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Vorrichtung zur Sicherung von Motorwagen gegen Diebstahl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Motorwagen gegen Diebstahl, und zwar derjenigen Art, bei welcher zwecks Sicherung des Fahrzeuges die Kupplung zwischen Lenkrad und Lenksäule aufgehoben werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausgestaltung, um das
Lenkrad eines Motorwagens in der wirksamen oder unwirksamen Stellung zu verriegeln und eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die an im Gebrauche befindlichen Motorwagen leicht angebracht werden kann und aus nur wenigen Teilen besteht.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt : Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die gemäss der Erfindung hergestellte und in der Arbeitsstellung befindliche Vorrichtung. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei jedoch die Vorrichtung die unwirksame Stellung einnimmt. Fig. 3 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i. Fig. 5 zeigt im senkrechten Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung in Arbeitsstellung. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
Die Lenksäule 8 eines Motorwagens ist mit einer besonderen Nabe 9 durch einen Keil 10 verkeilt. Das obere Ende der Säule ist bei 11 mit Schraubengewinde versehen und eine Haltemutter 12 ist auf das Ende aufgeschraubt, um die Nabe in Stellung zu halten.
Letztere ist mit einem ringförmigen Umfangsflansch 13 ausgestattet, der stellenweise ausgeschnitten ist, um so einen unterbrochenen, bei 13 a, 13 a gezahnten Flansch herzustellen. Diese Anordnung ist in der Fig. 3 verbildlicht und dient dazu, das Lenkrad in der Arbeitsstellung festzuhalten. Das Speichenwerk 14 des Lenkrades ist mit einem nach innen zu gehenden, ebenfalls unterbrochenen Flansch versehen, dessen Zähne 15 mit den Zähnen 13 a verriegelt sind, d. h. letztere dringen in die Lücken zwischen den anliegenden Zähnen 15, 15, ein.
Innerhalb des Teiles 16 des Speichenwerks und neben der Nabe 9 ist ein Schloss 17 eingeschraubt oder auf andere Weise eingeführt und ein Schlüssel 18 beherrscht den Verriegelungsbolzen 19, der, wenn das Lenkrad sich in Arbeitsstellung befindet, in die Umfangsnut 20 der Nabe eindringt und sich auf den Umfangsflansch 21 abstützt, der vorzugsweise einheitlich mit der Nabe ausgebildet ist.
Wenn die Maschine stillsteht und es erwünscht ist, sie abzuschliessen, wird der Schlüssel in das Schloss 17 eingeführt und der Bolzen 19 aus dem Eingriff mit dem Flansch 21 gelöst. Sowie der Bolzen den Flansch verlässt, verlassen die Speichen und das Rad den Ring 22 und geraten die Zähne 15 ausser Eingriff mit den Zähnen 13 a, um die in der Fig. 2 angedeutete Stellung einzunehmen, in welcher der unterbrochene Flansch 15 sich auf dem Umfangsflansch 21 abstützt und in die Umfangsnut 20 eindringt. Daraufhin wird dann der Verriegelungsbolzen 19 in die Nut 21 a unterhalb des Flansches-21 eingeführt und der Schlüssel herausgezogen.
In dieser Stellung besteht keine Verriegelung zwischen dem Lenkrad und der Nabe, abgesehen davon, dass die Unterseite des Flansches 21 eine Aufwärtsbewegung des Bolzens 19 oder des Rades verhindert, dagegen gestatten die Umfangsnuten 21 a und 20 eine lose Drehung des Rades um die Lenksäule. Daraus erhellt, dass in dieser Stellung der Teile es
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unmöglich ist, die Lenksäule zu verdrehen, so dass ein Diebstahl des Wagens nicht ausgeführt werden kann.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, in weicher die Lenksäule 9 a oben mit einem kantigen Teil (achteckig) 24 ausgestattet ist. Fernethin sind zwei Umfangsnuten 25 und 26 übereinander vorgesehen und ein Umfangsflansch 27 befindet sich zwischen dem oberen Ende und der Nut 25, während eine Flansche 28 zwischen den Nuten 25, und 26 gebildet'wird.. Der innere Teil 16 ades Speichen werkes 14 a wird auf der Säule durch eine Mutter 29 festgehalten, die auf das obere mit Schraubengewinde versehene Ende 11 a der Lenksäule aufgeschraubt ist.
Das obere Ende der Achsbohrung des Teiles 16 a unterhalb der Schulter 30, auf welcher sich die Mutter abstützt, hat einen kantigen Querschnitt (achteckig), um den kantigen Teil 24 der Lenksäule aufzunehmen, während unmittelbar unterhalb dieses eckigen Teiles der Bohrung ein kreisrunder Teil 31 angeordnet ist, der in Eingriff mit dem Flansch 27 steht.
Das Schloss 17 a befindet sich in dem Teil 16 a und ist mit einem Verriegelungs- bolzen 19 a (Fig. 5) ausgestattet, der in die Nut 25 eindringt und sich oben auf den Flansch 28 abstützt. Da die kantigen Teile der Nabe und des Speichenwerkes in Eingriff
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die Nut 26 geschoben, um so das Rad gegen Entfernung von der Säule zu sichern, ohne jedoch seine freie Drehung um die Säule zu verhindern, ähnlich den in den Fig. x bis 4 dargestellten Ausführungsformen.
PATEN1'-ANSPRÜQIE : i. Vorrichtung zur Sicherung von Motorwagen gegen Diebstahl, bei welcher zwecks Sicherung des Fahrzeuges das Lenkrad auf der Achse frei drehbar gemacht ist und eine Verriegelung oder Auslösung des Rades durch dessen Verschiebung in Achsrichtung der Lenksäule erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegelbolzen (19) am Rad in Eingriff mit einem Flansch (27 einer auf der Lenksäule verkeilten Nabe (9) das Lenkrad in Gebrauchsstellung hält.