AT84614B - Vorrichtung zum Feststellen von Flachpuppen. - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Flachpuppen.

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AT84614B
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Johannes Gotthilf Dietrich
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Johannes Gotthilf Dietrich
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  Vorrichtung zum Feststellen von   Flachpuppen.   



   Um schmalkantige Puppen, Tierfiguren o. dgl., wie solche aus Flachmetall, dünnen Holzbrettchen,   Zelluloidplättchen   usw. vielfach angefertigt werden, in verschiedenen Lagen aufstellbar zu machen und in jeder Lage mit voller Silhouette dem Beschauer da. zubieten, wird nach vorliegender Erfindung eine   Aufstellplatte   mit einem zungenförmigen, nach oben abgebogenen Lappen angeordnet, innerhalb dessen ein lotrechter, oben geschlossener Schlitz von solcher Weite vorgesehen ist, dass die Befestigungsenden der Puppe eingeschoben werden können. 



   In der Zeichnung zeigen Fig.   i   die'Oberansicht   auf'die'Stanzform   einer derartigen Fussplatte, Fig. z die Seitenansicht und Fig. 3 das Schaubild der Fussplatte ; Fig. 4 und 5 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine- aufgestellte'Puppe in zwei verschiedenen Haltungen, Fig. 4a und 5 a sind die   zugehörigen   Oberansichten, Fig. 5 b der Schnitt nach V-V der Fig.   5 a   und Fig.   6'die zu Fig.-   gehörige Vorderansicht. Fig. 7, ist das Schaubild einer zweiten Ausführungsform. Fig. 8 und 9 sind die Seitenansicht einer mittels der zweiten Fussplatte aufgestellten Puppe in zwei verschiedenen Haltungen, Fig. 10 die Oberansicht auf die Fussplatte mit Schnitt nach X-X der Fig. 8.

   Fig. 11, 12 und   ig   sind die Ober-und die Seitenansicht sowie das Schaubild einer dritten Ausführungsform, Fig. 14 ist in   grösserem Mässstabe'der entsprechend   bezifferte Schnitt nach Fig. II und Fig. 15 und   16 erläutern in Seiten-und   Stirnansicht eine andere Benutzungsweise der Fussplatte. 



   Aus dem Innern einer Blechplatte 1 ist   ein - zungenförmiger   Lappen 2 und innerhalb dieses. Lappens ein Schlitz 3 ausgestanzt. Die Weite des Schlitzes entspricht der Materialstärke des Fussendes der Puppe Die Längsrichtung des Schlitzes stimmt mit der des Lappens überein. Der Lappen ist um die   Querl : nie A-A,   bis zu welcher der Schlitz reicht, nach oben abgebogen, so dass die untere Begrenzung des Schlitzes 3 mit der oberen Plattenebene bündig liegt. Das Fussende der Puppe kann also über der Oberseite der Platte, ohne anzustossen, in den Schlitz 3 eingeschoben werden. 



   Die natürliche Form des nackten oder auch des bekleideten Fusses ist im wesentlichen die eines vorspringenden Keiles. Man kann also gemäss Fig. 4 die Puppe mit ihrer einen Fusssohle auf der Platte aufsetzen und in den Schlitz 3 so weit einschieben, bis der Fuss oben am Begrenzungssteg 5 des Lappens 2 anstösst. Der Grösse. des Lappens 2 entspricht der nach Emporbiegen des Lappens in der Platte verbleibende Ausschnitt 2a (Fig. 3). Bei passender Form des Ausschnittes 2 a und des Fusses 4 reicht der Fuss brückenartig über den Ausschnitt 2a hinweg, so dass die Ferse hinter und die Fussspitze vor dem Ausschnitt auf der Platte 1 ruht. Zum Feststellen der Puppe genügt die Verbindung ihres einen Fusses mit der Unterlage. 



   Bei der Haltung nach Fig. 5 (5 a und 5 b) liegt die Oberseite   des Fusses am   Steg 5 an und die Fussspitze 6 reicht in den Ausschnitt 2 a hinein, während die Ferse angehoben isti Dabei liegt die Fussspitze an der den Schlitz'3 unten begrenzenden Materialkante 7 an (Fig.   5 b).   In dieser Lage steht die Puppe fest, wenn der Schwerpunkt S (Fig. 5) sich vor dem Lappen 2 befindet. Die Puppe scheint also auf der Fussspitze zu schweben. 



   Wünscht man der Puppe bei gehobener Ferse eine Haltung zu geben, bei welcher der 
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 gegenüber ein zweiter Lappen 8 aus der Fussplatte ausgestanzt und dieser Lappen emporgebogen, um die Ferse zu unterstützen   (Fig,   8). Der Abstand des Lappens 8 vom Lappen 2 wird zweckmässig so gewählt, dass der Fuss auch mit seiner Ferse aufgesetzt werden kann   (Fig. 9)..   



   Bei wechselnder Form der Fussenden der aufzustellenden Puppe kann es wünschenswert sein, den Abstand zwischen der Gegenstütze 8 und dem geschlitzten Lappen veränderlich' zu machen. Daher ist gemäss Fig. 11 bis 14 ein mit einem Langloch versehener Blechstreifen 10 durch eine Niete 11 mit der Platte 1 verbunden. Die Niete wird zweckmässig durch Breitschlagen des oberen Endes eines aus der Platte 1 emporgezogenen Hütchens gebildet (Fig.   14).   



  Das emporgebogene Ende des Schiebers 10 kann man dem geschlitzten   Lappen, 8   nähern oder von ihm entfernen (Fig.   11   und 12) ; auch ist es möglich, den Schieber in Querlage zu drehen und dadurch den Raum in der Nähe des Lappens 2 ganz frei zu machen. 



   Gemäss Fig. 16 besteht der Rumpf der Puppe aus zwei um die Bleckstärke der Fussplatte voneinander abstehenden Hälften   12, 12)   so dass die Puppe liegend über den   Lappen : 2   gesteckt werden kann (Fig. 15). 



   Bei den Haltungen nach den Fig. 4 und 5 ist der Puppenumriss einschliesslich des Fussendes vollständig erhalten, und der Lappen 2 ist nur mit seiner Schmalkante sichtbar, stört also nicht merklich. Bei der Haltung nach Fig. 15 ist der Lappen 2 vollständig verdeckt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Feststellen von Flachpuppen, bestehend aus einer Fussplatte   (1)   mit   einem-zungenförmigen,   nach oben abgebogenen Lappen (2), innerhalb dessen ein lotrechter, oben geschlossener Schlitz   (3)   vorgesehen ist, dessen Weite der Materialstärke der Puppe an dem Befestigungsende   (4)   entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der mit gesenkter Ferse in den Schlitz eingesetzte Puppenfuss brückenartig über den durch Emporbiegen des Lappens (2) entstandenen Plattenausschnitt (2 a) hinwegreicht (Fig. 4a)..
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schlitzabgrenzung mit der Plattenoberseite bündig liegt (Fig. 5 b).
    4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte in einigem Abstande hinter dem geschlitzten Lappen (2) ein als Fersenstütze dienender zweiter Lappen (8) emporgebogen ist (Fig. 8).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fersenstütze als ein Schieber (10) ausgebildet ist, dessen Abstand vom geschlitzten Lappen (2) geregelt werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Puppenrumpf aus zwei um die Materialstärke des Lappens (2) voneinander abstehenden Hälften (12, 12) besteht und somit ebenfalls mittels des Lappens (2) befestigt, d, h, auf denselben aufgesteckt werden kann,
AT84614D 1919-02-20 1920-07-22 Vorrichtung zum Feststellen von Flachpuppen. AT84614B (de)

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DE928459C (de) * 1952-02-28 1955-06-02 Hausser O & M Aus verformbarem Werkstoff hergestellte Spielzeugfigur mit gesondert angeformtem Standsockel

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CH93839A (de) 1922-03-16

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