DE157204C - - Google Patents

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DE157204C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F5/00Upsetting wire or pressing operations affecting the wire cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT»
M 157204 KLASSE Td.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Stauchzange für Draht, bei welcher in bekannter Weise der eine Handgriff ein Gehäuse besitzt, in welchem der vom anderen. Handgriff bewegte Stauchstempel geführt wird. Die Stauchzange dient dazu, die Enden von Drähten, insbesondere von Telegraphen- und Telephonleitungsdrähten mit geringer Mühe zu beliebig geformten Köpfen zu stauchen.
ίο Das Wesentliche der neuen Erfindung liegt darin, daß durch eine am Ende des den Stauchstempel führenden Gehäuses angeordnete Einspannvorrichtung für den zu stauchenden Draht eine bestimmte Lage desselben zum Stauchstempel von vornherein erzielt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Stauchzange dargestellt, und zwar in Fig. 2 im Schnitt nach A-A der Fig. 3 und in Fig. 3 in der Draufsicht, während Fig. 1 ein Drahtstück mit angestauchtem Kopf, Fig. 5 eine Klemmbackenhälfte, von oben gesehen, und Fig. 4 einen Teil der Zange bei anderer Stellung der Organe in kleinerem Maßstabe darstellt.
Die dargestellte Zange besteht aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Hülsen 1,2, zweckmäßig aus einem Stück, von denen die eine 2 die beiden Klemmbacken 3, 4 und die andere 1 den Stauchstempel 5 aufnimmt.
Mit der Hülse 1 ist ein Handgriff 25 fest verbunden, der den einen Zangenschenkel bildet. Die Klemmbacken 3, 4 sind zylindrische Stücke, welche an den einander, zugekehrten Stirnflächen mit je einer Rinne 6 .
versehen sind, die an dem eben gestalteten Mantelteil in eine der'Form des herzustellenden Kopfes entsprechende Erweiterung 7 ausläuft. Die Rinnen der beiden Backen bilden beide einen kreisförmigen, aber oben und unten abgeplatteten Kanal, und die beiden Erweiterungen 7, entsprechend dem in Fig. I dargestellten kegelförmigen Kopf, einen nach außen sich erweiternden Hohlkegel.
Die beiden Backen sind mittels einer Nut 8 und einer in dieselbe eingreifenden Schraube 9 gegen Verdrehung gesichert, verbleiben daher stets in einer solchen Lage, daß der Kanal in der Richtung des Stauchstempels und der Einführöffnung 10 für den Draht, den Hohlkegel ersterem zugewendet, liegt. Behufs Gegeneinänderpressens der beiden Backen und Festklemmens des zu stauchenden Drahtes ist der obere Backen 4 durch eine Schraube 11 mit einem in die Hülse 2 eingeschraubten Preßbolzen 12 verbunden, der mittels eines Handgriffes 13 auf und nieder geschraubt werden kann. Hierbei wird der geführte Backen 4 bloß auf- und abbewegt, wobei sich die Verbindungsschraube 11 im Preßbolzen 12 dreht. ,
Der Stauchstempel 5 ist an dem in der Hülse ι geführten Stempelträger 14 auswechselbar angeordnet und kann nach Lösen des Verbindungsbolzens 15 entfernt werden, welchem Zwecke die Öffnungen 16 in der Hülse ι dienen. Der Stempelträger 14 ist durch das Scharnier 17 mit einem Winkel-
;,hebel 18 verbunden, der wieder mit der Hülse 1
durch Lenker 19 in Verbindung steht, die einerseits an Zapfen 20 der Hülse und andererseits an Zapfen 21 des Handgriffes anfassen; die Zapfen 21 befinden sich hinter dem Scharnier 17 und bilden den Drehzapfen des Hebels 18, wodurch eine Kniehebelwirkung zwecks Anpressens des Stempels 5 erzielt wird.
Die Wirkungsweise;der Zange ist folgende:
Der Stauchstempel 5, 14 wird durch Linksdrehen des Handgriffes 18 zurückgezogen (Fig. 4), wobei eine am Stempelträger 14 befestigte Schraube 22 den verstellbaren und mittels Mutter 23 feststellbaren Anschlag für eine Nase 24 des Handgriffes bildet. Hierdurch wird der Hub des Stauchstempels und . in weiterer Folge jene Länge bestimmt, um welche der zu stauchende Draht, der durch die Öffnung 10 zwischen die Backen 3, 4 eingeführt wird, über die Backen hinausgeschoben wird, weil der Stempel 5 eben den Anschlag bildet. Nun wird der Draht durch Niederschrauben des Preßbolzens 12 zwischen dem beweglichen Backen 4 und dem mittels Schraube 26 feststellbaren Backen 3 sicher eingespannt und nun der Stauchstempel 5 durch Zusammendrücken der Handgriffe 18, 25 vorgeschoben, der das vorstehende Drahtstück in den Hohlraum 7 einpreßt, bis es denselben vollständig ausgefüllt und sonach dessen Form angenommen hat. Sodann wird der Draht durch Hochschrauben des Preßbolzens 12 freigegeben, worauf er im fertigen Zustande entnommen werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stauchzange für Draht, deren einer Handgriff ein Gehäuse besitzt, in welchem der vom anderen Handgriff bewegte Stauchstempel geführt ist, gekennzeichnet durch eine am Ende des Gehäuses (1) angeordnete Einspannvorrichtung (3, 4) für den zu stauchenden Draht, zu dem Zwecke, eine bestimmte Lage desselben zum Stauchstempel (5, 14) von vornherein zu erzielen.
2. Stauchzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Hülsen (1,2) besteht, deren eine (2) die zwei die Einspannvorrichtung bildenden Klemmbacken (3, 4) aufnimmt, von denen der eine feststeht und der andere mit einem in die Hülse eingeschraubten Preßbolzen (12) verbunden ist, der mittels eines Hebels (13) auf und nieder bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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