AT84496B - Verfahren zur Herstellung stark desinfizierend wirkender Seife. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stark desinfizierend wirkender Seife.

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  Verfahren zur Herstellung stark desinfizierend wirkender Seife. 



   Bekanntlich ist es nicht möglich, mit Karbolsäure eine brauchbare desinfizierende Seife herzustellen. Auch die Sublimatseifen haben sich nicht bewährt, da der Seife zugesetztes Sublimat schon nach kurzer Zeit durch doppelte Umsetzung in fettsaures Quecksilber und Alkalichlorid übergeht. Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, dass Seifen, welche Argentum lacticum (Aktol) als Zusatz enthalten, diese Nachteile nicht aufweisen, dagegen aber die Sublimatseifen an Desinfektionskraft bedeutend übertreffen, zumal eine Lösung i : 1000 alle pathogenen Mikroorganismen binnen fünf Minuten tötet und die Entwicklung von Spaltpilzen noch in der   Verdünnung   von i : 80.   ooo vollständig   hemmt.

   Sie sind besonders für chirurgische Zwecke wertvoll.   indu-m   sie weder toxisch wirken, noch störende Nebenerscheinungen hervorrufen. Da der Seife ätzende Eigenschaften fehlen, eignet sich auch besonders zum Desinfizieren vernickelte Instru-   mente,   der Hände und Gummihandschuhe bei Operationen, da sie die damit behandelten Flächen \\'eder angreift noch schlüpfrig macht, wie dies bei Sublimat und Formaldehyd der Fall ist ; zum Waschen und Desinfizieren von Spitalswäsche erscheint die neue Seife besonders geeignet. 



   In der Kosmetik eignet sich Argentum   lacticum-Seife   in fester, salbenartiger   und. flüssiger   Form als wirksames und relativ ungiftiges Antiseptikum an Stelle   der Lysoform- (Formaldehyd-)   Seife. Sie kann in verschiedenen Formen verwendet werden, und zwar : a) In fester Form : zum täglichen Gebrauch als Toilette-und   Waschseife   ; b) in salbenartiger Form : als Zahnreinigungsmittel, wodurch das empfindliche Zahnfleisch gestärkt und geschont wird ;   c)   in flüssiger Form : als desinfizierendes   Gurgel-und Mundspülwasser   ; d) als   Luftdesinfektionsmittel   mittels Zerstäuber. 



     Mischungsverhältnis   bei a, c und d I : 50 und bei b i : 1000. 



   Herstellungsweise. i Teil milchsaures Silber wird in 15 Teilen Wasser gelöst, durch Zusatz von   1   Teil AgarAgar oder Carragheen in eine Gallerte überführt, welche dann mit einer neutralen oder anderen Seife in beliebigem Prozentsatz auf der Piliermaschine verarbeitet und in Formen gepresst, eventuell in salben-oder flüssige Form überführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung stark desinfizierend wirkender Seife, dadurch gekennzeichnet, dass milchsaures Silber Seife in geeigneter Weise einverleibt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, darin bestehend, dass man eine Lösung von milchsaurem Silber durch Zusatz von Agar-Agar, Carragheen o. dgl. in eine gallertartige Masse überführt, welche dann einer neutralen Seife auf der Piliermaschine einverleibt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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