DE319041C - Vorrichtung zum Feststellen von Puppen aus Flachmetall - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Puppen aus Flachmetall

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DE319041C
DE319041C DE1919319041D DE319041DD DE319041C DE 319041 C DE319041 C DE 319041C DE 1919319041 D DE1919319041 D DE 1919319041D DE 319041D D DE319041D D DE 319041DD DE 319041 C DE319041 C DE 319041C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/10Flat toy figures provided with limbs, with or without arrangements for making them stand up

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feststellen von Puppen aus Flachmetall. Um schmalkantige Puppen, Tierfiguren o. dgl., wie solche aus Flachmetall, dünnen Holzbrettchen, Zelluloidplättchen usw. vielfach angefertigt werden, in aufrechter Lage zu erhalten, bediente man sich bisher häufig eines Aufstellbrettes mit eingesägten, hochkant angeordneten Nuten a von rechteckigem Querschnitt und von einer Breite gleich etwas mehr als der Materialstärke des Fußendes der Puppe (vgl. die Fig. A und B der Zeichnung). Jene ältere Anordnung ist insofern mangelhaft, als beim Einklemmen des Fußendes der Figur ein Stück von deren Umriß verlorengeht. Man muß also entweder eine Beeinträchtigung der Silhouette in Kauf nehmen oder aber zu dem vom darzustellenden Gegenstande bestimmten Umriß einen Fußansatz hinzufügen, der allerdings beim Einstecken in eine Nut des Aufstellbrettes verdeckt wird, aber stört, wenn die nämliche Figur ohne das Aufsteckbrett zum Spielen dienen soll.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, das genutete Stück des Brettquerschnittes umzudrehen und oben auf die Oberseite des Brettes zu legen (vgl. die gestrichelte Ergänzung zu Fig. B), also die Nut über der Aufstellfläche anzuordnen und am oberen Ende zu schließen. Praktisch durchgeführt wird dieser Gedanke in der Weise, daß aus einer Blechplatte ein zungenförmiger Lappen und innerhalb des Lappens, mit dessen Längsrichtung gleichlaufend, ein am Ende geschlossener Schlitz ausgestanzt und der so gebildete Bügel nach oben umgebogen wird, während die Puppe an ihren Befestigungsenden eine der Weite des Schlitzes entsprechende Materialstärke aufweist. Bei passender Wahl der Länge-des innerhalb des Lappens ausgestanzten Schlitzes kann die Puppe, unter Ausnutzung der natürlichen Keilform ihrer Füße, in den Schlitz unterhalb des den Schlitz oben abschließenden Steges in verschiedenen Lagen eingeschoben werden, wobei dem die Silhouette der Figur betrachtenden Beschauer nur die Schmalkante des emporgerichteten Lappens sich darbietet.
  • Bei dieser Art der Befestigung genügt ein einziger Lappen zum Festhalten einer Puppe. Es ist bereits bekannt, Aufstellstreifen aus Pappe mit zwei hintereinander angeordneten, ausgestanzten und rechtwinklig nach oben umgebogenen Lappen zu versehen, deren jeder einen nach oben offenen Einschnitt besitzt, derart, daß ein Bild, welches an einem Fußstreifen in gleichen Abständen mit entsprechenden, nach unten offenen Einschnitten versehen ist, darübergesteckt werden kann. Bei der älteren Einrichtung werden also zwei Befestigungsstellen benötigt; außerdem müssen die aufzustellenden Figuren mit einem Fußstreifen zu einem einheitlichen Bild vereinigt sein. Im Gegensatz hierzu ermöglicht es die Erfindung, mit einem einzigen Aufstellbügel auszukommen und Puppen ohne Fußstreifen, also Puppen mit verstellbaren unteren Gliedmaßen, aufzustellen. Der beschriebene eine Lappen des Erfindungsgegenstandes kann, nach Drehung der Fußplatte um einen rechten Winkel gegen die Ebene, in der die Figur sich darstellen soll, auch dazu benutzt werden, um das Aufstecken der Figur zu ermöglichen, wenn diese stellenweise zweiwandig ausgebildet, z. B. ihr Rumpf aus zwei um die Materialstärke des Lappens voneinander abstehenden parallelen Platten gebildet ist. In diesem Falle wird der Aufstellappen vollständig . oder nahezu vollständig verdeckt, so daß er die Silhouette der Figur wiederum nicht stört.
  • Auf der Zeichnung sind die den Erfindungsgegenstand darstellenden Figuren mit Ziffern bezeichnet, und zwar ist Fig. x die Stanzform der einfachsten Ausführung der Fußplatte, Fig..2 die Vorderansicht der fertigen Fußplatte und Fig. 3 das zugehörige Schaubild.
  • Fig. 4 und 5. zeigen in Vorderansicht eine Flachpuppe mit beweglichen Gliedern mit Zwei verschiedenen Haltungen unter Zuhilfenahme der Fußplatte aufgestellt.
  • Fig. 4a und 5 a sind die zugehörigen Oberänsichten.
  • Fig. 5b ist der Schnitt .nach V-V der Fig. 5a.
  • Fig. 6 ist die zugehörige Vorderansicht. Fig. 7 ist das Schaubild einer zweiten Aüsführungsform der Fußplatte: Fig. 8 und 9 zeigen die Puppe in zwei verschiedenen Haltungen in Vorderansicht in Verbindung mit der Fußplatte nach Fig.7.
  • Fig. io ist die Oberansicht auf die Fußplatte mit Schnitt nach X-X der Fig. B. Fig. ii und i2 sind die Oberansicht und die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Fußplatte, Fig. 13 das zugehörige Schaubild.
  • Fig. 14 zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelheit.
  • Fig. 15 und 16 erläutern die Benutzung einer beliebigen Ausführungsform der Fußplatte in der Querlage.
  • Die Blechplatte i erhält einen aus ihrem Innern herausgestanzten zungenförmigen Lappen 2 und innerhalb dieses Lappens einen Ausschnitt 3 von einer lichten Breite gleich oder gleich etwas mehr als der Materialstärke des Fußendes 4 der Puppe. Die Längsrichtung des Schlitzes stimmt mit der des Lappens überein; der Lappen ist um die Querlinie, bis zu welcher das Fußende des Schlitzes reicht, nach oben umgebogen, so daß das Fußende der Figur über die Oberseite der Platte i glatt, d. h. ohne an eine.Erhöhung anzustoßen, in den Schlitz 3 eingeschoben werden kann.
  • Die natürliche Form des nackten oder auch des bekleideten Fußes ist im wesentlichen die eines vorspringenden Keils. Man kann also beispielsweise gemäß Fig.4 die Puppe mit ihrer einen Fußsohle auf die obere Plattenebene glatt aufsetzen und in den Schlitz 3 so weit einschieben, bis der Fuß . oben am Begrenzungssteg 5 des Aufstellappens 2 anstößt. Durch gegenseitige.Abstimmung der Form des Lappens 2 bzw. des zugehörigen Plattenausschnittes 2 a (Fig. 3) und des Fußes 4 läßt sich erreichen, daß dabei der Fuß brückenartig über den Plattenausschnitt reicht, also die Ferse hinter und die' Fußspitze vor dem Ausschnitt auf der Platte i ruht. In dieser Lage steht die Puppe, auch wenn nur ihr einer Fuß mit der Unterlage verbunden ist, fest.
  • Gemäß Fig. 5 ist der Fuß der Puppe so in den Schlitz 3 des Lappens 2 eingeschoben, daß die Oberseite des Fußes am Steg 5 an-. liegt und die Fußspitze in den ausgenommenen Teil der Platte i hineinreicht, während die Ferse angehoben ist. Hierbei . ist zu beachten, daß die Fußspitze 6 an der den Schlitz 3 unten begrenzenden Materialkante 7 anliegt. (Fig. 5b). In dieser Lage steht die Puppe unter der Voraussetzung fest, daß ihr Schwerpunkt S sich vor dem Lappen 2 .befindet. Man kann auf diese Weise der Puppe eine auf der Fußspitze schwebende Lage geben. Wegen der Notwendigkeit, die Fußspitze 6 zum Anliegen zu bringen, ist es von Wichtigkeit, daß der ebene Teil der Platte bodenartig den : Raum innerhalb des geschlitzten Lappens 2 ausfüllt oder nahezu ausfüllt. Es darf also nicht etwa der Schlitz 3 in den flachliegenden Teil der Platte i hinüberreichen, damit die Materialkante 7 nicht vom Lappen 2 abseits liegt. Diesen Forderungen läßt sich mittels eines abgebogenen Lappens ohne weiteres Genüge leisten, während eine angelötete Drahtöse o. dgl. nur bei Anwendung ganz besonderer Sorgfalt - also mit erhöhten Arbeitskosten - genau an die richtige Stelle zu bringen sein würde und übrigens schon an sich teurer und weniger zweckmäßig wäre.
  • Es kann nun wünschenswert sein, der Figur bei gehobener Ferse eine solche Haltung zu geben, daß ihr Schwerpunkt sich hinter dem Lappen z befindet. In diesem Falle' wird zweckmäßig gemäß den Fig. 7 bis io ein zweiter Lappen 8 dem Ausschnitt 2a gegenüber aus der Fußplatte i ausgestanzt und emporgebogen, um für die Ferse als Unterstützung zu dienen (Fig.8). Der Abstand des emporgebogenen Lappens 8 vom Lappen 2 wird dabei so gewählt, daß der Fuß auch mit seiner Ferse aufgesetzt werden kann (Fig.9). Man kann auf diese Weise- in drei verschiedenen Stellungen den Fuß einsetzen: i. glatt auf die Fußsohle (Fig. 9) mit beliebiger Schwerpunktslage, 2. auf der Fußspitze mit nach vorn gelegtem Schwerpunkt (Fig. 5), 3. auf der Fußspitze mit gehobener Ferse und beliebiger Schwerpunktslage (Fig. 8).
  • Bei wechselnder Form der Fußenden der aufzustellenden Figuren kann es wünschenswert sein, den Abstand zwischen der Gegenstütze 8 und dem Bügel 2 veränderlich zu machen. Dies gelingt gemäß den Fig. ii bis 14 dadurch, daß ein mit einem Langloch 9 versehener Blechstreifen io durch einen Niet ii mit der Fußplatte i verbunden ist. Der Niet wird zweckmäßig durch Breitschlagen des oberen Endes eines aus der Platte i herausgedrückten Hütchens gebildet (Fig. i4). Mittels dieser Einrichtung kann man - das emporgebogene Ende des Schiebers.io dem Bügel e nähern oder von ihm entfernen (Fig. ii und i2), auch ist es möglich, den Schieber in Querlage zu drehen und dadurch den Raum in der Nähe des Bügels 2 ganz frei zu machen.
  • Wie Fig. 16 erkennen lä.ßt, besteht der Rumpf der Puppe aus zwei um eine Blechstärke voneinander abstehenden Rumpfhälften 12, so daß es möglich ist, die Puppe liegend über den Bügel 2 zu stecken (Fig. i5).

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feststellen von Puppen aus Flachmetall, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Fußplatte (i) ein zungenförmiger Lappen (2) und innerhalb des Lappens ein am Ende geschlossener Schlitz (3) aus= gestanzt und der so gebildete Bügel nach oben umgebogen ist, während die Puppe an den Befestigungsenden (Füßen 4 o. dgl.) eine der Weite des Schlitzes (3) entsprechende Materialstärke aufweist, derart, daß zum Festhalten der. Puppen ein ein-. ziger Lappen (2) ausreicht und die natürliche Keilform der Füße zur Herbeiführung einer Reihe von unterschiedenen Stellungen (Fig. 4, 5, 5 b, 8) ausgenutzt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Puppenfuß mit gesenkter Ferse in den Bügel (2) eingesetzt wird, der Fuß brückenartig über den Plattenausschnitt (2a) hinüberreicht und die Spitze des Fußes auf dem Rande dieses Ausschnittes aufsteht (Fig. 4a).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Teil (i) der. Platte bodenartig den Raum innerhalb des geschlitzten Lappens (2) ausfüllt, also nicht der Schlitz (g) in den flachliegenden Plattenteil (i) hinüberreicht, so daß die Materialkante (7) unmittelbar beim Schlitz (3) und nicht abseits von ihm liegt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Platte (i) ein zweiter Lappen (8) ausgestanzt und emporgebogen ist, um als Fersenstütze zu dienen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze als ein Schieber (9) ausgebildet ist, dessen Abstand vom Bügel (2) nach Bedarf eingeregelt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Puppe mit zwei um eine Blechstärke voneinander ab= stehenden Rumpfhälften (i2) in liegender Haltung auf den quer gestellten Bügel (2) aufsteckbar ist.
DE1919319041D 1919-02-21 1919-02-21 Vorrichtung zum Feststellen von Puppen aus Flachmetall Expired DE319041C (de)

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