DE349604C - Drehschalter mit drehbarem Deckel - Google Patents

Drehschalter mit drehbarem Deckel

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DE349604C
DE349604C DE1920349604D DE349604DA DE349604C DE 349604 C DE349604 C DE 349604C DE 1920349604 D DE1920349604 D DE 1920349604D DE 349604D A DE349604D A DE 349604DA DE 349604 C DE349604 C DE 349604C
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Germany
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switch
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rotary switch
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DE1920349604D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 349604 KLASSE 21 c GRUPPE
Franz Lorand in Budapest
Drehschalter mit drehbarem Deckel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter, bei welchem der Deckel in bekannter Weise drehbar ist und die mit ihm zwangläufig verbundene Kontaktbrücke den Stromkreis oder die Stromkreise ein- bzw. ausschaltet.
Der elektrische Schalter besitzt gemäß der Erfindung auf der unteren Fläche des drehbaren Deckels und auf der oberen Fläche des Schalterunterteils Erhebungen von wellen- oder winkelförmigem Querschnitt, durch die der Schalterdeckel bei- seiner Drehung gegen die Wirkung einer Feder vom Schalter unterteil in achsialer Richtung entfernt wird und nach Erreichung des Scheitels der Erhebungen die Schnappbewegung ausführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindüngsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Unteransicht des drehbaren Deckels, in Abb. 2 ist die Seitenansicht bzw. Vertikalschnitt des Schalters dargestellt.
Abb. 3 zeigt die Oberansicht und
Abb. 4 die Unteransicht des Schalterunterteils. In
Abb. 5 ist die Oberansicht der Kontaktbrücke veranschaulicht, während in
Abb. 6 und 7 die das momentane Ein- bzw. Ausschalten bewirkenden Erhebungen des Deckels und Sockels schematisch dargestellt sind.
Der aus Isolierstoff bestehende drehbare Deckel ist mit 1, die aus der Unterseite des Deckels hervortretenden, wellenlinienförmi-
gen oder winkelförmigen Erhebungen von kleinerer Konstruktionshöhe sind mit 3 (bei. der vorliegenden Ausführungsform 4), der aus Isolierstoff bestehende Schalterunterteil mit-2, die aus der oberen Fläche des Schalterunterteils hervortretenden, mit den Erhebungen 3 zusammenwirkenden und mit denselben in der Form übereinstimmenden Erhebungen mit 4 bezeichnet. Der Deckel 1 ist mit einem Griff 5 versehen, und aus seiner unterenFläche ragt ein Fortsatz 6, dessen Querschnitt von der Kreisform abweicht, z. B. die Form eines Vierecks hat. Dieser Fortsatz 6 setzt sich in dem zylindrischen Teil 7 fort. Der Teil 7, der die Drehachse des Schalterdeckels 1 bildet, geht durch die Bohrung 8 des Schalterunterteils 2. In dem Schalterunterteil 2 sind bei der vorliegenden Ausführungsform zwei Metallkontakte derart befestigt., daß ihr Qberteil aus der oberen Fläche des Schalterunterteils ein wenig hervorragt, während in den im unteren Teil ausgebildeten Bohrungen die stromleitenden Drähte in bekannter Weise befestigt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Metallkontakte 9 in den Schalterunterteil 2 geschraubt itnd die Leitungsdrähte mittels der Schrauben 10 befestigt. Die Ausbildung der Metallköntakte und die Befestigung der Leitungsdrähte kann, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, von der dargestellten Ausführungsform abweichen.
Die Kontaktbrücke 11 besitzt eine viereckige Öffnung 12, durch welche der einen viereckigen Querschnitt besitzende Fortsatz 6 i des Schalterdeckels 1 gesteckt wird, so daß ■ beim Verdrehen des Deckels 1 auch die damit zwangläufig verbundene Kontaktbrücke ver- : dreht wird. :
Der Schalterunterteil wird mittels der durch die Ansätze 13 geführten Schrauben [ auf der Wand oder auf einer beliebigen i Grundplatte befestigt. '
Der Deckel 1 wird auf den Schalterunterteil 2 durch eine Schraubenfeder 14 gedrückt, die sich auf die Unterlagscheifoe 15 stützt. Diese Scheibe wird durch einen Stift 16 gesichert. ; Der Fortsatz 6 des Schalterdeckels 1 ist mit ! einer Schraubenfeder 17 umgeben, deren oberste Windung sich auf die untere Flächt des Schalterdeckels 1 stützt bzw. sich in die ringförmige Nut 18 des Deckels hineinlegt, während die unterste Windung der Feder 17 die Kontaktbrücke ständig auf den Schalter- ; unterteil 2 drückt. .
Die stärkere Feder 14 und die schwächere 17 wirken einander entgegen, so daß der Deckel nur mit der Differenz der Federkräfte gegen den Schalter unter teil 2 gedrückt wird. Die Wirkung des Schalters ist folgende: Der Deckel 1 wird durch den Griff 5 verdreht. Die .gegenüberliegenden Erhebungen 3 des Deckels 1 werden auf die unter denselben liegenden gleichförmigen Erhebungen 4 des Unterteils allmählich hinaufgleiten und den Deckel 1 vom Schalterunterteil 2 in achsialer Richtung entfernen. Infolge dieser Verdrehung wird die Feder 14 stärker zusammengedrückt, während die Spannung der Feder 17 vermindert wird, wobei die Reibung· zwischen den Berührungsflächen infolge des stärkeren Zusammendrückens der Feder 14 allmählich zunimmt, so daß der Deckel I in dem Maße der achsialen Fortbewegung vom Schalterunterteil 2 immer schwerer verdreht werden kann, "bis zu jener Stellung, in welcher die Scheitelpunkte der zusammenwirkenden Erhebungen 3 und 4 übereinandergelangt sind. Bei einer weiteren Verdrehung gleiten die Erhebungen plötzlich voneinander ab, so daß die infolge der Widerstandsabnahme frei werdende Kraft, die den Griff drehte, den Deckel 1 plötzlich weiteribewegt und dadurch die Unterbrechung des Stromkreises so schnell bewirkt, daß ein elektrischer Lichtbogen nicht !bestellen bleiben kann. Der Schalter kann ohne Zerlegung der einzelnen Bestandteile montiert werden. Die Schrauben 10 sind zweckmäßig derart angeordnet, daß sie durch einen beim Einschnitt 19 eingeführten Schraubenzieher angezogen werden.
Beim Schalten von mehreren Stromkreisen sind die einzelnen Kontaktbrücken voneinander isoliert auf den Fortsatz 6 geschoben.

Claims (1)

  1. Patent-An sp R υ CH:
    Drehschalter, bei welchem der drehbare Deckel das Ein- und Ausschalten des oder der Stromkreise bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Fläche des drehbaren Deckels und auf der oberen Fläche des Schalterunterteils Erhebungen (3, 4) von wellen- oder winkelförmigem Querschnitt angeordnet sind, durch die der Schalterdeckel bei .seiner Drehung entgegen der Wirkung einer Feder (14) vom Schalterunterteil entfernt wird, um nach Erreichung des Scheitels der Erhebungen die Schnappbewegung auszuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920349604D 1920-09-30 1920-11-20 Drehschalter mit drehbarem Deckel Expired DE349604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU349604X 1920-09-30

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Publication Number Publication Date
DE349604C true DE349604C (de) 1922-03-04

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ID=33485257

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920349604D Expired DE349604C (de) 1920-09-30 1920-11-20 Drehschalter mit drehbarem Deckel

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DE (1) DE349604C (de)
FR (1) FR531825A (de)
GB (1) GB183968A (de)
NL (1) NL8673C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR531825A (fr) 1921-01-21
GB183968A (en) 1922-08-10
NL8673C (de) 1923-04-16

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