DE8700052U1 - Mulchplatte - Google Patents

Mulchplatte

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DE8700052U1
DE8700052U1 DE8700052U DE8700052U DE8700052U1 DE 8700052 U1 DE8700052 U1 DE 8700052U1 DE 8700052 U DE8700052 U DE 8700052U DE 8700052 U DE8700052 U DE 8700052U DE 8700052 U1 DE8700052 U1 DE 8700052U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0281Protective ground coverings for individual plants, e.g. for plants in pots

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mulchplatte zur Unterdrückung des Unkrautwachstums in der unmittelbaren Umgebung von Jungpflanzen, wie z.B. jungen Strä'uchern, Forstpflanzen, Hochstämmen und Heistern.
Junge Pflanzen werden oft 1n so kleinen Größen gesetzt, daß sie nach kurzer Zeit von Unkraut überwuchert und in ihrem Wachstum durch WurzelKonkurrenz der Unkräuter wesentlich beeinträchtigt werden. Daher muß das Unkraut in der UmgeDung der Jungpflanzen von Zeit zu Zeit ausgehackt und abgemäht werden, was sehr lohnintensiv ist, oder das Unkraut muß durch Versprühen von Herbiziden vernichtet werden, wobei oftmals auch die jungen Kulturpflanzen in Mitleidenschaft gezogen werden. Da häufig große Flächen mit derartigen Jungpflanzen besetzt werden, z.B. Autobahnböschungen, ist der Aufwand für ein schnelles, ungehindertes Wachstum dieser Pflanzen in den ersten Jahren beträchtlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Unkrautwachstum sowie die Bodenaustrocknung durch Wind und Sonnenbestrahlung in der Umgebung junger Kulturpflanzen, z.B. junger Sträucher, Forstpflanzen und dergl. zu verhindern und dadurch das Wachstum dieser Nutzpflanzen zu steigern. Dies soll insbesondere im Vergleich zu den bisherigen Maßnahmen zu diesem Zweck mit einem weit geringeren Arbeitsaufwand erreicht werden, und darüber hinaus soll jegliche Schädigung der jungen Nutzpflanzen ausgeschlossen werden, die bei unsachgemäßem Hacken, Mähen und Herbizideinsatz entstehen kann. Schließlich soll die Wachstumsförderung der Jungpflanzen ohne Umweltschädigung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Mulchplatte aus einem biegsamen, wasseraufnahmefähigen, lichtundurchlässigen, verrottbaren Material, die in ihrer Mitte oder in der Nähe ihrer Mitte eine Durchbrechung aufweist und in der ein von ihrem Rand zur Durchbrechung verlaufender Schlitz oder Einschnitt angeordnet ist. Diese Mulchplatte wird um den Wurzelhals der Pflanze auf die
Bodenoberfläche gelegt. Zweckmäßigerwelse werden dann die beiden dem Schlitz bzw. Einschnitt benachbarten Seiten der Platte etwas übereinander gezogen und durch Heftung z.B. mit einer Heftklammer •us rostgeschütztem Metall miteinander verbunden. Dadurch resultiert entsprechend der Schlitzbreite und Überlappung der Seiten •ine ganz schwach kegelige Plattenform. Diese Form verhindert bei Windeinwirkung ein Abheben der Plätte von der Bodenoberfläche und eine evtl. dadurch bedingte Beschädigung der Jungpflanze. Die . .··■ Mulchplatte wird vielmehr infolge ihrer Kegelform durch Winddruck gegen den Boden gedruckt; so wird eine Verschiebung und ggfs. ein ■ Druck gegen den Stamm der Jungpflanze vermieden. Die lichtundurchlässige Mulchplatte schirmt den Lichteinfall in der Umgebung der Nutzpflanze ab und verhindert dadurch den Unkrautaufwuchs in diesem Bereich. Das außerhalb der verlegten Mulchplatte aufwachsende Unkraut legt sich mit der Zeit über den Plattenrand und fixiert die Platte zusätzlich. Dies gilt auch insbesondere dann, wenn das zwischen den verlegten Mulchplatten aufwachsende Unkraut gemäht wird und dabei teilweise auf den Platten liegen bleibt.
Das Verlegen der erfindungsgemäßen Mulchplatte ist einfach. Naci> dem Setzen der Pflanze wird die Mulchplatte mittels einschnitt dicht über dem Erdboden um den Wurzel hals der Pflanze gezogen, bis dieser in der Durchbrechung liegt. Anschließend werden die Einschnittseiten der Platte in der oben dargelegten Weise übereinandergezogen und vorzugsweise durch Heftung miteinander verbunden. Als Hefter kann ein Gerät dienen, wie es im Prinzip in jedem Büro zum Zusammenheften von Papierbögen benutzt wird. Das Zusammenheften der beiden Einschnittseiten kann aber auch auf andere Art und Weise erfolgen.
Das verwendete Plattenmaterial hat eine genügende Biegsamkeit, so daß die beiden Schlitzsei ten der Platte zur Heftung unter Ausbildung des flachen Konus etwas übereinander geschoben werden können. Andererseits muß das Plattenmaterial eine ausreichende
Steifigkeit haben, damit es bei Winddruck genügend formstabil ist.
Ein wesentliches Merkmal des Plattenniaterials ist ihre Verrottbarkeit. Innerhalb des Zeitraums, in dem die Jungpflanze durch Unkraut in ihrem Wachstum wesentlich beeinträchtigt wird, vorzugsweise 2 bis 5 Jahre, insbesondere 3 bis 4 Jahre, soll die Mulchplatte ihre Wirkungsweise behalten, danach aber schnell verrotten, so daß sich ein Arbeitsaufwand für die Wiederaufnahme der Mulchplatte erübrigt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Mulchplatte aus Pappe oder einem pappenartigen Material von «iner Stärke in dem Bereich von 0,5 bis 3,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 bis 2,0 mm. Eine geläufige Plattenstärke ist 1,5 mm. Diese Plattenstärken liefern im allgemeinen eine genügende Biegsamkeit, wie sie für das übereinarderziehen der Einschnittseiten zwecks Heftung und evtl. auch für das Durchführen des Pflanzenstammes durch den Schlitz bzw. Einschnitt erforderlich 1st. Andererseits ist die Steifigkeit für die Formstabilität unter Winddruck ausreichend. Das Pappenmaterial hat ferner den Vorteil, daß es durch die Wasseraufnahme beim ersten Regen ihre Formstabilität zeitweise verliert und sich der Bodenfläche anlegt. Andere verrottbare Materialien sind z.B. genügend steife, gummi beschichtete oder asphaltbeschichtete oder wachsbeschichtete Papiere, Jutematerial oder bei Erdfeuchtigkeitseinwirkung schnell verwitterbarer Kunststoff.
Vorzugsweise hat die Mulchplatte einen mehreckigen oder runden, vorzugsweise regelmäßig mehreckigen oder kreisrunden Zuschnitt. Insbesondere hat die Mulchplatte den Zuschnitt eines regelmäßigen &eegr;-Ecks, wobei &eegr; mindestens die Zahl 6 bedeutet. Durch den Plattenzuschnitt in Form eines regelmäßigen &eegr;-Ecks (n > 6) ergibt sich nach dem Umlegen und Heften der Mulchplatte eine gute Bodenanlage, so daß der Wind auch dann nicht unter die Platte fahren kann, wenn noch kein überlagernder seitlicher Bewuchs
vorhanden ist.
Der Schlitz der Mulchplatte kann durch zwei parallele Schnitte gebildet sein. Dabei kann die Breite des so gebildeten Schlitzes 0,2 bis 3,0 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm betragen. Bei genügender Schlitzbreite, z.B. 2 cm oder mehr, kann das zentrale Ende des Schlitzes zugleich als Durchbrechung dienen, durch die der Pflanzenstamm hindurchragt. In jedem Falle ist es aber auch möglich, eine zentrale Durchbrechung vorzusehen, deren Durchmesser größer als die Schlitzbreite ist. Selbstverständlich kann an die Stelle des Schlitzes ein einfacher Schnitt treten, der vom Plattenrand bis an die Durchbrechung reicht. In diesem Falle ist es erforderlich, die Mulchplatte beim Umlegen um die Jungpflanze so auseinander zu biegen, daß der Pflanzenstamm ohne Beschädigung durch den Einschnitt geführt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mulchplatte ist der Schlitz durch zwei Schnitte gebildet, die sich unter einem spitzen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise weniger als 30° schneiden. Bei dieser Schnittführung wird unter Bildung eines dreieckigen Abfallstücks ein keilförmiger Schlitz und zugleich unter Bildung eines dreieckigen, an der Platte hängenden Restdreiecks eine dreieckige Durchbrechung gebildet, wenn dieses Restdreieck nach unten oder nach oben umgeschlagen wird. Auch üei dieser Ausführungsform muß die Mulchplatte beim Umlegen um die Pflanze etwas verformt werden.
Eine Seite der Mulchplatte kann einen feuchtigkeitsabweisenden überzug tragen. Dieser Oberzug kann eine Wachsschicht sein oder eine Schicht aus einem wachsähnlichen Material. Die Mulchplatte wird mit dieser feuchti«l:;itsabweisenden Seite auf den Boden aufgelegt, Wird die nicht feuchtigkeitsabweisende Oberseite der Platte durch Tau oder Regen feucht, so quillt das obere Plattenmaterial auf, und die Platte krümmt sich an den Rändern der Erdoberfläche entgegen. Hieirdurch wird die Lichtabschirmung ver-
bessert, und die Gefahr, daß die Platte sich durch Windeinwirkung vom Boden abhebt und die Pflanze beschädigt, wird wesentlich verringert. Wenn die Platte oberflächlich wieder trocknet, geht auch ihre Krümmung fast wieder auf das normale Maß zurück. Dieser Effekt der Krümmung tritt naturgemäß nur auf, wenn die Mulchplatte nicht in ihrer gesamten Dicke, sondern nur in einem Teil der Schichtdicke durchfeuchtet wird. Dies wird erreicht durch den einseitigen feuchtigkeitsabweisenden Oberzug.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind außer dem zur Durchbrechung geführten Schlitz zwei weitere Einschnitte unter Bildung einer umlegbaren Lasche vorgesehen. Durch Umknicken der entstandenen Lasche wird Platz für die Aufnahme eines Baumpfahls geschaffen, an dem die Nutzpflanze gehalten, z.B. angebunden werden kann.
Der Durchmesser der Mulchplatte liegt vorzugsweise in dem Bereich von 20 bis 100 cm, insbesondere zwischen 30 und 70 cm. Als Material der Platte kann ein Recycling-Material, d.h. ein z.B. aus Altpapier gefertigtes Pappenmaterial dienen.
Zweckmäßigerwelse besteht die Mulchplatte aus einem unter Feuchtigkeitseinwirkung erweichenden Material. Auf Grund der Erweichung paßt sich die Platte dem Boden in der Umgebung der Pflanze an. Nach Trocknung der Platte behält diese ihre dem Boden angepaßte Form bei, so daß ein guter Licht- und Luftabschluß erreicht wird und der Pflanzenwuchs auf der abgedeckten Fläche verhindert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der drei Ausführungsformen der Mulchplatte dargestellt sind. Es zeigen
Figur 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mulchplatte;
Figur 2 eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Mulchplatte nach dem Heften;
Figur 3 eine Seitenansicht der um die Jungpflanze gelegten Mulchplatte nach Figur 2;
Figur 4 die Draufsicht einer zweiten Ausführunsgform der erfindungsgemäßen Mulchplatte;
Figur 5 die Draufsicht auf die Mulchplatte nach Figur 4 nach dem Heften;
Figur 6 die Seitenansicht der um die Jungpflanze gelegten Mulchplatte nach Figur 5;
Figur 7 die Draufsicht einer dritten Ausführungsform der erfinduiigsgemäßen Mulchplatte; und
Figur 8 die Seitenansicht der um eine Jungpflanze gelegten Mulchplatte nach Figur 7.
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform besteht die Mulchplatte 1 aus einem Zuschnitt aus 1,5 mm starker Pappe in derForm eines regelmäßigen Achtecks. In der Mitte der Platte 1 ist eine Durchbrechung 2 in Form eines kreisrunden Lochs angeordnet. Vom Plattenrand, und zwar in der dargestellten Ausführungsform von der Mitte einer Seite 7 des Achtecks ist ein Schlitz 3 bis an die Durchbrechung 2 geführt. Der Schlitz 3 ermöglicht es, die Mulchplatte 1 um die gesetzte Jungpflanze zu legen, wobei der Stamm der Pflanze den Schlitz 3 passiert und sich schließlich in der Durchbrechung 2 befindet. Dann werden die beiden Schlitzseiten 4 und 5 ein kurzes Stück, z.B, 1 bis 4 an übereinandergezogen, wodurch sich in der Draufsicht die in Figur 2 gezeigte Form ergibt. Die Schlitzseiten 4 und 5 werden dann übereinanderliegend durch wenigstens eine U-förmige Heftklammer 6 mit Hilfe eines
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Hefters verbunden. Die Schenkel der U-förmigen Heftklammer 6 durchdringen dabei beide Seiten 5 und 4 und werden .unterseitig umgebogen, so daß die in Figur 2 gezeigte Form der Platte 1 dauerhaft fixiert wird. Durch das Obereinanderschieben der Seiten 4 und 5 nimmt die Platte 1 eine Kegel form mit großem öffnungswinkel an, wie dies aus der in Figur 3 gezeigten Seitenansicht ersichtlich ist. Der öffnungswinkel der Kegel form liegt vorzugsweise in dem Bereich von 150 bis 178°, insbesondere in dem Bereich von 155 bis 170°. Mit dem übereinanderschieben der Seiten 4 und 5 und der Ausbildung der Kegel form erfolgt zugleich eine Wölbung der Seitenkanten 7 der Mulchplatte. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß diese Wölbung bei der dargestellten achteckigen Ausführungsform der Platte 1 nur gering ist. Die Aufwölbung der Seitenkanten wird jedoch mit abnehmender Eckenzahl des Plattenzuschnitts größer, und dadurch steigt die Gefahr, daß Wind unter die Platte gelangt und diese anhebt und/ oder gegen die Jungpflanze drückt, was als nachteilig anzusehen ist. Aus diesem Grunde werden Plattenzuschnitte mit 3 bis 5 Ecken nach Möglichkeit vermieden. Bei der dargestellten achteckigen Plattenforrc ist die Aufwölbung der Seitenkanten 7 nur gering, so daß sich bereits eine völlig ausreichende Anlage an den Erdboden 8 ergibt.
Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist der Zuschnitt der Abdeckplatte 1 kreisrund. Die zentrale Durchbrechung und der Schlitz 3 werden bei dieser Ausführungsform besonders einfach durch zwei geradlinige Schnittspuren 9 und 10 gebildet, die sich unter einem spitzen Winkel schneiden und etwas exzentrisch bis über den Kreismittelpunkt hinaus geführt sind. Durch diese Schnitte wird unter Bildung dec Schlitzes 3 ein Sektor aus der Platte 1 herausgetrennt und zugleich unter Ausbildung der Durchbrechung 2 ein längs der Kante 11 an der Platte 1 hängendes Rest-Dreieck 12 angeschnitten, das unter oder über die Platte 1 umgeschlagen wird und gestrichelt dargestellt ist.
Beim Umlegen der in Figur 4 gezeigten Mulchplatte 1 um eine Jungpflanze ist es erforderlich, die beiden Seiten 4,5 etwas
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auseinander zu biegen, damit der Stamm der Jungpflanze zwecks Einführung in die Durchbrechung 2 die enge Stelle 13 passieren kann. Anschließend werden ebenso wie bei der AusfUhrunsgform nach den Figuren 1 bis 3 die beiden Seiten 4 und 5 in die in Figur 5 dargestellte Lage übereinandergeschoben und durch wenigstens eine Heftklammer 6 dauerhaft verbunden. Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, wird die Durchbrechung 2 durch das übereinanderschieben der Seiten 4,5 auf das gewünschte HaS verkleinert. Das umgeschlagene Rest-Dreieck 12 stört die Verlegung der Mulchplatte 1 nicht, so daß sich seine Abtrennung erübrigt. Aus der in Figur 6 gezeigten Seitenansicht 1st ersichtlich, daß die Mulchplatte 1 im wesentlichen längs ihres gesamten Randes dem Boden 8 anliegt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemä'ßen Mulchplatte 1, in der außer dem Schlitz 3 vom Rande 14 zur Plattenmitte hin zwei einander parallele Einschnitte 15 geführt sind, wodurch eine umknickbare Lasche 16 entsteht. Wie aus Figur 8 ersichtlich ist, wird durch das Umknicken der Lasche 16 Platz für einen Pfahl 17 geschaffen, an dem die Pflanze 18 befestigt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Der Schlitz 3 und die zentrale Ausnehmung 2 können sehr unterschiedliche Formen haben. Anstelle des Schlitzes kann auch nur eine einfache Schnittspur an die Durchbrechung 2 geführt sein. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Durchbrechung 2 breiter als der Schlitz 2 dimensioniert ist, wenn der letztere an sich eine ausreichende Breite hat. So würde beispielsweise ein Schlitz 3, der durch zwei parallele, im Abstand von 2 cm geführte Schnitte gebildet ist und bis in den Bereich der Plattenmitte reicht, die Umlegung um die Jungpflanze gestatten und damit den Erfindungszweck vollkommen erfüllen.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Mulchplatte als Anwuchshilfe zur Unterdrückung des Umkrautwachstums in der unmittelbaren Umgebung junger Nutzpflanzen, wie z.B. junger Sträucher oder Forstpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchplatte (1) aus einem biegsamen, lichtundurchlässii)<;n, verrottbaren Material besteht, in ihrer Mitte oder in der Nähe ihrer Mitte eine Durchbrechung (2) aufweist und in der Platte (1) ein von ihrem Rand (7;14) zur Durchbrechung (2) verlaufender Schlitz (3) oder Einschnitt angeordnet ist.
2. Mulchplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus Pappe oder einem pappenartigen Material von einer Stärke in dem Bereich von 0,5 bis 3,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 bis 2,0 mm besteht.
3. Mulchplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) einen mehreckigen oder runden, vorzugsweise regelmäßig mehreckigen oder kreisrunden Zuschnitt hat.
4. Mulchplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) den Zuschnitt eines regelmäßigen &eegr;-Ecks hat, wobei &eegr; mindestens die Zahl 6 bedeutet.
&bull; · ■ ft ■ »
5. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
P gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) durch zwei parallele Schnitte
§ gebildet ist.
%
6. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (2) durch das zentrale Ende
?. des Schlitzes (3) gebildet ist.
&Ggr;
7. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bir 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dar Schlitz (3) durch zwei Schnittt (9,10)
gebildet ist, die sich unter einem spitzen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise von wenige" als 30° schneiden.
8. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) über die Durchbrechung (2) hinaus verläuft.
9. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihre eine Seite einen feuchtigkeitsabweisenden überzug hat.
10. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bereits.durch die Herstellung die beiden Schl.itzseiten sich gegenseitig überlappend ausgebildet sind.
:
11. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß außer dem Schlitz (3) zwei weitere Einschnitte (15) unter Bildung einer umlegbaren Lasche (16) vorgesehen sind.
12. Mulchplatte nach einem der Ar&prUche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Durchmesser in dem Bereich von 20 bis 100 cm, vorzugsweise von 30 bis 70 cm ii*t.
13. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Recycling-Material besteht.
14. Mulchplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem unter Feuchtigkeitseinwirkung erweichenden Material besteht.
DE8700052U 1987-01-02 1987-01-02 Mulchplatte Expired DE8700052U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350703A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-17 Jürgen Kupke Deckel für Pflanzcontainer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0350703A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-17 Jürgen Kupke Deckel für Pflanzcontainer

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