AT8462B - Verfahren zur Herstellung von Lacken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacken.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Lacken. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Herstellung von Lacken aus den freien Fettsäuren des unter den Namen   Woodoil, Holzöl. Tungö !   bekannten trocknenden Öles von Aleurites cordata (Dryandra cordata, Eiaeococca   vemicea   u. a.). dem Ölfirnisbaum oder Tungbaum der Chineson, welche   Ilflanze   in China, Cochinchina und Japan   hpill1isrh   ist und in Asien cultiviert wird (siehe Schaedlers Technologie der Fette und Öle 1883, Seito 490) und zur Herstellung von Firnissen und Lacken Verwendung findet. 



   Es ist   bekannt,   dass sich aus   den)   genannten Ole durch vorsichtiges Erhitzen sehr   dicknüssigo Firnisse herstellen lassen,   doch hat diese   bereits bekannte Methode   den Nachteil, dass das öl, wenn eine gewisse Temperatur erreicht wird,   plötzlich dnrch die ganze   
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   mitteln filr Harzo   und Fette gänzlich unlösliche Masse verwandelt. 



   Dies ist auch die Ursache, weshalb es nicht möglich ist, mit dem   Ö) e Copallacke   
 EMI1.2 
 säuren des Holzöles an, so tritt das Gerinnen nicht ein. 



   Es ist   bereits bekannt geworden (Oesterr. Patentschrift Nr. 4772),   dass zur Herstellung von Firnissen oder   dergl. an   Stelle der bisher gebräuchlichen Öle (Glvceride) die entsprechenden freien Fettsäuren zur Anwendung gelangen, doch wurde hiedurch nur ein wirtschaftlicher Erfolg erzielt, indem ein Verlust an Glycerin vermieden wurde, ohne dass 
 EMI1.3 
 
Nach vorliegendem Verfahren gelingt es leicht, durch die Vorwendung der freien Fettsäuren des   Llo) zöles selbst   die härtesten   Copale,     wie.

   Zanzibar- oder Angola-Copal,   indem man die Copale, ohne selbe zu schmelzen, in gepulvertem Zustande mit den   entwässerten   freien   Holzölfottsäuren   auf Temperaturen über 2800 C. erhitzt, zu einer klaren Flüssigkeit zu lösen, welche sich mit Leinöl, oder überhaupt mit allen trocknenden, oder z. B. nach dem Verfahren der   österreichischen   Patentschrift Nr. 848 verdickten Ölen mischen lässt und mit Terpentinöl, Benzol etc. beliebig verdünnt werden kann. Die auf diese Art her- 
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Die Herstellung der freien Fettsäuren aus dem Holzöle kann   mitte1st den   zur Verseifung von Fetten und Ölen in der Seifen-und Stearinkerzenfabrikation gebräuchlichen Verfahren - d. s.

   Verseifung mittelst alkalischer Laugen und Zersetzung der Seife durch Säuren, Zersetzung des Fettes im Autoclaven, Säure-Verseifung mittelst Schwefelsäurevorgenommen werden. 

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Claims (1)

  1. Die freien Fettsäuren des Holzöles stellen eine feste, gelbliche bis braune Masse dar, welche zumeist den eigenartigen Geruch des Holzöles besitzt ; sie lassen sich mittelst alkalischer Langen leicht verseifen und zeigen das eigenth1imliche Verhalten des Holzöles nicht, beim Erhitzen auf Temperaturen von-mehr als 2800 C. plötzlich fest zu werden, indem eine elastische gummöse Masse entsteht PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Lacken, dadurch gekennzeichnet, dass Hartharze in den freien Fettsäuren des chinesischen Holzöles fer sich allein oder im Gemenge mit Holzöl oder mit anderen trocknenden oder nach einem geeigneten Verfahren (z. B. nach der Osterr.
    Patentschrift Nr. 848) verdickten Ölen gelöst und das Gemisch auf Temperaturen über 250OC. erhitzt wird.
AT8462D 1901-10-03 1901-10-03 Verfahren zur Herstellung von Lacken. AT8462B (de)

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