellt.

   Im Punkt b angekommen, befindet sich das unbeweglich geblieben Rohr 12 gegenüber dem Fenster   : 20,   bei weiterer Drehung des Pfropfens 18 (mittels des Knopfes   2 ?) wird   die Reihenfolge der Vorgänge wie bei der ersten Anordnung bestimmt und das Rohr   12 nach links verschoben (Fig. 4).   In c angekommen, befindet sich die Mattscheibe 13 über der Expositionsöffnung. Der gezahnte Teil   c,   d des Rades   : 23   vervollständigt die Verstellung 
 EMI2.6 
 stellt wird. Der Anschlag   : 23 begrenzt   die Drehung des Rades 23 und daher jene des Pfropfens 18. 



   Die entgegengesetzte Drehung des Knopfes   2 : 2 bringt   alle Teile in ihre ursprüngliche   Stellung zurück.   



     Bei beiden Ausführungsformen   werden mithin die kinematographischen Bindungen derart hergestellt, dass ein falsches   Manöver   ausgeschlossen ist. 



   Die Einzelheiten können   natürlich   abgeändert werden, ohne an dem Wesen der Erfindung 
 EMI2.7 
 

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   habungen umstossen, die Verstellung des auf den Pfropfen 18 wirkenden Stückes 1 um die Matt-   scheibe zu betätigen. 



   Die die Mattscheibe tragende Einrichtung könnte durch das Stück, welches den Film seitlich verstellt, selbst getragen und durch diese seitliche Verstellung in Stellung gebracht werden. Es würde dann nur einen Mechanismus und eine Handhabung geben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Einrichtung zur Einstellung der kinematographischen Apparate ohne Belichtung des Films, gekennzeichnet durch die Kombination eines die Expositionsöffnung freigebenden Mechanismusses und eines eine Mattscheibe statt des Films vor diese Öffnung einstellenden Mechanismusses, die derart ineinander greifen, dass der Verschluss durch die Betätigungsorgane 
 EMI3.1 
 seine normale Stellung für die Sicht zurückgekommen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die den Verstellmechanismus der Films tragende Platine auf zwei Gleitstangen des Gehäuses gleitet und eine Gleitführung besitzt, in welcher ein auf der Achse des Verschlusses angeordneter Riegel geführt ist, der nur in den zwei äussersten Stellungen der Platine freigemacht wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das die Mattscheibe tragende Stück in einem Rohr gleitet, welches von einem drehbaren Verschlusspfropfen ab-. gedeckt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der in seiner Stellung zurückgeführte Pfropfen bei entgegengesetzten Handhabungen das den Film beeinflussende Stück in seine Stellung zurückbringt.
    5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verstellung des Films durch den die Mattscheibe tragenden Pfropfen bzw. dessen Verdrehung bewirkt wird, so dass alle Handhabungen durch eine einzige Betätigung verwirklicht werden.
AT88067D 1920-01-03 1920-12-17 Einstelleinrichtung an Kinematographen. AT88067B (de)

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