AT87289B - Verfahren zur Vermeidung von Stickstoffverlusten bei der Verbrennung von Ammoniak. - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung von Stickstoffverlusten bei der Verbrennung von Ammoniak.

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  Verfahren zur Vermeidung von Stickstoffverlusten bei der Verbrennung von Ammoniak. 



   Bei allen Verbrennungsverfahren von Ammoniak zu Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen geht die Verbrennung des Ammoniaks nicht quantitativ vor sich ; die Verbrennungsprodukte führen stets unverbranntes Ammoniak in Form von Ammonnitraten und Nitriten, die als weisse Nebel sichtbar sind, mit. Das Ammoniak in den angeführten Verbindungen wirkt reduzierend auf die Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen unter Bildung von Stickstoffoxydul und Stickstoff, und man erleidet dabei nicht allein den Ammoniakverlust, sondern auch einen erheblichen Verlust an Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen. 



   Für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ist es von besonderer Wichtigkeit, die gegenseitige Einwirkung und damit die Verluste der angeführten Verbindungen zu ver-   hindeln.   Dies wird grösstenteils nach vorliegender Erfindung erreicht, wenn man die Ver- brennungsgase zwischen dem Verbrennungsapparat und der Absorption noch in möglichst heissem Zustande durch Schwefelsäure leitet oder mit Schwefelsäure behandelt. Das in ihnen enthaltene Ammonnitrat und-Nitrit wird hierbei unter gleichzeitiger Bildung von schwefelsaurem Ammon in Salpetersäure und Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen gespalten. Dadurch wird das unverbrannte Ammoniak wiedergewonnen und die Verluste von Stickstoff-SauerstoffVerbindungen durch nachträgliche Reduktionen vermieden. An Stelle von Schwefelsäure können auch andere geeignete Säuren oder saure Salze, wie z.

   B, Phosphorsäure, Bisulfat verwendet werden. 



   Anstatt das Ammoniak an Schwefelsäure zu binden, kann man auch so verfahren, dass man die noch heissen Verbrennungsgase zwecks Bindung von Stickstoff-SauerstoffVerbindungen durch Alkalien oder Erdalkalien bzw. ähnlich wirkende Substanzen leitet, wobei man das Ammoniak in freiem Zustande erhält. Dabei muss Sorge getragen werden, dass die Vorlage Alkalien und Erdalkalien in genügender Menge besitzt. Da die saure oder alkalische Behandlung der Verbrennungsgase am vorteilhaftesten in heissem Zustande erfolgt, so kann in beiden Fällen die Behandlung unmittelbar nach dem Verlassen der Verbrennungsapparate bzw. unmittelbar vor der Absorptionsanlage vorgenommen werden. 



   Bei dieser Behandlung der Verbrennungsgase wird auch etwa vorhandenes freies Ammoniak, das bei mangelhafter Sauerstoffzuführung während der Verbrennung neben den erwähnten Ammonverbindungen in den Verbrennungsgasen enthalten ist, wiedergewonnen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Vermeidung von Stickstoffverlusten bei der Verbrennung von Ammoniak, bei dem die Verbrennungsgase und-Dämpfe über oder durch Säuren oder saure Salze oder Alkalien, Erdalkalien und andere, die Ammoniakverbindungen spaltende Mittel geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Behandlung unmittelbar nach Verlassen des Oxydationsraumes, vor der Absorption der Verbrennungsprodukte erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT87289D 1916-11-23 1918-01-19 Verfahren zur Vermeidung von Stickstoffverlusten bei der Verbrennung von Ammoniak. AT87289B (de)

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