DE19542998A1 - Vorrichtung zur Rationalisierung der Bewässerung von Pflanzen - Google Patents

Vorrichtung zur Rationalisierung der Bewässerung von Pflanzen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

1. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rationali­ sierung der Bewässerung von, insbesondere einzelstehenden, Pflanzen, insbesondere in Freilandkultur frisch versetzter und Jungpflanzen, sowie von Aussaatstellen.
In Frage kommende Pflanzen sind etwa Gehölze, auch Bäume, Gemüsepflanzen, wie etwa Tomate, Paprika, Zucchini, Kohl, kopfbildende Salate und Erdbeeren, sowie Zwiebel- bzw. Knollenpflanzen, etwa Dahlien, und frisch zu setzende Stauden.
2. Bekannt sind zahlreiche Vorrichtungen zur Rationalisie­ rung der Bewässerung von Pflanzen wie etwa Gewächshäuser, Frühbeete, Abdeckfolien, Abdeckglocken, Abdeckvliese, Be­ rieselungsanlagen und Sprinklerschläuche und wie etwa Gießkannen und Gartenschläuche.
3. Insbesondere die beiden letztgenannten Vorrichtungen sind ergänzend mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die­ ser Anmeldung verwendbar. Weitere bekannte Vorrichtungen haben folgende Nachteile:
Gewächshäuser, Frühbeete, Abdeckfolien, Abdeckglocken und Abdeckvliese haben die Nachteile, daß sie die Pflanzen schattieren und an warmen und sonnigen Tagen die Tempera­ tur der Luft um die Pflanzen herum weiter erhöhen. Mit Ausnahme der Abdeckglocken haben sie zudem den Nachteil, daß sie insbesondere für dicht stehende Pflanzengruppen ge­ eignet sind.
Sprinklerschläuche und insbesondere Berieselungsanlagen haben den Nachteil, daß die verwendete Wassermenge weit über die von den Pflanzen zu nutzende Wassermenge hinaus­ geht. Darüberhinaus sind Sprinklerschläuche teuer und nur in Linien zu verlegen und Berieselungsanlagen insbesondere für Flächen von bestimmten geometrischen Formen, meist rechteckiger, wirksam zu verwenden.
4. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur Rationalisierung der Bewässerung von Pflanzen so­ wie von Aussaatstellen zu schaffen, durch die die erfor­ derlicherweise zuzuführende Wassermenge verringert, das Intervall zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden er­ forderlichen Wassergaben vergrößert und der Verdunstungs­ verlust des pflanzen- bzw. aussaatstellenumgebenden Sub­ strats reduziert wird, ohne die Pflanzen bzw. Aussaatstel­ len mit einem Gegenstand zu überdecken.
5. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Rationalisierung der Bewässerung von Pflanzen sowie von Aussaatstellen dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Platte mit mindestens einer, zweckmäßi­ gerweise entweder inneren runden oder äußeren bogenförmi­ gen, Aussparung ist, wobei die Aussparung dazu bestimmt ist, bei dislozierter Vorrichtung zum Zeitpunkt des Be­ ginns der Wegnahme der Vorrichtung den Hals der Pflanze zu umgeben, ohne ihn einzuengen.
6. Vorgeschlagen werden vier spezifische Typen von Ausbil­ dungsformen der Erfindung (Typen I bis IV), nämlich:
Typ I: Vorrichtung nach Anspruch 2, nämlich eine flache oder gemäß Anspruch 5 um weniger als 90° abgewinkelte Scheibe mit innerer Aussparung;
Typ II: Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 5, näm­ lich eine gerade oder schiefe Röhre mit rundem oder eckigem Querschnitt, wobei die Abwinkelung gemäß Anspruch 5 mindestens 90° beträgt;
Typ III: Vorrichtung nach Anspruch 3, nämlich eine Halb­ scheibe mit, auf die ganze Scheibe bezogen innerer, äußerer Aussparung;
Typ IV: Vorrichtung nach Anspruch 4, nämlich eine recht­ eckige Platte, aus der zumindest mittig einer von zwei parallelen Kanten eine Einbuchtung ausgespart ist.
7.0. Die Punkte 7.1. bis 7.4. betreffen - entsprechend ihrer Numerierung - Ausbildungsformen der Typen I bis IV, Punkt 7.5. Ausbildungsformen der Typen I, III und IV und Punkt 7.6. Ausbildungsformen aller vier Typen.
7.1. Die erfindungsgemäße Vorrichtung des Typs I genügt wahlweise entweder Anspruch 6 oder 7 oder 8. Dies ermög­ licht es, die Vorrichtung von der Seite her um die ge­ pflanzte Pflanze herum zu dislozieren und sie zur Seite hin wegzunehmen, ohne die Pflanze zu beschädigen. Die Wahl aus den drei Alternativen ist zweckmäßigerweise weitgehend durch Starre bzw. Elastizität des Materials bestimmt, aus dem die Vorrichtung ist.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise gemäß Anspruch 5 abge­ winkelt, so daß Regen- und Gießwasser nach innen läuft, der Abwinkelungswinkel beträgt vorzugsweise ungefähr 10 bis 20°.
7.2. Die erfindungsgemäße Vorrichtung des Typs II genügt wahlweise den Ansprüchen 21 bis 25 und vorzugsweise den Ansprüchen 26 und 27. Hierzu folgen Erläuterungen:
Die Abwinkelung gemäß Anspruch 5 beträgt vorzugsweise un­ gefähr 150°, so daß mehrere Vorrichtungen ineinander ge­ steckt werden können, was bei Lagerung und Transport Platz spart, und was es erleichtert, bei im Substrat dis­ lozierter Vorrichtung mit der Hand hineinzugreifen, etwa um Unkraut zu jäten.
Das Knie des Anspruchs 21 dient als Schattierungshilfe.
Die, vorzugsweise nach außen, umgelegte Oberkante dient der manuellen Trennung ineinandergesteckter Vorrichtungen sowie bei Vorrichtungen aus Kunststoff der Darstellung sanfter Oberkanten und bei Vorrichtungen aus verrottbarem Material der Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, insbesondere Regen und Hagel, sowie der statischen Stabi­ lität.
Die Scheibe aus verrottbarem Material (Anspruch 23) läßt die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch als Anzuchtgefäß, das dann mit der Pflanze in das Substrat eingesetzt wird, zu, im Falle einer wiederverwendbaren Vorrichtung, deren Korpus aus Kunststoff ist, aber nur mit der Erstverwendung, so daß hier für weitere Verwen­ dungen der Kunststoff-Untersetzer (Anspruch 25) in Frage kommt.
Der Teil der Vorrichtung, der zum Einsetzen in das Sub­ strat, etwa den Erdboden, bestimmt ist, kann aufgrund der Perforation (Anspruch 24) besser von Wurzeln durchdrungen werden.
Durch den Mindestwinkel des Anspruches 26 ist ein Kompro­ miß zwischen dem Ziel, die Substratoberfläche im Innern der Röhre zu schattieren, und dem Ziel, das Hineingreifen zu dieser Oberfläche zu erleichtern, geschaffen.
Anspruch 27 zielt neben der Schattierungswirkung auf die schnellere und größere Erwärmung der Vorrichtung sowie des Substrats und der ruft in der Röhre ab. Die Albedo der Vorrichtung beträgt außen vorzugsweise unter 30%, in­ nen kommt auch ein höherer Wert in Frage.
7.3. Die erfindungsgemäße Vorrichtung des Typs III ist vorzugsweise gemäß Anspruch 5 um vorzugsweise ungefähr 10 bis 20° abgewinkelt.
7.4. Die erfindungsgemäße Vorrichtung des Typs IV ist vorzugsweise wahlweise entweder gemäß Anspruch 9 abgewin­ kelt, nämlich vorzugsweise um ungefähr 10 bis 20°, oder sie genügt Anspruch 11, wobei vorzugsweise mittels des Schiebers eine entsprechende Abwinkelung dargestellt ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung gemäß Anspruch 10 gebo­ gen, so daß Regen- und Gießwasser nach innen läuft.
Wahlweise sind gemäß Anspruch 12 zwei aneinanderliegende Einbuchtungen ausgespart, die den unterschiedlichen Hals­ umfängen verschiedener Pflanzenarten und -altern Rechnung tragen (etwa Paprika mit ein bis zwei und Dahlien mit acht bis 12 Zentimetern); dann ist die Vorrichtung vor­ zugsweise durch die Merkmale des Anspruches 13 gekenn­ zeichnet.
7.5. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen der Typen I, III und IV genügen wahlweise den Ansprüchen 14 bis 16, im Falle des Anspruches 16 vorzugsweise auch den Ansprüchen 17 und 18. Die Abwinkelung des Anspruches 18 ist so be­ schaffen, daß die Rinne (Anspruch 17) mit den Regenlö­ chern (Anspruch 16) der tiefstliegende Teil der Vorrich­ tung ist.
Vorrichtungen der Typen I, III und IV genügen vorzugswei­ se Anspruch 19 und dann wahlweise Anspruch 20. Die Vor­ richtung hat vorzugsweise eine Albedo von über 80% und die Maske von unter 10%.
7.6. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen der Typen I bis IV sind wahlweise aus verrottbarem Material, etwa Pappe oder mit Bindemittel versehenen und gepreßten Pflanzen­ fasern, oder aus Kunststoff, etwa aus Nieder- oder Hoch­ druck-Polyethylen. Vorzugsweise läßt das Material des Korpus Licht nicht durch.
8.0. Die Fig. 1 bis 18 zeigen 14 Ausführungsbeispiele. (Punkte 8.1. bis 8.14.). Die Beispiele 1 bis 5 betreffen erfindungsgemäße Vorrichtungen des Typs I, das Beispiel 6 eine Vorrichtung des Typs III, die Beispiele 7 bis 11 Vorrichtungen des Typs II und die Beispiele 12 bis 14 Vorrichtungen des Typs IV. Die Zeichnungen 8 bis 14, die fünf Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen des Typs II zeigen, sind so zu verstehen, daß der nächstliegende Erd­ pol bei dislozierter Vorrichtung rechts ist.
8.1. Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel in Draufsichten von der Seite und von oben. Die gepreßte runde Hart-PE-Scheibe (1) ist bei mittigem Scheitel nach außen um konstant 40° abgewinkelt. Der Rand (2) ist von der Scheibe (1) um 45° abgewinkelt. Es sind sechs Löcher (3) ausgespart, durch die die Vorrichtung mittels Steckern (4) mit dem Erdreich verbindbar ist. Es sind zehn Löcher (5) ausgespart, die durch eine Rinne (6) verbunden sind und durch die Wasser abfließen kann. Gemäß Anspruch 6 ist aus der Scheibe eine Schneise (7) ausgespart. Der Kunststoff ist schwarz und lichtundurchlässig eingefärbt.
8.2. Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in perspektivischer Draufsicht. Die gepreßte runde Hart-PE-Schei­ be ist auf dem Gartenboden disloziert und umgibt ei­ ne Tomatenpflanze sowie deren Haltestab. Die Scheibe ist bei mittigem Scheitel nach außen um konstant 15° abgewin­ kelt, von ihr der Rand um 65°. Gemäß Anspruch 6 ist aus ihr eine Schneise ausgespart.
8.3. Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht von oben. Die gepreßte runde Hart-PE-Scheibe ist bei mittigem Scheitel nach außen um konstant 20° ab­ gewinkelt.
8.4. Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht von oben. Die runde Weich-PE-Scheibe (9) geht gemäß Anspruch 8 über einen Bogen von 372°. Die Abwinke­ lung gemäß Anspruch 5 beträgt, begründet durch die Bieg­ samkeit des Kunststoffes, 45°. Die acht Wasserlöcher (10) sind durch die Rinne (11) verbunden.
8.5. Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht von oben. Die runde Weich-PVC-Scheibe ist ge­ mäß Anspruch 7 durchtrennt. Die Abwinkelung gemäß An­ spruch 5 beträgt 30°; die entsprechende Fläche (12) ist gezeigt. Aus letzterer sind vier Feststecklöcher (13) ausgespart. Innen ist die Scheibe gemäß Anspruch 18 um 30° abgewinkelt; die entsprechende Fläche (14) ist ge­ zeigt. Die Abwinkelungskante zwischen den Flächen (12) (14) ist mit Wasserlöchern (15) versehen. Der Rand (16) ist durchgehend nach oben abgewinkelt.
8.6. Fig. 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel in oder Draufsicht von oben. Die beiden Halbscheiben (17a) (17b) bestehen aus Hart-PVC. Die Abwinkelung gemäß An­ spruch 5 beträgt 20°. Jede Halbscheibe ist mit drei Fest­ stecklöchern (18) und vier Abflußlöchern (19) versehen, wobei letztere an den inneren Rand anschließen. Die Rän­ der (20) sind durchgehend und nach oben abgewinkelt.
8.7. Die Fig. 8 und 9 zeigen ein siebtes Ausführungs­ beispiel in der Draufsicht von der Seite und von oben. Die Pappscheibe ist gemäß Anspruch 5 um 170° abgewinkelt. Die Vorrichtung ist 30 Zentimeter hoch, unten zehn Zenti­ meter und oben 15 Zentimeter breit.
8.8. Die Fig. 10 und 11 zeigen ein achtes Ausführungs­ beispiel in der Draufsicht von der Seite und von oben. Die Hart-PE-Scheibe ist gemäß Anspruch 5 um 180° zur zy­ lindrischen Form hin abgewinkelt. Unter die so darge­ stellte Röhre (21) ist eine Scheibe (22) aus gepreßtem Torf geklebt.
8.9. Fig. 12 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel in seitlicher Draufsicht. Die Pappscheibe ist um 170° abge­ winkelt, nach zwölf Zentimetern hat sie ein Knie, so daß zwei Teile durch das Knie getrennt sind, nämlich der un­ tere mit Substrat zu füllende Pflanzteil (23) und der obere 18 Zentimeter hohe Schattierungsteil (24). Die Oberkante ist nach innen umgelegt (25). Unten ist eine Pappscheibe (26) aufgeklebt, die dünner ist als die Pappe (23), (24), (25) und somit früher verrottet und Wurzeln durchläßt.
8.10. Fig. 13 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel in seitlicher Draufsicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (27) aus Hart-PVC ist auf einen Untersetzer (28) aus Hart-PVC aufgesetzt. Sie hat auf halber Höhe ein Knie und genügt Anspruch 26; dies verbessert die Schattierung und erleichtert den Eingriff, obwohl der Abwinkelungswinkel gemäß Anspruch 5 180° beträgt.
8.11. Fig. 14 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel in seitlicher Draufsicht. Die Weich-PE-Scheibe ist gemäß An­ spruch 5 um 145° abgewinkelt. Die so dargestellte Röhre ist durchgehend zum Knie gebogen und genügt Anspruch 26.
Die Form gestattet es, mehrere gleiche Vorrichtungen platzsparend ineinander zu stecken. Die untere Hälfte der Vorrichtung ist vielfach perforiert.
8.12. Fig. 15 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht von oben. Die rechteckige Platte (29a) ist aus Hart-PE gepreßt. Sie ist an zwei parallelen Sei­ ten mit je einer halbkreisförmigen Aussparung versehen. Mittig dieser beiden Seiten ist sie gemäß Anspruch 9 um 30° abgewinkelt. Gemäß Anspruch 10 ist sie zu den beiden weiteren Seiten hin nach oben gebogen.
In disloziertem Zustand schließen sich an die erfindungs­ gemäße Vorrichtung zwei weitere Vorrichtungen an, nämlich ein oder zwei gleiche (29b) oder, nämlich am Ende der Pflanzreihe, ein oder zwei Vorrichtungen (30). Die Vor­ richtung (30) entsteht aus der Vorrichtung (29a) durch mittigen Schnitt.
8.13. Fig. 16 zeigt ein dreizehntes Ausführungsbeispiel in seitlicher Draufsicht. Es unterscheidet sich von der Platte (29a) des Beispiels 12 dadurch, daß außen, abge­ sehen von den halbkreisförmigen Aussparungen, nach oben abgewinkelte Ränder angebracht sind.
8.14. Die Fig. 17 und 18 zeigen ein vierzehntes Aus­ führungsbeispiel in der Draufsicht von oben und von der Seite. Es besteht aus zwei Hart-PE-Platten (31a), (31b), die mittels eines Schiebers (32) miteinander verbunden sind. Jede Platte ist an einer Seite mit zwei aneinander liegenden Halblöchern mit zwölf und zwei Zentimetern Durchmesser versehen. Beide Platten sind gemäß Anspruch 10 gebogen und gemäß Anspruch 13 um 25° abgewinkelt. Der Schieber (32) stellt zwischen-den Platten ebenfalls einen Winkel von 25° dar. Mittig unter dem Schieber ist ein Bein (33) angebracht.
Wenn der Hals der zu bewässernden Pflanze einen Durchmes­ ser von weniger als zwei Zentimetern hat, wird die An­ schlußvorrichtung so disloziert, daß die beiden zwei Zen­ timeter großen Halbkreise zusammen einen Kreis bilden. Durch Herausziehen des Schiebers und anschließendes Über­ einanderziehen der beiden Platten kann die Vorrichtung während der Vegetationsperiode der Pflanze weggenommen und entsprechend wieder disloziert werden.
9. Die Erfindung hat folgende Vorteile:
Die erforderlicherweise zuzuführende Wassermenge wird auf ungefähr ein Drittel verringert.
Das Intervall zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden erforderlichen Wassergaben wird ungefähr verdreifacht.
Zur unmittelbaren Umgebung des Pflanzenhalses wird we­ sentlich mehr Kondens- und Tauwasser geleitet.
Der Anteil des Niederschlagswassers an der erforderli­ cherweise zuzuführenden Wassermenge wird erhöht.
Gießwasser kann einfacher so zugeführt werden, daß es zur unmittelbaren Umgebung des Pflanzenhalses gelangt.
Die Unkrautbekämpfung mittels Jätens und Hackens wird er­ leichtert, wobei das Risiko, dabei die Pflanze zu beschä­ digen oder zu zerstören, gemindert wird.
Das Anwachsen frisch gepflanzter Pflanzen und das Keimen von Samen wird gefördert.

Claims (30)

1. Vorrichtung zur Rationalisierung der Bewässerung von Pflanzen sowie von Aussaatstellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Platte mit mindestens einer Aussparung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Scheibe mit innerer Aussparung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halbscheibe mit, auf die ganze Scheibe bezo­ gen innerer, äußerer Aussparung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine rechteckige Platte ist, aus der zumindest mittig einer von zwei parallelen Kanten eine Einbuchtung ausgespart ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie, im Falle des Anspruches 3 auf die ganze Scheibe bezogen, nach oben abgewinkelt ist, wobei der Winkelscheitel im Bereich der Aussparung liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenkante und in­ nerer Aussparung eine Schneise ausgespart ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe von der Außen­ kante bis zur Kante der inneren Aussparung durchschnitten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an der Schnittstelle überlappend gestreckt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittig und parallel der zwei parallelen Kanten, die mit einer Einbuchtung versehen sind, nach unten abge­ winkelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie zu zwei parallelen Kanten hin, die beide nicht mit einer Einbuchtung versehen sind, nach oben gebo­ gen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Platten, die mit je einer Einbuchtung versehen sind, mittels eines Schiebers so verbunden sind, daß der Schieber die jeweils der Einbuchtung gegenüberlie­ gende Kante erfaßt und die Oberfläche jeder Platte von dieser Kante zur Einbuchtung hin, wenn die Vorrichtung auf einer horizontalen Fläche steht, abfällt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittig jeder Einbuch­ tung eine weitere kleinere Einbuchtung ausgespart ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu der Kante, die mit einer Einbuchtung versehen ist, so nach oben abgewinkelt ist, daß die Abwinkelungslinie durch die Treffpunkte zweier Einbuchtungen geht und der Abwinke­ lungswinkel dem Winkel der mittigen Abwinkelung ent­ spricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Rand ganz oder teilweise nach oben abgewinkelt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher ausgespart sind, durch die von oben je eine Vorrichtung gesteckt ist, die im Substrat steckt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgebung der Aussparung, mit der die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 12 versehen ist, Löcher ausgespart sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des Anspruches 16 durch eine Rinne mitein­ ander verbunden sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Platte, der zwischen Rinne und nächstliegender Aussparung gemäß Anspruch 2 oder 3 oder nächstliegender Einbuchtung gemaß Anspruch 4 oder nächst­ liegendem Einbuchtungspaar gemäß Ansprüchen 4 und 12 ist, nach oben abgewinkelt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß sie hell ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine dunkle Maske aufliegt, die sich an erstere anschmiegt.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Röhre im mittleren Drittel ein Knie hat.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder 21, da­ durch gekennzeichnet, daß ihre Oberkante rund um mehr als den Halbbogen umgelegt ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Unterkante eine Platte aus verrottbarem Material angebracht ist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie im unteren Bereich vielfach perforiert ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einen Untersetzer geklemmt ist.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gedachten Ebenen, durch die ihre Ober- und Unter­ kante gehen, einen Winkel von mehr als 45° einschließen.
27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5 oder einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie dunkel ist und Licht nicht durchläßt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß sie aus verrottbarem Material ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß sie Licht nicht durchläßt.
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Cited By (6)

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