AT84594B - Stielbefestigung für Holzrechen, Schaufeln o. dgl. - Google Patents

Stielbefestigung für Holzrechen, Schaufeln o. dgl.

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AT84594B
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Karl Gustav Glatz
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Karl Gustav Glatz
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  Stielbefestigung für Holzrechen, Schaufeln o, dgl. 



   Es ist eine bekannte, nachteilig empfundene Tatsache, dass die bisher bekannten Befestigungsal ten des Stieles am   Arbeitsgerät,   wie Holzrechen, Schaufeln, Borstenbesen, Stangenbürsten u. dgl., häufig unzureichend sind und sich die Stiele bald lockern. Zwar sind Einrichtungen bekannt, bei welchen eine gute und dauerhafte Befestigung des Stieles am   Arbeitse   ät durch Anbringen von beide Teile verbindende und durch Schrauben oder durch Federwirkung nachspannbare Streben versucht worden ist, ohne dass dies vollkommen erreicht worden ist.

   Dadurch, dass bei vorliegender Erfindung an Stelle der nachspannbaren Streben je nach Art des Stieles. oder Arbeitsgerätes ein oder mehrere, aus zwei oder mehreren Drähten bestehende Stränge treten, die in zunächst leichter Spannung den Stiel mit'dem Arbeitsgerät verbinden helfen, werden (ähnlich wie bei einer Handsäge, bei welcher durch Verwinden der Schnüre eine Verkürzung derselben zwecks Spannung des Sägeblattes erzielt wird) durch Verwindung der einzelnen Drähte der Stränge untereinander diese derart verkürzt, dass das Gerät an dem in ihm leicht verzapften Stiel unverrückbar fest angepresst wird.

   Es bleibt hierbei die Möglichkeit, dass, falls beispielsweise durch Eintrocknung des Holzes oder des sonstigen Materials, aus dem das Gerät oder der Stiel besteht, oder aus einem sonstigen Grunde eine Lockerung des Stieles eintreten würde, dies leicht durch weitere Verwindung des oder der D. ahtstränge zu beheben. 



   Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen der Stielbefestigung, beispielsweise an einem Holzrechen. 



   Nach Fig. i ist in entsprechender Entfernung vom Rechenhaupt 1 in dem im Haupt verzapften Stiel 2 das Loch 3 gebohrt, durch welches ein zweifacher Drahtstrang   4   gesteckt ist. In gleichweiten Entfernungen von der Verzapfungsstelle des Stieles sind beiderseitig je zwei in der Richtung auf das Loch 3 zu gebohrte Löcher 5 im Haupt vorhanden, durch welche je eines der Drahtenden des Stranges derart gesteckt ist, dass beide Enden ein kurzes Stück über das Rechenhaupt hervorragen, um daran mit einer Zange den Drahtstrang etwas spannen und sodann beiderseitig je die beiden Drahtenden über den   Löche'n   durch Verwinden verbinden zu können ; hierauf werden die die Verbindungsstelle übe ragenden Drahtenden mit einer Zange abgezwickt.

   Ist dies geschehen, so wird zunächst auf der einen Seite durch Einführen eines Stabes 6 zwischen den beiden Drähten eines Stranges in bekannter Weise ein Verwinden derselben zwischen Haupt und Stiel herbeigeführt, sodann das gleiche auf der gegenüberliegenden Seite vorgenommen und dies abwechselnd auf beiden Seiten solange fortgeführt, bis eine derartige Verkürzung der sich straffenden Drahtstränge eingetreten ist, dass hierdurch eine Spannung erzielt wird, durch welche das Rechenhaupt 1 mit genügender Kraft an den Stiel 2 gepresst und so dieser mit grosser Festigkeit am Haupt festgehalten wird. 



   Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Stielbefestigung, bei welcher die verwundenen   D.-ahtstränge   nicht durch eine Bohrung im Stiel gesteckt sind, sondern an einem durch die Stielbohrung 3 gesteckten Stift 7 ihren Halt finden. 



   Fig. 3 zeigt einen Rechen mit zweiarmigem Stiel. Hier sind die beiden Stielarme 8 hart an ihrer Entspringungsstelle dmchbohft ; in dieser Bohrung steckt ein Stift 7, welchen ein Draht in seiner Mitte umschlingt und sich als zweifacher Drahtstrang 4 nach dem
Haupt 2'erstreckt. Je ein Drahtende ist durch eines der beiden Bohrlöcher 5, die sich in 

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 der Mitte   des. Rechenhauptes befinden,   durchgesteckt und durch Verwindung dieser Enden mittels Zange am Haupt befestigt. Sodann wird der Strang   4   in der früher angegebenen Weise verwunden und gespannt und so durch den straffen Drahtstrang der Rechen unverrückbar fest an die   Stielgabel   gepresst. 



   Wie hier beispielsweise an einem Rechen gezeigt, lässt sich diese Stielbefestigung auch bei vielen anderen Arbeitsgeräten anwenden. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass im Falle der Eintrocknung des Holzes oder sonstigen Materials, aus dem das   Arbeitsgerät   oder der Stiel besteht, oder aus einem sonstigen Grund, eine Lockerung des Stieles eintreten würde, diese Teile jederzeit durch weiteres nachträgliches Verwinden der Drähte mittels eines Stabes behoben werden kann. Die Drahtstränge können natürlich auch aus mehr als zwei Drähten bestehen und auch auf andere als hier gezeigte Arten am Stiele und Arbeitsgerät befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stielbefestigung für Holzrechen, Schaufeln o. dgl., bei welchem der Stiel mit dem Gerät noch überdies mittels nachspannbarer Drähte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung durch einen oder mehrere Stränge erfolgt, die aus zwei oder mehreren Drähten bestehen, wobei die Drähte eines Stranges einerseits in geringen Abständen voneinander am Gerät, andrerseits an einer gemeinsamen Stelle am Stiel befestigt sind und nach erfolgtem, jederzeit regelbarem Verwinden miteinander ein Lockern des Stieles am Gerät verhindern. EMI2.1
AT84594D 1917-12-05 1917-12-05 Stielbefestigung für Holzrechen, Schaufeln o. dgl. AT84594B (de)

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