AT105812B - Verfahren zur Herstellung von porösen, feuerfesten Leichtsteinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von porösen, feuerfesten Leichtsteinen.

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AT105812B
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kieselguhr
porous
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Emil Dr Hornstein
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Emil Dr Hornstein
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von porösen, feuerfesten   Leichtsteinen.   
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   Hat die verwendete Kieselgur von Natur aus einen entsprechenden Tongehalt, wie dies in der Regel der Fall ist, so braucht der Rohmasse nicht erst besonders ein organisches Bindemittel zugesetzt zu werden, es sei denn, dass der Tongehalt der Kieselgur noch nicht ausreichen sollte, um die nötige Bindekraft zu erzeugen. 



   Die Faserstoffe werden in der   üblichen   Weise mit viel Wasser im Holländer oder in anderer Weise aufgeschlossen und es kann dabei auch gleichzeitig oder auch nachher das Bindemittel mit ihnen innig vermischt werden, so dass eine Suspension entsteht. Um aus dieser Suspension eine formbare Masse von der hiefür erforderlichen Konsistenz zu erhalten, muss der Wasserüberschuss entfernt oder gebunden werden. Setzt man der Suspension Korkklein, Sägespäne od. dgl.

   Stoffe zu, die Wasser aufzunehmen geeignet sind, und mischt man das Ganze kräftig durcheinander, so erhält man schliesslich eine Rohmasse von der die Formbarkeit bedingenden Konsistenz und werden aus ihr Formlinge hergestellt, diese getrocknet und gebrannt, so brennen   die' ; e Zusatzstoffe smt den Faserstoffen   wieder   Le     erans und   lassen grössere Hohlräume   zurück,   deren Begrenzungen von den durch die Faserstoffe erzeugten   Kanälchen   durchsetzt sind. 



   Die Rohmasse kann auf diese Weise mehr als das Doppelte organische Füllstoffe enthalten als die bekannte Rohmasse aus Kieselgur und Korkklein oder Sägespänen, ohne dass sie ihre   Formbarkeit     einbüssen   würde, und ohne dass die fertigen Isoliersteine eine geringere Festigkeit hätten. 



   Das spezifische Gewicht der fertigen Steine lässt sieh unter 0'2 (auch ohne Verwendung von Kieselgur) herabdrücken, der Isoliereffekt nähert sieh dadurch demjenigen des als   vorzügliches   Isoliermaterial bekannten Korksteines, und die Festigkeit ist weit grösser als die ähnlicher Steine. Das mikroskopische Bild solcher Steine zeigt zum Unterschiede gegenüber der bisher bekannt gewordenen Isoliersteinen keine Rissebildung der Hohlraumwandung, worauf die hohe Festigkeit beruht. Man kann daher zur Erreichung eines bestimmten Isoliereffektes bei Dampfleitungen die halben   Isolierstärkendimensionen   verwenden gegenüber den bekannten Isoliersteinen und die Isolierung wird daher billiger und rationeller. 



  Überdies werden die Herstellungskosten dadurch geringer, dass durch das Ausbrennen der weit grösseren Menge organischer Füllmittel vielmehr Abhitze für Trockenzwecke od. dgl. gewonnen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von porösen, feuerfesten Leichtsteinen aus einer wässerigen Rohmasse, die Kieselguhr, feuerfeste anorganische Bindemittel und ausbrennbare organische Porenbildner enthält. geformt, getrocknet und gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässerige Rohmasse verwendet wird, die aus Kieselgur mit oder ohne Tonzusatz (je nach dem Tongehalt der natürlichen Kieselgur), aus einem körnigen organischen Porenbildner, wie Korkklein, Sägeabfall od. dgl. und aus einem fein verteilten organischen Faserstoff, wie Torf od. dgl.
    besteht, so dass nach dem Brennen der geformten und getrockneten Steine in diesen viele kleine Hohlräume entstehen, deren Wandungen von feinen Kanälen durchsetzt werden, die von dem ausgebrannten Faserstoff herrühren, und der Stein hiedurch ein äusserst geringes spezifisches Gewicht bei verhältnismässig hoher Festigkeit erhält.
AT105812D 1924-06-28 1924-06-28 Verfahren zur Herstellung von porösen, feuerfesten Leichtsteinen. AT105812B (de)

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