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Zentrifugalventilator.
Zur Ventilation von Kühlapparaten (z. B. für Automobilkühler) sind bereits die verschiedenartigsten Ventilatoren vorgeschlagen worden. Die Anwendung derartiger Ventilatoren für umsteuerbare Maschinen mit Rückkühlem (z. B. Lokomotiven, Lokomobilen mit Abdampfkondensation) ist jedoch unmöglich, da bei Umsteuerung der Maschine die Durchsaugung von Kühlluft durch den Kühler augenblicklich unterbrochen und die den Motor umgebende Heissluft durch den Kühler durchgepresst würde. Die Ventilation von Kühlern nach Art der Bienenkorbkühler spielt jedoch gerade für fahrbare Dampfmaschinen mit Abdampfkondensation (z. B.
Lokomotiven, Lokomobilen u. dgl. ) eine ausserordentlich wichtige Rolle, da bei
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Leitkörper und der Kühlfläche angeordnet ist und von der Mitte gegen den Rand der Kühlfläche zu gleichmässig an Raumvolumen zunimmt, wobei die Ventilatorschaufeln von der Mitte gegen den Rand der Kühlfläche zu gleichmässig zunehmende Bauhöhe aufweisen und ihre vorderen Kanten genau der Kühlfläche angepasst sind. Eine besonders bewährte Ausführungsform des Ventilators besteht darin, dass er einen mit der Nabe aus einem Stück hergestellten Schaufelkörper besitzt und auf der hinteren Seite einen zu einem Kegel ausgebildeten Leitkörper trägt.
In der Zeichnung ist ein Aufsführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt den Ventilator im Längsschnitt. Die Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte nach den Linien 11-il bzw. 111-ici der Fig. 1. Fig. 4 stellt eine Draufsicht auf den kegelförmigen Leitkörper des Ventilators dar.
1 ist der nach Art eines Bienenkorbkühlers gebaute Rückkühler einer Kondensationsanlage für fahrbare, umsteuerbare Dampfmaschinen rhit Abdampfkondensation, 2 ist das Kühlwasserabflussrohr, das beispielsweise Kühlwasser in den Kondensator leitet, 3 der Ventilator, 4 sein Lagerbock, 5 eine auf dem Lagerbock befestigte Laufachse und 6 die auf der Laufachse sitzende Hohlnabe des Ventilators. Die Hohlnabe 6 ist mit den Ventilatorschaufeln 11 aus einem Stück hergestellt. Sie trägt im Verein mit den Ventilatorschaufeln 11 einen vollen Leitkörper 10, der nach einem Kegel geformt ist. Die Spitze des Kegels liegt in der Laufachse des Ventilators ; die Laufachse selbst ist in der Mitte x, x der Kühlfläche angeordnet.
Der Leitkörper 10 wird von einem Blechkegel gebildet, der auf den Flanschen der Ventilatorschaufeln 11 in irgendeiner Weise befestigt ist. Die am äusseren Umfange des Ventilators liegende Basis des Leitkörperkegels reicht dabei bis über die Ränder der beaufschlagten Kühlfläche. Der Raum r zwischen dem kegelförmigen Leitkörper 10 und der Rückwand des Kühlers 1 stellt den Arbeitsraum für die Schaufeln des Ventilators dar.
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der Mitte gegen dem Rand der Kühlfläche zu gleichmässig zunehmendes Raumvolumen. Gleichzeitig weisen die in dem Raum r arbeitenden Ventilatorschaufeln von der Mitte gegen den Rand der Kühlfläche zu gleichmässig zunehmende Bauhöhen auf, wobei die vorderen Kanten der Schaufeln 11 genau der Rückwand des Kühlers 1, also der Kühlfläche, angepasst
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sind.
Die Ventilatorschaufeln 11 erstrecken sich bis in die Mitte x, x, so dass. wie später beschrieben, auch die mittleren Partien des Kühlers ganz gleichmässig mit Kühlluft beaufschlagt werden.
Beim Anlassen des Ventilators wird Luft durch den Kühler durchgesaugt, und die abgesaugte Luft am Umfange des Ventilators abgeführt. Hierbei werden die durch den Kühler in den Zonen a, b, c, d durchgesaugten Luftpartien ohne schädliche Wirbelbildungen und Drosselungen in den mit punktierten Linien angedeuteten Bahnen a', b', c', d'ah-
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luft streicht hierbei entlang des Leitkörpers 10 nach aussen, während die durch die an- schliessenden Partien des Luftkühlers durchgesaugten Luftströme b', c', d gleichmässig über- einandergeschichtet am Rande des Ventilators austreten.
Der Arbeitsraum für die Ventilatorschaufeln 11 ist zufolge seiner gleichmässig zunehmenden Breite in allen seinen Querschnittszonen genau dem jeweilig durch diese Zonen durchtretenden Luftquantum angepasst, so dass weder Stauungen noch Wirbelbildungen innerhalb des Arbeitsraumes auftreten können.
Durch diese Art der Ansaugung, Weiterleitung und Abführung der Kühlluft wird, wie
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Kühlluft erzielt ; hiedurch wird einerseits der Wirkungungsgrad der Kühlanlage wesentlich verbessert und andreiseits jede Störung im System, die durch ungleichmässige Beaufschlagung (örtliches Heisswerden von Kühlerpartien) hervorgerufen wird, wirksam vermieden, gleichgültig. ob der Ventilator in dem einen oder anderen Sinne angetrieben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Zentrifugalventilator zur gleichmässigen Beaufschlagung von Kühlapparaten mit Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, dass er einen von der Kühlfläche und seinem Leitkörper begrenzten Arbeitsraum (r) für seine Schaufeln (11) aufweist, der von der Mitte gegen den
Rand der Kühlnäche zu gleichmässig an Raumvolumen zunimmt, wobei die Ventilatorschaufeln von der Mitte gegen den Rand der Kühlfläche zu gleichmässig zunehmende Bauhöhe besitzen und ihre vorderen Kanten genau der Kühlfläche angepasst sind.