DE194843C - - Google Patents

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DE194843C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194843 KLASSE 49/. GRUPPE
CARL E. KNUTSEN in NEW-YORK.
Maschine zur Herstellung von Ankereisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1907 ab.
Die Erfindung besteht in der besonderen Einrichtung einer Maschine zum Biegen von Schmiedeeisen, wie es zur Herstellung von verschiedenen Gegenständen erforderlich ist, die für gewöhnlich durch Schmiedearbeiten bewerkstelligt werden.
Insbesondere bezieht sich die im nachstehenden beschriebene Maschine auf die Herstellung und Formgebung von Ankereisen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel derselben, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Ansicht eines Werkzeuges zum Drehen, welches in Verbindung mit der verbesserten Maschine Verwendung finden kann.
Die Maschine besteht aus einem aus aufrechten Teilen 4, Verbindungsgliedern 5 und Armen 6 zusammengesetzten Rahmen, wobei die vorher erwähnten Teile miteinander vernietet sind. Auf diesem Rahmen sind die arbeitenden Teile der Maschine montiert. Die letzteren bestehen aus einem Amboß oder Formblock 7. (Fig. 3), der in einem Lager 8 aufgestellt ist, das durch Schraubenbolzen 9 an dem Rahmen befestigt ist. Der Block oder Amboß 7 ist mit einer halbkreisförmigen Vertiefung 12 versehen "und das Lager 8 dehnt sich zu jeder Seite des Ambosses oder Formblockes 7 aus und bildet so Flanschen 8fl, die den Amboß fest umschließen. Die Flanschen 8a sind aufgeschlitzt und ihre Schlitze 11 liegen in einer Linie mit der halbkreisförmigen Vertiefung 12 des Ambosses oder Formblockes 7. Die unteren Enden der Schlitze 11 sind halbkreisförmig von geringerem Durchmesser als die Vertiefung 12, aber konzentrisch zu ihr. Außerhalb der Flanschen 8a befinden sich Arme 14, und in dem oberen Ende derselben sind halbkreisförmige Vertiefungen 14" in gleicher Linie mit den Schlitzen 11. und in Größe und Abmessungen und Lage genau mit den Enden der Schlitze 11 übereinstimmend vorgesehen.
Ein Paar Halter 17 sind um Bolzen 16 in den Flanschen 8a drehbar. Diese stellen zweiarmig^ Hebel dar, die sich auf den Bolzen 16 stützen und sich an der Außenseite der Flanschen 8a bewegen. Ihre kürzeren, in der Zeichnung mit 18 bezeichneten Arme sind hakenförmig ausgebildet und mit halbkreisförmigen Vertiefungen 19 versehen. Ihre Länge ist so berechnet, daß diese halbkreisförmigen Vertiefungen 19 genau den halbkreisförmigen Enden der Schlitze 11 gegenüber gelangen und den Ankerbolzen 32 greifen und fest in seiner Lage erhalten, wenn die Halterarme, wie später ausführlicher erklärt werden wird, in Tätigkeit gesetzt werden (vgl. Fig. 3). Die längeren Arme der Greiferklauen 17 sind zweckmäßig gebogen und durch Glieder 21 und Bolzen 22 und 23 drehbar an eine Querstange 24 angeschlossen. Die letztere besteht aus einem doppelarmigen Hebel, der um einen Bolzen 25 in den Querarmen 6 schwingt und dessen anderes Ende in einen Fußtritt 26 ausmündet, durch welchen die Halterarme 17 in Tätigkeit gesetzt werden.
Auf dem gleichen Bolzen 16, aber zwischen den Flanschen 8a ist der Hammer oder das bewegliche Biegewerkzeug 27 gelagert. Dieses stimmt in Gestalt mit dem Amboß oder Formblock 7 überein und besitzt einen Arm
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29 von geeigneter Länge, der in einem Handgriff endet. Auch der Hammer besitzt eine halbkreisförmige Vertiefung 28, die in Lage, Größe und Abmessung mit der Vertiefung 12 des Blockes 7 übereinstimmt, d. h. die Vertiefung 28 befindet sich in solcher Lage, daß, wenn das bewegliche Biegewerkzeug 27 herumgeschwungen und in die Lage nach Fig· 3 gebracht wird, die Vertiefung 28 genau oberhalb der Vertiefung 12 gelangt. In dieser Lage sind die Oberflächen der Teile 7 und 27 genügend voneinander getrennt, um zwischen den beiden Geräten eine Eisenstange zu umfassen und zu halten, die um einen Stift, wie in der Zeichnung veranschaulicht, herumgelegt ist. Die Maschine wird zur Herstellung von Ankereisen in der folgenden Weise verwendet:
Ein geeignet langes Stück Flacheisen 31 wird an einem Ende warm gemacht und dann in die Maschine in der Lage nach Fig. ι eingebracht, wobei das warme Ende auf dem Amboß bleibt. Ein Ankerbolzen 32 wird dann in die Schlitze 11 (Fig. 1) eingelegt, wobei seine Enden in den Vertiefungen I4a der Arme .14 ruhen. Dann drückt der Arbeiter den Fußtritt 26 hinunter, wodurch die Haltearme 17 in die Lage nach Fig. 3 gebracht werden. Dadurch, daß der Druck auf dem Fußtritt 26 beibehalten wird, werden Stange 31 'und Bolzen 32 fest in ihrer Lage erhalten, und da das warm gemachte Ende der Stange 31 verhältnismäßig weich und der Ankerbolzen 32 kalt ist, so hat der Angriff der Haltearme an dem Bolzen das Bestreben, das Ende der Stange 31 zu biegen und es in die Vertiefung 12 des Ankers 7 einzupressen. Nun schwingt der Arbeiter, während er den Fußtritt 26 noch in niedergedruckter Stellung erhält, den Hammer oder das bewegliche Biegewerkzeug 27 von der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 3. Durch diese Bewegung wird das Ende der Ankerstange 31 um den Ankerbolzen 32
45' herumgelegt. Es wird dann ein Druck nach unten auf die Arme 29 des Biegewerkzeuges 27 ausgeübt, wodurch der schlingenförmige Teil der Stange 31, der dann in den Vertiefungen 12 und 29 der Teile 7 und 27 liegt, um den Ankerbolzen 32 herumgepreßt wird, welch letzterer durch die Halter 18, die an seinen Enden zwischen den Flanschen 8a und den Armen 14 angreifen, fest und genau im rechten Winkel zur Ankerstange 31 gehalten wird. Dieser Arbeitsgang vollendet die Formgebung des Ankereisens, wobei Bolzen und Stange fest und sicher miteinander verbunden sind.
Soll die Ankerstange um sich selbst gedreht werden, so wird dieser Arbeitsgang, ohne das Werkstück noch einmal in die Hand zu nehmen, während die Ankerstange in der Maschine eingeklemmt ist, durch das in Fig. 4 dargestellte Werkzeug vollendet. Dieses Werkzeug besitzt einen geschlitzten Kopf α und einen Handgriff c von geeigneter Länge. Der Schlitz b dieses Werkzeuges entspricht in seinen Abmessungen den Abmessungen des für die Ankerstange verwendeten Flacheisens 31, um den Arbeiter in die Lage zu versetzen, das Werkzeug bei seiner Verwendung auf die Eisenstange aufzuschieben. Soll die Ankerstange gedreht werden, so setzt der Arbeiter das Werkzeug an, worauf die Stange von dem Schlitze b umfaßt wird, und während sich die Stange in der Maschine noch in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, erteilt er ihr die Drehung, indem er den Handgriff c des Werkzeuges zum Drehen nach unten oder nach rechts dreht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Ankereisen, gekennzeichnet durch ein Gestell mit einem mit einer Vertiefung (12) versehenen Amboß oder Formblock (7) und mit auf dem Gestell aufgesetzten und mit Schlitzen (11) versehenen Flanschen (8Λ) an jeder Seite des Formblockes, welche derart mit einem Halter (18) und einem Biegewerkzeug (22) zusammenarbeiten, daß durch die Halterarme (18) der in den Schlitz (11) eingelegte Bolzen (32) in das warme Ende der anderen Stange (31) hineingedrückt und in dieser Lage festgehalten wird, worauf durch Umlegen des Biegewerkzeuges (27) die Stange (31) vollends um den Bolzen (32) herumgebogen wird.
2. Maschine zur Herstellung von Ankereisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Flanschen (8Λ), unterhalb der Schlitze (11) dieser Flansehen und von den Flanschen abstehend, mit Vertiefungen versehene Arme (14) vorgesehen sind.
3. Maschine zur Herstellung von Ankereisen nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen am Gestell drehbar angeordneten Fußtritt (26) und ein drehbar mit diesem Fußtritt verbundenes Zwischenglied (21), welches andererseits an den mit den Greiferklauen (18) versehenen Halterarm angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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