AT53291B - Verfahren zur quantitativen Absorption nitroser Gase. - Google Patents
Verfahren zur quantitativen Absorption nitroser Gase.Info
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Description
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Verfahren zur quantitativen Absorption nitroser Gase.
Die Erzeugung von Salpetersäure und Nitraten aus atmosphärischer Luft gewinnt gegenwärtig eine immer grössere Bedeutung und die Verfahren, welche sich die Lösung dieser Aufgabe, den Chilisalpeter zu ersetzen, zum Ziele gesetzt haben, sind umso vollkommenor, je mehr es gelingt, die bei allen industriellen Verfahren dieser Art bis jetzt leider sehr wenig konzentrierten nitrosen Gase vollkommen zu absorbieren. Besonders bei der direkten Darstellung von Salpetersäure, aber auch bei der Erzeugung von Nitraten bietet es besondere Schwierigkeiten, die sogenannten Restgase zu ahsorbieren, weil die starke Verdünnung, welche das Gas im Absorptionswege erfährt, aus zweierlei Gründen die Absorption immer mehr erschwert.
Zunächst wird durch die starke Verdünnung der Lösungsdruck des vorhandenen ma immer geringer, zweitens aber bilden sich bekanntlich bei der Absorption des NO. 2 ein Teil zu NO zurück, und ausserdem ist von vornherein nicht alles NO der Ofengase zou jog oxydiert, d. h. es befindet sich nach der Absorption der Hauptmenge der Gase ein gewisser nicht unerheblicher Teil des Gases im nichtoxydierten Zustande. In diesem Zustande ist er aber nicht absorbierbar, und man kannte bisher nur das Mittel, dem Gase möglichst grosse Räume darzubieten, in denen es Zeit hat, sich zu N02 weiter zu oxydieren, welches dann wieder mit den entsprechenden wässerigen Agenzien zwecks Weiterabsorption behandelt wurde.
Die Absorption verläuft nun aber ausserordentlich viel rascher, wenn die Oxydation nicht soweit getrieben wird, dass alles NO sich zu N02 umgesetzt hat, sondern nur die Hälfte, weil sich dann in Berührung mit alkalischer Lösung, z. B. Soda oder Natronlauge und dgl., Nitrit bildet, und zwar unter gleichzeitiger quantitativer Absorption. Die Benutzung dieser Reaktion ermöglicht also, den Oxydationsraum für die Restgase verhältnismässig klein zu halten.
Die Erfinderin geht so vor, dass sie zunächst in Intensivapparaten den Hauptteil der nitrosen Gase absorbiert, wobei natürlich der Absorptionsanlage ein entsprechend grosser Oxydationsraum vorgeschaltet ist. Je nach der Beschaffenheit der diese Anlage verlassenden Abgase, wird nun zur Herstellung eines quantitativ absorbierbaren Gemisches von NO und N02 (natUrlich mit der entsprechenden überschüssigen Luft), entweder unoxydiertes Ofengas oder aber völlig bzw. beinahe vollständig oxydiertes Gas, welches dem Oxydationsraum entnommen wird, den Restgasen in solchem Verhältnis beigemischt, dass bei dem hiedurch erhaltenen Gas auf je ein vorhandenes ovo ein NO, kommt und diese dann einer völligen Absorption durch alkalische Absorptionsmittel unterworfen.
Statt der alkalisclren Absorptionsmittel können natürlich auch ähnlich wirkende Mitte ! angewendet werden, wie z. B. Schwefelsäure, welche gleichfalls ein äquimolekulares Gemisch von v0 und N02 bzw. direkt N 203 aufnimmt, sowie andere entsprechend wirkende Mittel.
Die Schwefelsäure wird nach ihrer Sättigung mit N 2 Os in besonderen Apparaten denitriert, hierauf wieder konzentriert und von neuem zur Absorption verwendet, wobei du) aus der Denitrierung stammenden nitrosen Gase einfach der Hauptabsorptionsanlage zugeführt werden.
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Claims (1)
- Verfahren zur quantitativen Absorption nitroser Gase, wie sie beispielsweise durch die Luftverbrennung erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die nach vorhergehender Oxydation und Intensivabsorption verbleibenden nitrosen Gase, je nachdem in ihnen ein 0berschuss von NO oder ein Überschuss von NO2 vorhanden ist, mit einem Teile der den Oxydationsraum vfrlassenden Gase oder aber mit dem entsprechenden Teile nicht oxydierter Ofongase in solchem Verhältnisse gemischt werden, dass auf je ein vorhandenes NO ein . V02 kommt l17w. umgekehrt, worauf die Gase einer Absorption durch alkalische Absorptionsmittel, Schwefelsäure oder ähnlich wirkende Mittel unterworfen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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