AT86849B - Elektrischer Drehschalter. - Google Patents

Elektrischer Drehschalter.

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AT86849B
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Franz Lorand
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Franz Lorand
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Description


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  Elektrischer Drehschalter. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter, bei welchem die mit dem drehbaren Deckel   zwangläufig   verbundene Überbrückung den Stromkreis oder die Strom- kreise ein-bzw. ausschaltet. 



   Der elektrische Schalter gemäss der Erfindung ist durch die auf der unteren Fläche des drehbaren Deckels und auf der oberen Fläche des Schalterunterteiles ausgebildeten, wellenförmigen oder dreieckigen Querschnitt besitzenden, den Schalterdeckel bei seiner
Drehung gegen Federwirkung vom Schalterunterteil entfernenden, zusammenwirkenden
Erhebungen und durch eine gegen die den drehbaren Deckel auf den Schalterunterteil drückende Feder wirkende, die mit dem Deckel gemeinsam sich drehende Überbrückung ständig auf die obere Fläche des Schalterunterteiles drückende Feder, ferner dadurch ge- kennzeichnet, dass eine in der Ebene der oberen Fläche des Schalterunterteiles angeordnete, mit dem drehbaren Deckel zwangläufig verbundene und ständig auf die obere Fläche des
Schalterunterteiles gedrückte Stromüberbrückung und mit dieser Stromüberbrückung zusammen- wirkende,

   aus der Ebene der oberen Fläche des Schalterunterteiles ein wenig hervortretende
Kontakte verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ver- anschaulicht. 



   Fig. i zeigt die Unteransicht des drehbaren Deckels, in
Fig. 2 ist die Seitenanssich bzw. Vertikalschnitt des Schalters dargestellt,
Fig. 3 zeigt die Oberansicht und
Fig. 4 die Unteransicht des Schalterunterteiles. In
Fig. 5 ist die Oberansicht der Stromüberbrückung veranschaulieht, während in
Fig. 6 und 7 die das momentane Ein-bzw. Ausschalten bewirkenden, auf dem dreh- baren Deckel, bzw. auf dem Schalterunterteil vorgesehenen, zusammenwirkenden Erhebungen schematisch dargestellt sind. 



   Der aus Isolierstoff bestehende drehbare Deckel ist mit 1, die aus der Unterseite des Deckels hervortretenden, wellenlinienförmigen oder dreieckigen Erhebungen von kleinerer Konstruktionshöhe sind mit 3 (bei der vorliegenden Ausführungsform vier Stück) der aus Isolierstoff bestehende Schalterunterteil mit 2, die aus der oberen Fläche des Schalterunterteiles hervortretenden, mit den Erhebungen 3 zusammenwirkenden und mit denselben in Form übereinstimmenden Erhebungen mit 4 bezeichnet. Der Deckel 1 ist mit einem Griff 5 versehen und aus seiner unteren Fläche ragt ein Fortsatz 6, dessen Querschnitt von einem Kreis abweicht, z. B. die Form eines Viereckes hat. Dieser Fortsatz 6 setzt sich in dem zylindrischen Teil 7 fort. Der Teil 7, der die Drehachse der Schalterdeckels 1 bildet, geht durch die Bohrung 8 des Schalterunt. erteiles 2.

   In dem Schalterunterteil 2 sind bei der vorliegenden Ausführungsform zwei Metallkontakte derart befestigt, dass ihr Oberteil aus der oberen Fläche des Schalterunterteils ein wenig hervorragt, während in den im unteren Teil ausgebildeten Bohrungen die stromleitenden Drähte in bekannter Weise befestigt werden. 



   Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Metallkontakte 9 in den Schalterunterteil geschraubt und die Leitungsdrähte mittels der Schrauben 10 befestigt. Die Aus- 

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 bildung der Metallkontakte und die Befestigung der Leitungsdrähte kann ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, von der dargestellten Ausführungsform abweichen. 



   Die auf die obere Fläche des Schalterunterteiles 2 gelegte, aus Metall bestehende Überbrückung 11 besitzt eine viereckige Öffnung   12,   durch welche der einen etwas grösseren viereckigen Querschnitt besitzende Fortsatz 6 des Schalterdeckels 1 gesteckt wird, so dass beim Verdrehen des Deckels 1 auch die damit zwangläufig verbundene Überbrückung ver- dreht, aber nicht axial bewegt wird. 



   Der Schalterunterteil wird mittels der durch die Ansätze 13 geführten Schrauben auf der Wand oder auf einer beliebigen Grundplatte befestigt. 



   Der Deckel 1 wird auf den Schalterunterteil 2 dnrch eine Spiralfeder 14 gedrückt, die sich auf den Unterlagsring 15 stützt. Dieser Ring wird auf den zylindrischen Teil 7 geschoben und in seiner Lage durch einen in die Querbohrung des zylindrischen Teiles 7 geschobenen Stift oder Vorstecker 16 gesichert. 



   Der Fortsatz 6 des Schalterdeckels 1 ist mit einer Spiralfeder 17 umgeben, deren oberste Windung sich auf die untere Fläche des Schalter deckels 1 stützt bzw. in die ring-   förmige Nut. M   der unteren Fläche des Deckels hineinlegt, während die unterste Windung der Spiralfeder 17 die Stromüberbrückung ständig auf den Schalterunterteil 2 drückt. 



   Die stärkere Spiralfeder 14 und die schwächere 17 wirken einander entgegen, so dass der Deckel nur mit der Differenz der Federkräfte gegen den Schalterunterteil 2 ge- drückt wird. 



   Die Wirkung des Schalters ist die folgende :
Der Deckel 1 wird durch den Griff 5 verdreht. Die Erhebungen 3 des Deckels 1 werden auf die unter denselben liegenden gleichförmigen Erhebungen   4   des Unterteiles all- mählich hinaufgleiten und den Deckel 1 vom Schalterunterteil 2 koaxial entfernen. Infolge dieser Verdrehung wird also die Feder 14 stärker zusammengedrückt, während die Belastung der Feder 17 vermindert wird, wobei die Reibung zwischen den   Berührungsflächen   infolge des stärkeren Zusammendrückens der Feder 14 allmählich zunimmt, so dass der Deckel 1 in dem Masse der koaxialen Fortbewegung vom Schalterunterteil 2-immer schwerer verdreht werden kann, bis zu jener Stellung, in welcher die Scheitelpunkte der zusammenwirkenden Erhebungen 3 und 4 übereinander gelangt sind.

   Bei einer weiteren Verdrehung gleiten die Erhebungen plötzlich voneinander ab, so dass die infolge der Widerstandsabnahme frei werdende Kraft den Deckel 1 plötzlich weiterbewegt und dadurch die Unterbrechung des
Stromkreises so schnell bewirkt, dass ein anhaltender elektrischer Bogen nicht entstehen kann. 



   Die besonderen Vorteile des Erfindungsgegenstandes den bekannten Schaltern gegen- über liegen darin, dass der Schalter aus wenig Bestandteilen billig erzeugt werden kann, die stromleitenden Teile sind keiner ungünstigen mechanischen Inanspruchnahme ausgesetzt, die Federn werden zur Leitung des elektrischen Stromes nicht benutzt, infolge des plötzlichen Ein-und Ausschaltens des elektrischen Stromes ist die Entstehung eines anhaltenden elektrischen Bogens ausgeschlossen, was eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer des Schalters sichert ; der Deckel kann in beiden Richtungen verdreht werden, was besonders bei der Schaltung von mehreren Stromkreisen einen Vorteil bietet. 



   Der Schalter kann ohne Zerlegung in die einzelnen Bestandteile montiert werden. Die Schrauben 10 sind zweckmässig derart angeordnet, dass sie durch einen beim Einschnitt 19 eingeführten Schraubenzieher angezogen werden können. 



   Beim Schalten von mehreren Stromkreisen sind die einzelnen Stromüberbrückungen voneinander isoliert auf den Fortsatz 6 geschoben. 



   PATENT-ANSPRüCHE   :     i.   Elektrischer Drehschalter, bei dem der drehbare Deckel mit der Schalterdrehachse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Deckels   (1)   angeordnete dreieckige oder wellenförmige, der Schnellschaltung dienende Erhebungen   (3)   unmittelbar mit auf der Oberseite des Schalterunterteiles   (2)   vorgesehenen gleichartigen Erhebungen   (4)   zusammenwirken, wobei der Deckel durch eine Feder   (14)   gegen den Schalterunterteil gedrückt wird, so dass er beim Schliessen und Unterbrechen entgegen einer Federkraft eine axiale Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit der Drehachse des Schalters aus einem Stück besteht.
AT86849D 1920-09-30 1920-10-05 Elektrischer Drehschalter. AT86849B (de)

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AT86849B true AT86849B (de) 1922-01-10

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