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Vorrichtung zum Fernanzeigen eines in einem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsstandes.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernanzeigen eines in einem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsstandes, bei der ein auf einer Kontaktstange gleitender ringförmiger Schwimmer mehrere elektiische Stromkreise steuert, in deren jeden eines der Elemente einer Anzeigetafel eingeschaltet ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Kontakte der Stange als leitende, voneinander isolierte Ringe ausgebildet sind und der Schwimmer in einem aus leitfähigem Material bestehenden Rohre angeordnet ist, das einen Teil aller Stromkreise bildet, und der Kontakt des Schwimmers mit dem Rohr und der Stange mittels Kontaktbürsten o. dgl. hergestellt wird.
Bei einer solchen Ausbildung der Vorrichtung kann der Schwimmer-frei beweglich auf der Kontaktstange im Innern des Rahmens angeordnet werden und ist der Stromschluss in jeder beliebigen Winkelstellung des Schwimmers in bezug auf die Kontaktstange ermöglicht. Der Kontakt zwischen dem Schwimmer und der Kontaktstange wird durch mindestens zwei an dem Schwimmer sitzende Stromabnehmer bewirkt, die eine derart verschiedene Länge haben, dass immer ein Stromkreis geschlossen wird, bevor der andere unterbrochen ist. Die die Kontakte der Stange bildenden Ringe nehmen gegen den Boden hin an Höhe ab, um die Zahl der Anzeigen zu vermehren, wenn der Behälter fast leer ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform. Fig. i ist eine schematische Ansicht der vollständigen Anzeigevorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt des Teiles, der im Innern des Behälters angeordnet wird, dessen Flüssigkeitsstand gemessen werden soll, Fig. 3 ein Längsschnitt in grösserem Massstab durch einen Teil der Kontaktstange. Fig. 4 stellt das Gehäuse für die Anzeigelampen teilweise in Vorderansicht und teilweise im Schnitt dar und Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 zeigt die in ihrer Lage angebrachte Vorrichtung.
Die Stromquelle 1 ist durch eine Leitung 26, die einen Schalter 2 enthält, mit verschiedenen Lampen 3 einer Anzeigetafel verbunden. Die Lampen 3 sind durch Leitungen M mit ebensovielen voneinander isolierten Leitungsringen 14 verbunden, die von einer isolierten Stange 6 getragen werden, die in eine. zylindrischen Rohr 8 axial befestigt ist. Das Rohr 8 ist dazu bestimmt, in lotrechter Richtung in einem Behälter A (Fig. 6) angebracht zu werden.
Das Rohr 8 ist an beiden Enden durch Deckel 22, 23 abgeschlossen und besitzt an seinem unteren Ende in seiner Wandung Löcher 24, durch die die Verbindung mit dem Innern des Rohres derart hergestellt wird, dass die Flüssigkeit in dem Rohre die gleiche Höhe eneicht wie in dem Behälter A. Das Rohr 8 trägt an seiner Aussenseite Einrichtungen, um es an den Wandungen des Behälters festzulegen, wie z. B. einen mit Gewinde versehenen Ring 9 (Fig. 2). Die Stange 6 ist in den Deckeln 22, 23 gelagert. In dem Rohre 8 sitzt ein Schwimmer 7, der die Stange 6 umfasst und Bürsten 20 trägt, die an der Innenwand des Zylinders schleifen und ausserdem Bürsten 21, 21', die sich längs der Ringe 14 der Stange 6 verschieben.
Bei Betätigung des Schalters 2 wird der Stromkreis der Batterie 1 geschlossen, und zwar über den Zylinder 8, die Bürsten 20, den Schwimmer 7, die Bürsten 21, 21', den Ring 14, der in Berührung mit diesen Bürsten ist, die entsprechende Leitung 25, die Lampe 3 und die Leitung 26. Hierdurch wird die mit dem von den Bürsten 21, 21'des Schwimmers 7 berührten Ring 14 verbundene Lampe zum Leuchten gebracht, d. h. die
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Lampe, die dem Flüssigkeitsstand in dem Behälter entspricht. Die Stange 6 wird hohl ausgebildet, um die Leitungen durchführen zu können. Die Ringe 14 nehmen gegen den Boden 8 hin an Höhe ab, um die Zahl der Anzeigen zu vermehren, wenn der Behälter fast leer ist.
Um in jedem Fall ein Schliessen des Stromkreises herbeizuführen, erhalten die Bürsten 21, 21', die von dem Schwimmer getragen werden, eine derart verschiedene Länge, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, dass wenigstens eine von ihnen einen Kontakt mit einem der Ringe 14 herstellt. Die Anzeigetafel kann durch einen Behälter, wie beispielsweise das Gehäuse 15 gebildet werden (Fig. 4 und 5), in dem die Lampen. 3 in einer oder mehreren Abteilungen angebracht sind. Dieses Gehäuse weist einer jeden Lampe gegenüber einen durchscheinenden Schirm 16 mit Anzeigen 17 auf. Eine derartige Anzeigetafel wird in Sehweite des Arbeiters oder Überwachungsbeamten aufgestellt und der Unterbrecher 2 zweckmässig an dem Gehäuse angebracht.
Aus Fig. 6 geht die Anwendung der Einrichtung an einem Brennstoffbehälter für Flugzeuge hervor. Das Rohr 8, das in dem Behälter A angeordnet ist, wird mittels eines Kabels 18 mit der Anzeigetafel 15 verbunden, die an dem Schutzblech 19. nahe dem Sitze des Piloten, angeordnet wird. ;
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Fernanzeigen eines in einem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsstandes, bei der ein auf einer Kontaktstange gleitender ringförmiger Schwimmer die verschiedenen Stromkreise einer Anzeigetafel steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Stange (6) als leitende voneinander isolierte Ringe (14) ausgebildet sind und
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und dem Rohr (8) bzw. der Stange (6) mittels Kontaktbürsten, Stromabnehmern o. dgl. hergestellt wird.
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