AT87590B - Verfahren zur Herstellung eines zu industriellen Zwecken, besonders für leichtes Baumaterial geeigneten Rohmaterials aus Torf. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zu industriellen Zwecken, besonders für leichtes Baumaterial geeigneten Rohmaterials aus Torf.

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  Verfahren zur Herstellung eines zu industriellen Zwecken, besonders für leichtes Baumaterial geeigneten Rohmaterials aus Torf. 



     Die Erfindung betrtft   ein Verfahren zur Herstellung eines   Rohmaterials nus Totf, das   besonders zur Erzeugung von leichtem Baumaterial Anwendung finden soll. Es hat sich gezeigt, dass Torf in   ausserordentlich günstiger   Weise für diesen Zweck beeinflusst wird, wenn man dem 
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 unlösliche Metallverbindungen zu geben. Besonders geeignet für diesen Zweck sind z. B. die reichlich vorhandenen   Chlormagnesiumlaugen   der Kaliwerke, aber auch andere Chloride, mit   Ausschluss   der Alkalichlorid, sind dafür geeignet. Es sind bereits früher Zusätze von Salzen zu Rohtorf für gewisse Zwecke gemacht worden. Einerseits bei dem Verfahren der britischen Patent- schrift Nr. 12174 v.

   J. 1892, bei dem durch Zusatz von Chlormagnesium und Magnesiumoxyd in der zu formenden Masse eine Bindung erzielt wird, die auf ähnliche Weise zustande kommt, wie bei der Herstellung von Sorelzement. Der Torf wird hierbei nur als indifferentes Füllmaterial benutzt. Andrerseits bei dem Verfahren des D. R. P. Nr.   160938,   wobei Zusätze, wie Kochsalz, Natriumsulfat usw. die Kolloidalität des Torfes durch Fällen der Humussäure verändern sollen, um den Torf besser filtrierbar zu machen und um eine möglichst vollständige Entwässerung des Torfes für Heizzwecke zu erreichen. Das Kochsalz bewirkt in dem Falle nur, dass die kolloidalen Substanzen in der entstehenden Kochsalzlösung unlöslich werden. Im Gegensatz zu den Formkörpern der britischen Patentschrift Nr.   12174   v.

   J. 1892 sind die aus dem Rohmaterial des neuen Verfahrens herstellbaren Formkörper viel leichter und von grösserer Isolierfähigkeit für Schall und Wärme. Sie sollen daraus auch im allgemeinen nicht durch Pressung bis zur Entwässerung hergestellt werden, wie der Presstorf für Heizzwecke nach dem D. R. P. Nr.   160938,   sondern es soll durch die mit dem Metall der Chloride wasserunlöslich gefällten Humussäuren die Bindung zu geformten Massen bewirkt und das Wasser im wesentlichen durch Nachtrocknen entfernt werden. Beispielsweise kann man in der Weise verfahren, dass man 1000 Litern nassem Torf 5%, das ist 50 Liter Chlormagnesiumlauge von   300 Bé'zusetzt   und diese Mischung innig durcharbeitet.

   Die Menge des zuzusetzenden Chlorids richtet sich je nach dem Zweck, dem das Rohmaterial dienen soll, oder den Eigenschaften, die dem Rohmaterial oder den daraus hergestellten Erzeugnissen gegeben werden sollen. Versuche haben ergeben, dass schon ein ganz geringer Zusatz, beispielsweise   0'5%   genügt, um für bestimmte Zwecke günstige Ergebnisse zu erzielen und dass eine Mischung, wie die beispielsweise oben angegebene, in den meisten Fällen ausreicht. Zur Bildung von Soreizement als Bindemittel genügt der Zusatz aber nicht. Das auf die vorbeschriebene Weise gewonnene Rohmaterial kann aber auch, wenn feste Formlinge erwünscht sind, in bekannter Weise unter Hinzufügung geeigneter Zusätze, wie z. B.

   Zement, zu Formlingen, beispielsweise zu Platten und Steinen, mittels Pressen oder Walzen, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme geformt und hierauf künstlich oder natürlich getrocknet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines zu industriellen Zwkcn. bsondeis füi leichtes Baumaterial geeigneten Rohmaterials aus Torf, dadurch gekennzeichnet, dass man rohem, noch nicht EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT87590D 1916-05-05 1917-01-13 Verfahren zur Herstellung eines zu industriellen Zwecken, besonders für leichtes Baumaterial geeigneten Rohmaterials aus Torf. AT87590B (de)

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