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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 8675.
CLASSE 20 : EISENBAHNBETRIEB.
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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Bremsvorrichtungen für auf Schienen lauferdc Wagen, bei welchen sowohl Schienen-, als auch Radbremsklötze verwendet
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Schieneribrcmsklotzes auch die Radbremsklutze angelegt werden, in welcher Richtung auch der Wagen laufen möge.
Diese Einrichtung ist sowohl bei zweiachsigen Wagen, als auch bei Wagen mit Truckgestell an jedem Ende anwendbar und ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass bloss eine einzige Verbindung zwischen dem Schienenbremsklotz und der Vorrichtung zum Anlegen der Radbremsklötze vorgesehen ist, welche bei Verstellung des ersteren gegenüber dem Wagen in der einen oder in der anderen Richtung die mit dell letzteren verbundenen Hebel stets in derselben Richtung, 11. zw. dahin betätigt. dns sie die Radbremsklötze anlegen.
In der beiliegenden Zeichnung ist :
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Wagen mit zwei Truckgestellen an den Enden. Fig. 3 ist eine gleichfalls schematische Draufsicht von Fig. 2. In Fig. 1 ist. j der magnetische Schienenbremsklotz, der mittelst
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Querstangen17verbunden.
Die Schubstange 8 ist an einem Ende am Schienenbremsklotz 5 oder an der Quer- tange ? 7 befestigt und am anderen Ende am Hebel ss eingelenkt. Der Hebel 9 besitzt
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welche durch Schlitze an der Unterseite der Arme 11, 12 hindurchgehen.
Die Schubstange 8 ist mit dem unteren Arm 10 des Hebels verbunden, derart, dass, wenn sie in der einen oder der anderen Richtung bewegt wird. der Hebel sich um den einen oder den anderen Zapfen 15 oder 16 dreht. Auf jeder Seite dos Wagens ist ('in solcher Hebel 9 angebracht, und die beiden Hebel sind durch eine Querschiene 18 verbunden, derart dass sie sich stets zusammen bewegen müssen.
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gehängt und durch Querstangen 27 miteinander verbunden. Am Mitteltheil einer dieser Querstangen ist der am oberen Ende bei 29 drehbare Hebel 28 befestigt, der Hebel 30 ist an der anderen Querstange 27 befestigt und steht am oberen Ende mit der Stange 31 in Verbindung. Die unteren Enden der Hebel 28, 30 sind durch die Stange 32 miteinander verbunden.
Die Stangen 23 und 31 sind mit entgegengesetzten Armen des Querhebels 33, Fig. 3, verbunden, so dass die Stange 31 sich stets entgegengesetzt zur Stange 23 bewegt.
Bei Wagen mit zwei Truckgestellen, Fig. 2 und 3, sind die Radbremsklötze 34 des anderen Truckgestelles mit Bremshebeln 35, 36 ausgestattet, die an den unteren Enden durch eine Stange 37 verbunden sind. Das obere Ende des Hebels 35 hat einen festen Drehpunkt, während das obere Ende des Hebels 36 mit der Stange 38 verbunden ist. Die Stangen 38 der beiden Wagenseiten sind durch eine Querstange 39 verbunden, die ihrerseits wieder mit der am Hebel 41 eingesenkten Zugstange 40 verbunden ist. Die
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Wagen laufe nach rechts und der Schienenbremslilotz werde angelegt. Der auf die Stange 8 ausgeübte Druck dreht den Arm 10 des Hebels 9 nach links, wobei der Zapfen 16 den Drehpunkt des Hebels bildet.
Die Querschiene 18 wird hierdurch gehoben und der Hebel 20 so um seinen Zapfen 21 gedreht, dass die Stange 23 nach rechts
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und die Stangen 38, 39, 40, 41 und 42.
Wenn der Wagen nach links läuft und der Schienen bremsklotz angelegt wird, zieht die Stange S am unteren Arm des Hehels und dreht diesen um den Zapfen 15. in diesem Falle wird der Hebel 20 so gedreht, dass die Stange 23 abermals nach rechts gedrückt wird und sonach beim Anlegen des Schionenbremsklotzes stets in derselben
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bremsklotzes auf die Radbremsklötze überträgt, ob der Schienenbremsklotz in der einen oder in der anderen Richtung gegen den Wagen verstellt wird.
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