AT400277B - Forstplatte - Google Patents
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Description
AT 400 277 B
Die Erfindung betrifft eine Forstplatte als Anwuchshilfe zur Unterdrückung des Wachstums von Pflanzen in der Umgebung von Nutzpflanzen, wie z.B. junger Sträucher oder Forstpflanzen, bestehend aus einem biegbaren, lichtundurchlässigen, verrottbaren Werkstoff, wie beispielsweise Pappe oder pappeartigem Werkstoff, mit wenigstens einer Öffnung und einem von der Öffnung zum Rand der Forstplatte verlaufenden Schlitz, wobei die Forstplatte eine mehreckige oder runde Umrißform hat, und wobei an der Forstplatte mit ihr einstückig ausgebildete Verschlußmittel vorgesehen sind, durch welche die Forstplatte in ihrer im wesentlichen kegelförmigen Gebrauchslage, in der sich die Ränder des Schützes überlappen, fixierbar ist.
Eine Forstplatte ("Mulchplatte”) als Anwuchshilfe zur Unterdrückung des Wachstums von Pflanzen in der Umgebung von Nutzpflanzen, wie z.B. junger Sträucher oder Forstpflanzen, bestehend aus einem biegbaren, iichtundurchlässigen, verrottbaren Werkstoff, wie beispielsweise Pappe oder pappeartigem Werkstoff, mit wenigstens einer Öffnung und einem von der Öffnung zum Rand der Platte verlaufenden Schlitz, wobei die Platte eine mehreckige oder runde Umrißform hat, ist aus der DE-OS 37 00 047 und aus G. Hawlitzeck et al. "Mulchplatten eine gute Hilfe für die Natur” im Blickpunkt, Jahrgang 15,1988, Nr. 3, S. 87-92 bekannt. Derartige Fortsplatten haben den Zweck, das Unkrautwachstum sowie die Bodenaustrocknung durch Wind und Sonnenbestrahlung in der Umgebung junger Pflanzen, z.B. junger Forstplanzen zu verhindern und dadurch das Wachstum dieser Nutzpflanzen zu steigern. Hiezu wird die bekannte Forstplatte nach dem Setzen der Pflanze mit Hilfe des in ihr vorgesehenen Schlitzes dicht über dem Erdboden um den Wurzelhals der Pflanze gezogen bis dieser in der in der Platte vorgesehenen Öffnung liegt. Hierauf werden bei der aus der DE-OS 37 00 047 bekannten Forstplatte die dem Schlitz benachbarten Teile der Platte übereinandergezogen, so daß die Platte eine kegelige Form annimmt, und die übereinanderliegenden Teile der Platte durch Heften mit einer Heftklammer aus rostgeschütztem Metall miteinander verbunden. Eine ähnlich ausgebildete Forstplatte, bei der die einander überlappenden Ränder mit Hilfe eines durch die Plattenränder und in den Boden gesteckten Stiftes fixiert werden, beschreibt die FR-PS 2 615 353.
Schutzplatten für Pflanzen, die zwei Öffnungen besitzen, wovon eine für die Aufnahme der zu schützenden Pflanze und die zweite für die Aufnahme eines Pflanzenstabes bestimmt ist, sind aus der DEOS 25 37 056 und der GB-PS 1 284 768 bekannt.
Eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Pflanzenschutzplatte ist aus der GB-PS 1 598 076 bekannt.
Nachteilig bei bekannten Forstplatten ist es, daß zum Fixieren derselben in ihrer kegeligen Gebrauchslage ein zusätzliches Werkzeug benötigt wird und daß das Heften der aus bis zu 3 mm starkem Karton gefertigten Platte nicht einfach ist.
Aus der DE-OS 35 40 554 ist eine Vorrichtung zur Verhinderung des Pflanzenwuchses im Bereich von Lampenpfosten, Leitplankenständern od.dgl. bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus einer geteilten kreisrunden Scheibe aus schlagfestem Kunststoff mit einer Innenausnehmung, in welcher der Lampenpfosten od.dgl. aufgenommen werden soll. Um die beiden Teile der scheibenförmigen Vorrichtung gemäß der DEOS 35 40 554 miteinander zu verbinden, sind an den einander zugekehrten Rändern mit den Teilen der Platte einstückig ausgebildete, selbstsperrende Rastverbindungen vorgesehen. Die aus der DE-OS 35 40 554 bekannte Vorrichtung besteht aus Kunststoff und kann kegelförmig ausgebildet sein, wobei die kegelige Form durch eine entsprechende Formung der beiden Hälften der scheibenförmigen Vorrichtung erreicht wird. Eine ähnliche Schutzscheibe ist durch die DE-OS 31 21 590 bekannt geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Forstplatte der eingangs genannten Gattung, die aus der DE-OS 35 40 554 bekannt ist, derart weiterzubilden, daß deren Verwendung weiter vereinfacht wird, ohne daß deren Wirksamkeit beeinträchtigt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Verschlußmittel ausschließlich durch den Zuschnitt der Forstplatte gebildet sind und in an sich bekannter Weise aus einem Vorsprung auf der einen Seite des Schlitzes und aus einer Aussparung auf der anderen Seite des Schlitzes bestehen, wobei die Aussparung als keilförmiger Ausschnitt an einen Rand des Schlitzes ausgebildet ist und daß der Vorsprung am anderen Rand des Schlitzes keilförmig ausgebiidet und zum überlappenden Verbinden der Ränder des Schlitzes in den Ausschnitt einhakbar ist.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung braucht man beim Anbringen der Forstplatte kein zusätzliches Werkzeug mehr, um die Forstplatte in ihrer kegeligen Form zu fixieren, nachdem sie um eine Nutzpflanze, herum angebracht wurde. Vielmehr genügt es, die Ränder des Schlitzes mit Hilfe der mit der Forstplatte einstückig ausgebildeten Verschlußmittel einander überlappend zu fixieren, nachdem die Forstplatte so angebracht worden ist, daß sich die zu schützende Nutzpflanze in der Öffnung in der Forstplatte befindet. Dieses Schließen und Fixieren der erfindungsgemäßen Forstplatte gestaltet sich besonders einfach, da die Forstplatte beim Anbringen an der Nutzpflanze ohnedies beidseitig des Schlitzes mit den Händen erfaßt ist, so daß in einem Zug auch die Verschlußmittel miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die Forstplatte in ihrer kegeligen Form zu fixieren. Auch die Herstellung der erfindungsgemäßen Forstplatte ist 2
AT 400 277 B vereinfacht, da die Verschlußmittei unmittelbar beim Stanzvorgang, mit dem die Forstplatte aus Pappe oder pappeartigem Werkstoff hergestellt wird, erzeugt werden. Die erfindungsgemäßen Verschlußmittel ergeben im Vergleich zu den druckknopfartigen Verbindungsmitteln gemäß der DE-OS 35 40 554 oder der DE-OS 31 21 590 auch der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Forstplatte keine senkrecht zu ihrer Flächenerstrek-5 kung abstehenden Fortsätze aufweist und daher vor ihrer Verwendung raumsparend gestapelt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verschlußmittels der erfindungsgemäßen Forstplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung als vorzugsweise keilförmiger Ausschnitt an einem Rand des Schlitzes ausgebildet ist und daß der Vorsprung am anderen Rand des Schlitzes vorzugsweise keilförmig ausgebildet und zum überlappenden Verbinden der Ränder des Schlitzes in den Ausschnitt einhakbar ist. io Bevorzugt ist dabei, daß die Spitze des Ausschnittes zum Rand der Forstplatte hin weist und daß die Achse des Ausschnittes mit der Längsachse des Schlitzes einen stumpfen Winkel einschließt.
Weiters kann vorgesehen sein, daß der Vorsprung an dem einen Rand des Schlitzes durch eine schräg zum Schlitz verlaufende erste Kante und eine daran anschließende, mit der ersten Kante einen spitzen Winkel einschließende zweite Kante begrenzt ist iS Bei dieser Ausführungsform des Verschlußmittels, das in einem einfachen Stanzvorgang im Zuge der Herstellung der Forstplatte hergestellt werden kann, genügt es zum überlappenden Fixieren der Ränder des Schlitzes, den Vorsprung in den Ausschnitt einzuhängen, um die Forstplatte in ihrer kegelförmigen Gebrauchslage zu fixieren.
Eine andere Ausführungsform für ein Verschlußmittel in der erfindungsgemäßen Forstplatte ist dadurch 2o gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel ausschließlich durch den Zuschnitt der Forstplatte gebildet sind und in an sich bekannter Weise aus einem Vorsprung auf der einen Seite des Schlitzes und aus einer Aussparung auf der anderen Seite des Schlitzes bestehen, wobei die Aussparung auf der einen Seite des Schlitzes eine längliche Ausnehmung in der Forstplatte ist und daß der Vorsprung auf der anderen Seite des Schlitzes eine neben dem äußeren Ende des Schlitzes und auf der der Ausnehmung gegenüberliegen-25 den Seite angeordnete, zum Schlitz im wesentlichen parallel ausgerichtete Zunge ist die durch einen im Abstand neben dem Schlitz vorgesehenen, zum Rand der Forstplatte hin offenen Ausschnitt gebildet ist Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt daß die Öffnung eine rechteckige Umrißform besitzt und daß die zum Rand hin offene Ausnehmung in das Innere der Forstplatte hin konvergierende Seitenränder besitzt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist ein einfach zu benutzendes Verschlußmittel vorgesehen, da es so genügt, die Zunge in die Ausnehmung einzuführen, um die Forstplatte in ihrer Gebrauchslage zu fixieren.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Forstplatte ist vorgesehen, daß die Forstplatte die Umrißform eines in eine Ellipse, deren längere Achse parallel zum Schlitz verläuft, eingeschriebenen Vielecks, insbesondere eines Achteckes besitzt. Eine Forstplatte mit der Umrißform eines in eine Ellipse, deren längere Achse parallel zum Schlitz verläuft, eingeschriebenen Vieleckes, bietet den Vorteil, daß sich 35 die Forstplatte, nachdem sie in ihre im wesentlichen kegelförmige Gebrauchslage gebracht wurde, anfälligen Bodenunebenheiten besser anpassen kann.
Wenn in der erfindungsgemäßen Forstplatte zwei Öffnungen vorgesehen sind, von weichen eine in der Mitte der Forstplatte und die andere in der Forstplatte außermittig angeordnet ist, kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß wenigstens eine der Öffnungen durch Anstanzen z.B. durch eine 40 Perforation zum Heraustrennen aus der Forstplatte vorbereitet ist. Bei dieser Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Forstplatte sowohl in der Ebene als auch in Hanglagen eingesetzt werden. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich nach dem Verbinden der Ränder des Schlitzes in überlappender Stellung ein schiefer Kegel, wenn die Pflanze in der außermittigen Öffnung aufgenommen ist, so daß die erfindungsgemäße Forstplatte auch in Hanglagen (die Nutzpflanzen wachsen auch dort im wesentlichen lotrecht). 45 besonders vorteilhaft verwendet werden kann, wobei die Forstplatte mit Vorteil so angeordnet wird, daß die längere Seite der Forstplatte (längere Erzeugende) bergseitig angeordnet ist. Wenn beide Öffnungen in der Forstplatte durch Anstanzen zum Heraustrennen vorbereitet sind, kann die Forstplatte sowohl in der 'Ebene als auch in Hanglagen verwendet werden, indem jeweils die Öffnung freigelegt wird, die benötigt wird.
Auch wenn in der Forstplatte mehr als eine Öffnung vorgesehen ist, besitzen die Öffnungen bevorzugt so eine mehreckige Umrißform. Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die außermittige Öffnung die Umrißform eines länglichen Vieleckes, insbesondere eines Achteckes, dessen längere Erstreckung quer zum Schlitz verläuft, aufweist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß dank der länglichen Ausbildung die außermittige Öffnung nach dem Schließen der Forstplatte zu einem Kegel eine Öffnung verbleibt, die eine regelmäßige, einem Kreis angenäherte, d.h. dem Stamm der zu schützenden Nutzpflanze angepaßte 55 Form besitzt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargesteilten Ausführungsformen. 3
AT 400 277 B
Es zeigt: Fig. 1 in Draufsicht eine Forstplatte mit regelmäßiger Umrißform und Eg. 2 in Draufsicht eine Forstplatte mit langgestreckter Umrißform.
Eine in Fig. 1 gezeigte Forstplatte 1 besteht aus Karton von einer Stärke von beispielsweise 1.5 mm und einem Flächengewicht von beispielsweise 130 g. Die Forstplatte 1 besitzt die Form eines regelmäßigen Achteckes und hat in ihrer Mitte eine Öffnung 3. von der ein Schlitz 4 zum Rand 2 der Forstplatte 1 hinführt Die in der Mitte der Forstplatte 1 angeordnete Öffnung 3 besitzt ebenfalls eine achteckige Umrißform, wobei der Schlitz 4 von einer Seite der achteckigen Öffnung 3 ausgeht.
Der Schlitz 4 ist im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als vom Rand 2 zur Mitte der Forstplatte 1 hin konvergierender Enschnitt ausgebildet, der eine durchschnittliche Breite von 4 bis 5 mm aufweist. Der Schlitz 4 kann aber auch als einfacher Schnitt ausgeführt sein.
Im äußeren Bereich des Schlitzes 4 sind Verschlußmittel vorgesehen, durch welche die beiden Ränder 5 und 6 des Schlitzes 4 einander überlappend fixiert werden können, wenn die Forstplatte 1 in ihre Gebrauchslage, d.h. in ihre kegelige Form gebracht worden ist.
Im in Eg. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Verschlußmittel aus einem im Rand 5 des Schlitzes 4 vorgesehenen Ausschnitt 7, der keilförmig ausgebildet ist und dessen Spitze 8 zum Rand 2 der Forstplatte 1 hinweist. Am gegenüberliegenden Rand 6 des Schlitzes 4 ist ein Vorsprung 9 vorgesehen, der in den Ausschnitt 7 einhakbar ist. Wie aus Eg. 1 ersichtlich, wird der Vorsprung 9 von einer vom Schlitz 4 wegführenden ersten Kante 10 und einer mit dieser einen spitzen Winkel einschließenden Kante 11 begrenzt. Vom inneren Ende der Kante 11 führt eine weitere Kante 12 wieder zum Rand 2 der Forstpiatte 1.
Es ist ersichtlich, daß die in Fig. 1 gezeigte Forstplatte 1 ein einfacher Stanzteil ist, der problemlos hergestellt werden kann.
Beispielsweise besitzt die Forstplatte 1 einen Durchmesser von 40 cm, wobei noch darauf hinzuweisen ist, daß der Rand 2 der Forstplatte 1 auch sechseckig oder kreisrund ausgebildet sein kann.
Die in Eg. 2 gezeigte Ausführungsform einer Forstplatte 15 besitzt eine langgestreckte Umrißform, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einem in eine Ellipse eingeschriebenen Achteck entspricht Die längere Erstreckung der beispielsweise 50 cm langen Forstplatte 15 verläuft parallel zu dem in ihr vorgesehenen Schlitz 16, der hier als einfacher Schnitt ausgeführt ist.
Die in Eg. 2 gezeigte Forstplatte 15 besitzt zwei Öffnungen 17 und 18, wovon die Öffnung 17 in der Mitte der Forstplatte 15 und die Öffnung 18 außermittig, d.h. zum Zentrum der Forstplatte 15 versetzt angeordnet ist. Die Öffnung 17 in der Mitte der Forstplatte 15 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel eine achteckige Umrißform und ist lediglich angestanzt, z.B. dadurch, daß längs ihrer Umrißform Perforationen 19 vorgesehen sind, so daß die Öffnung 17 durch Heraustrennen des innerhalb der Perforation 19 liegenden Teils der Platte 15 nur erzeugt wird, wenn sie tatsächlich gebraucht wird.
Die außermittig angeordnete Öffnung 18 besitzt in der in Eg. 2 gezeigten ebenen Form der Forstplatte 15 eine längliche, achteckige Form, wobei die längere Erstreckung quer zum Schlitz 16 verläuft, so daß bei überlappend fixierten Rändern 20, 21 des Schlitzes 16 eine regelmäßige Umrißform der Öffnung 18, z.B. die eines Sechseckes entsteht.
Um die Ränder 20 und 21 des Schlitzes 16 einander überlappend zu fixieren, sind auch bei der in Eg. 2 gezeigten Ausführungsform der Forstplatte 15 mit dieser einstückig ausgebildete Verschlußmittel vorgesehen. Diese bestehen im in Fig. 2 gezeigten Beispiel aus einer schlitzförmigen Ausnehmung 22 im Bereich des Randes 20 des Schlitzes 16 und aus einem Vorsprung 23, die zum Rand 24 der Forstplatte 15 hin weist. Der Vorsprung 23 ist durch einen zum Rand 24 hin offenen Ausschnitt 25, der zur Mitte der Forstplatte 15 hin konvergierende Seitenränder besitzt, gebildet. Zum Verschließen, d.h. zum Exieren der Forstplatte 15 in ihrer kegelförmigen Gebrauchslage wird der Vorsprung 23 einfach in die Ausnehmung 22 gesteckt.
Wenn die in Eg. 2 gezeigte Forstplatte 15 so verwendet wird, daß die zu schützende Nutzpflanze in der Öffnung 18 angeordnet ist, dann wird die Forstplatte 15 durch Obereinanderbewegen und Exieren der einander dann überlappenden Ränder 20, 21 des Schlitzes 16 durch Einstecken des Vorsprunges 23 in die Ausnehmung 22 zu einem schiefen Kegel verformt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie auch im geneigten Gelände (Hanglagen) vorteilhaft verwendet werden kann und sich dort dem Boden gut anpaßt. Dabei wird die Forstplatte 15 so angeordnet, daß ihr in Eg. 2 oben liegender Teil bergseitig und der in Eg. 2 unten liegende, die Verschlußmittel 22, 23 tragende Teil talseitig angeordnet ist.
Es versteht sich, daß auch bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einer Forstplatte 1 eine zweite der Öffnung 18 entsprechende Öffnung vorgesehen sein kann. Überdies sind Ausführungsformen denkbar, die nur eine exzentrische, d.h. nicht in der Mitte der Forstplatte 1 bzw. 15 angeordnete Öffnung und eine regelmäßige oder eine langgestreckte Umrißform besitzen. 4
Claims (9)
- AT 400 277 B Patentansprüche 1. Forstplatte als Anwuchshilfe zur Unterdrückung des Wachstums von Pflanzen in der Umgebung von Nutzpflanzen, die z.B. junger Sträucher oder Forstpflanzen, bestehend aus einem biegbaren, lichtund- s urchlässigen, verrottbaren Werkstoff, wie beispielsweise Pappe oder pappeartigem Werkstoff, mit wenigstens einer Öffnung und einem von der Öffnung zum Rand der Forstplatte verlaufenden Schlitz, wobei die Forstplatte eine mehreckige oder runde Umrißform hat, und wobei an der Forstpiatte mit ihr einstückig ausgebildete Verschiußmittel vorgesehen sind, durch welche die Forstplatte in ihrer im wesentlichen kegelförmigen Gebrauchslage, in der sich die Ränder des Schlitzes überlappen, fixierbar io Ist, dadurch gekennzeichnet, daß die VerschluBmittel (7,9) ausschließlich durch den Zuschnitt der Forstplatte (1) gebildet sind und in an sich bekannter Weise aus einem Vorsprung (9) auf der einen Seite des Schlitzes (4) und aus einer Aussparung (7) auf der anderen Seite des Schlitzes (4) bestehen, wobei die Aussparung (7) als vorzugsweise keilförmiger Ausschnitt (7) an einem Rand (5) des Schlitzes (4) ausgebildet ist und daß der Vorsprung (9) am anderen Rand (6) des Schlitzes (4) vorzugsweise rs .< keilförmig ausgebildet und zum überlappenden Verbinden der Ränder (5,6) des Schlitzes (4) in den Ausschnitt (7) einhakbar ist.
- 2. Forstplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (8) des Ausschnittes (7) zum Rand (2) der Forstplatte (1) hin weist und daß die Achse des Ausschnittes (7) mit der Längsachse des 2o Schlitzes (4) einen stumpfen Winkel einschließt.
- 3. Forstplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) an dem einen Rand (6) des Schlitzes <4) durch eine schräg zum Schlitz (4) verlaufende erste Kante (10) und eine daran anschließende, mit dar ersten Kante (10) einen spitzen Winkel einschließende zweite Kante (11) 25 begrenzt ist.
- 4. Forstplatte als Anwuchshilfe zur Unterdrückung des Wachstums von Pflanzen in der Umgebung von Nutzpflanzen, wie z.B. junger Sträucher oder Forstpflanzen, bestehend aus einem biegbaren, lichtundurchlässigen, verrottbaren Werkstoff, wie beispielsweise Pappe oder pappeartigem Werkstoff, mit 30 wenigstens einer Öffnung und einem von der Öffnung zum Rand der Forstplatte verlaufenden Schlitz, wobei die Forstplatte eine mehreckige oder runde Umrißform hat, und wobei an der Forstpiatte mit ihr einstückig ausgebildete Verschlußmittel vorgesehen sind, durch welche die Forstplatte in ihrer im wesentlichen kegelförmigen Gebrauchslage, in der sich die Ränder des Schlitzes überlappen, fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel (22, 23) ausschließlich durch den Zuschnitt der 35 Forstplatte (15) gebildet sind und in an sich bekannter Weise aus einem Vorsprung (23) auf der einen Seite des Schlitzes (16) und aus einer Aussparung (22) auf der anderen Seite des Schlitzes (16) bestehen, wobei die Aussparung (22) auf der einen Seite des Schlitzes (16) eine längliche Ausnehmung in der Forstplatte (15) ist, und daß der Vorsprung (23) auf der anderen Seite des Schlitzes (16) eine neben dem äußeren Ende des Schlitzes (16) und auf der der Aussparung (22) gegenüberliegenden 40 Seite angeordnete, zum Schlitz (16) im wesentlichen parallel ausgerichtete Zunge ist, die durch einen im Abstand neben dem Schlitz (16) vorgesehenen, zum Rand (24) der Forstplatte (15) hin offenen Ausschnitt (25) gebildet ist.
- 5. Forstplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) eine rechteckige 45 Umrißform besitzt
- 6. Forstpiatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Rand (24) hin offene Ausschnitt (25) in das Innere der Forstpiatte (15) hin konvergierende Seitenränder besitzt. so
- 7. Forstplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Forstplatte (15) die Umrißform eines in eine Ellipse, deren längere Achse parallel zum Schlitz (16) verläuft, eingeschriebenen Vieleckes, insbesondere eines Achteckes besitzt.
- 8. Forstplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei Öffnungen, wobei eine Öffnung in der Mitte der 55 Forstplatte (15) und die andere Öffnung in der Forstplatte außermittig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Öffnungen (17, 18) durch Anstanzen z.B. durch eine Perforation (19) zum Heraustrennen aus der Forstplatte (15) vorbereitet ist. 5 AT 400 277 B
- 9. Forstplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die außermittige Öffnung (18) die Umrißform eines länglichen Vieleckes, insbesondere eines Achteckes, dessen längere Erstreckung quer zum Schlitz (16) verläuft, aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
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