AT84066B - Sicherheitswinde. - Google Patents

Sicherheitswinde.

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AT84066B
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Austria
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Inventor
Clemens Freiherr Bechtolsheim
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Clemens Freiherr Bechtolsheim
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Description


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  Sicherheitswinde. 



   Bekannt sind   Sicherheitswinden,   bei denen der nur in einer Richtung arbeitende Antrieb zwei in entgegengesetzter Richtung sich drehende Zahnräder antreibt und bei welchen durch axiale Verschiebung einer Steuerkupplung nach der einen Richtung die Trommel mit dem einen, nämlich dem dem Hochzuge dienenden Zahnrade gekuppelt wird, während durch vollständige Verschiebung der genannten Kupplung nach der anderen Richtung zwecks Stillstandes eine Kupplung der Trommel mit dem Gestell erfolgt und in der Mittelstellung der Steuerkupplung ein zu rasches Ablaufen der Trommel durch klinkenartige Organe verhindert wird, die in eine Schaltverzahnung des oben erwähnten zweiten Zahnrades eingreifen. Diese Klinken oder klinkenartigen Organe geben leicht zu Stössen und Brüchen Vel anlassung. 



   Die Erfindung bezweckt nun eine stossfreie und zu Brüchen keine Veranlassung gebende Abbremsung der ablaufenden Trommel ; und zwar wird-dies dadurch erreicht, dass an Stelle der Klinken besondere Kupplungsglieder treten, die unter Vermittlung von nach Art einer Lastdruckbremse wirkenden   Schraubenflächen   eine Kupplung der Trommel mit dem Lastniedergangsrad herstellen, wenn die Trommel unter dem Einfluss der Last rascher 
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 durch eine reibend wirkende Kupplung unterstützt werden kann. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i das Getriebe einer Winde in schematischer Darstellung, Fig. 2 den zu Fig. i gehörigen Schnitt parallel zu den Vorgelegewellen und Fig. 3 einen senkrechten axialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Sicherheitswinde mit eingebautem Vorgelege. Bei der Ausführungsform nach Fig. I und 2 sitzt auf der sich stets in gleicher Richtung drehenden Antriebswelle a ein Zahnrad b fest, in welches das grössere Zahnrad c eingreift, das auf der Steuerwelle d lose angeordnet ist. Die Steuerwelle d sitzt mit Gewindegang im Gestell und kann durch den Hebel e hin und her geschraubt werden. 



  Bei Verschraubung der Steuerwelle nach rechts, wie in der Zeichnung dargestellt, wird das mit dem Trommelzahnrad i in Eingriff stehende Zahnrad f, das auf der Steuerwelle d verdrehbar, aber nicht verschiebbar ist, durch die Kupplung g mit dem Gestell verkuppelt und somit die Trommel festgehalten. Wird der Hebel e ganz gehoben, so wird das Rad f durch die Kupplung mit dem Rad   c   gekuppelt und damit der Hochgang der Last bewirkt. Hebt man dagegen den Hebel e nur etwas an, so sind beide Kupplungen g und k gelöst und die Windentrommel kann sich unter dem   Einfluss   der daran hängenden Last abwinden. 



  Das Zahnrad      das ebenfalls in das Trommelzahnrad i eingreift, dreht sich während des Hochganges in entgegengesetzter Richtung wie die Welle a und nimmt den Ring   m,   an welchem es mittels abgesetzter Schraubenflächen n anliegt, infolge Anliegens der beiderseitigen Schraubenabsätze mit. Beim Abwinden der Trommel sucht sich das Rad   l   unter 
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 Welle a. Der Ring    m.   der auf der Welle a sitzt, bleibt infolge der Reibung gegen das   Rad I etwas zurück,   wird durch die Schraubenflächen n gegen das Rad b gedrückt und presst das Rad   l   gegen das Gestell, wobei dieses Rad derart abgebremst wird, dass es keine grössere Geschwindigkeit annehmen kann als die Welle a.

   Es wird also die Ablauf- 
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 Fällt während des Abwindens der Riemen von der Riemenscheibe ab, so bleibt die Winde stehen, weil die Abbremsung der Welle durch das starke Anliegen des Ringes p gegen das Gestell hinreichend gesichert ist, um eine Drehung zu verhindern. 



   Der Fig. 3 ist eine etwas andere Windenanordnung mit eingebautem Vorgelege zugrunde gelegt. Die Antriebswelle a versetzt durch das Triebrad b das innen verzahnte Rad   c,   das lose auf der Achse d sitzt, in stete Drehung. Ist, wie in der Zeichnung angenommen, der Steuerhebel e ganz hochgehoben, so wird die Trommel h, die auf der Achse d verschiebbar aber nicht drehbar sitzt, vermittelst der Kupplung k mit dem Rade c gekuppelt, und die Winde geht hoch. Wird der Steuerhebel e gesenkt, so wird die Trommel nach rechts verschoben und durch die Kupplung g angehalten. Wird der Steuerhebel e nur halb gehoben, so sind   beid'*Kupplungen   gelöst und die Trommel kann sich unter der Wirkung der Last abwinden, wobei sie sich in Richtung des Rades 1 dreht.

   Auf der Nabe des Rades   1   sitzt verdrehbar der 
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 dass er sich gegen diese um ein kleines Mass verdrehen lässt. Beim Hochgange der Trommel liegen die Absätze des Gewindeganges M gegeneinander an, der Ring m macht also die 
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 Ablaufe der Trommel diese sich in Richtung des Rades   1   schneller drehen als das Rad   1   selbst, so verschiebt sich der Ring m, der infolge der Reibung auf der Nabe des Rades   1   das Bestreben hat, die Drehung dieses Rades mitzumachen, gegen den Bund q, wird dadurch einerseits gegen das Rad   1   gedrückt und presst andrerseits die Welle d nach rechts und drückt die Bremsscheibe o gegen das Gestell, wodurch die Trommel   h   gegen das Gestell derart abgebremst wird,

   dass die Trommel nur mit der dem Rade   1   eigentümlichen Geschwindigkeit ablaufen. kann. Sollte während des Niederganges der Riemen abfallen, so bleibt die Trommel stehen, weil das Rad   1   gegen die Zwischenscheibe r, die ihrerseits auch am Gestell anliegt, hinreichend stark abgebremst wird. Der Ring r hat ausserdem noch die Aufgabe, ein Verschieben der Achse beim Hochgange nach links hin zu verhindern. 



   Die Vorteile dieser Winde liegen vor allem darin, dass alle zerbrechlichen Teile oder solche, die Stössen ausgesetzt sind, fortfallen, das ganze Getriebe möglichst einfach ist, um eine Handhabung auch durch ungeschultes Personal zu   ermöglichen,   und dass die einzelnen Teile nur geringer Bearbeitung bedürfen. 



   Die beiden Ausführungsformen haben nur als Beispiele dafür zu gelten, wie der   Erfindungswand   verwirklicht werden kann ; es können die verschiedensten konstruktiven Abänderungen vorgenommen werden, ohne dadurch ausserhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Sicherheitswinde, bei welcher der nur in einer Drehrichtung arbeitende Antrieb zwei in entgegengesetzter Richtung sich drehende Zahnräder antreibt, von denen das eine für den Lastenhochgang, das andere für den Lastenniedergang bestimmt ist und bei welcher durch vollständige axiale Verschiebung einer Reibungskupplung in der einen Richtung die Trommel mittel-oder unmittelbar mit dem Lastenhochgangsrade gekuppelt wird, während durch deren vollständige axiale Verschiebung in der anderen Richtung die Trommel zwecks Stillstandes mit dem Windengestell mittel-oder-unmittelbar gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung dieser Kupplung, bei der sie ausgerückt ist,

   eine andere Kupplung unter Vermittlung von nach Art einer Lastdruckbremse wirkenden Schraubenflächen die Trommel mittel-oder unmittelbar mit dem Lastenniedergangsrade kuppelt, wenn die Trommel   unter dem Einflusse   der Last rascher ablaufen will, als dieses Rad   zulässt ;   wobei die Abbremsung der Trommel gegen das Gestell durch eine reibend wirkende Kupplung unterstützt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitswinde nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kraft EMI2.3 mit der Trommel ständig in Eingriff stehen und dass die Kupplung der auf der Steuerwelle (d) sitzenden Zahnräder (f, c) miteinander zwecks Anhebens der Last unmittelbar durch Verschiebung der Steuerwelle erfolgt, wogegen die Kupplung der auf der Antriebswelle (a) sitzenden Zahnräder (b, 1) miteinander bzw. mit dem Gestell (o) beim Senken der Last, also bei gelöster Kupplung der auf der Steuerwelle sitzenden Räder (c, f), mittels Schraubenflächen (m, n) dann erfolgt, wenn die Last der Antriebswelle vorzueilen sucht.
    EMI2.4 Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Lastniedergangsrichtung umlaufende Zahnrad (1) die Trommel gegen das Gestell abbremst, wenn sich jene schneller zu drehen sucht als das Rad (l), indem der von diesem Rade (1) durch Reibung mitgenommene Ring (m) unter Einwirkung von Schraubenflächen (n) eine Bremsscheibe (0) gegen das Gestell presst.
AT84066D 1917-10-31 1919-03-31 Sicherheitswinde. AT84066B (de)

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AT84066B true AT84066B (de) 1921-05-25

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