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Vorschubabstellvorrichtung für Rundschleifmaschinen.
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Stammpatente Nr. 83946 und bezweckt, deren Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit in noch höherem Grade zu be-wirken. Sie besteht im wesentlichen darin, dass das Fühlerende des doppelarmigen Tasthebels ganz oder zum Teil die Form einer Kreisscheibe besitzt, welche mit der Kante eines Ausschnittes am Werkstück anliegt und im Drehpunkt des Doppelhebels gegenüber dem hinteren Hebelarm ein-und festgestellt werden kann.
Hierdurch wird einerseits erreicht, dass mit Rücksicht auf die genaue Kreisbogenform des gegen das Werkstück anliegenden Teiles des Hebels erhöhte Sicherheit erzielt wird, und anderseits erreicht, dass durch Einstellung der Hebelteile zueinander stets ein neuer, nicht beschädigter Teil des Scheibenumkreises die Unterbrechung bestimmen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Fig. i veranschaulicht eine Ansicht der Ausrückvorrichtung teilweise im Längsschnitt und Fig. 2 die Ansicht einer abgeänderten Hebelanordnung.
Die in Fig. i gezeigte Vorrichtung ist mit Ausnahme des Ausrückhebels mit der im Stammpatente gezeigten Vorrichtung identisch. Der Ausrückhebel besteht einerseits aus einem zu einem Hammer ausgebildeten, mit der Drehachse 2 fest verbundenen Arm 1 und anderseits aus einer kreisförmigen Scheibe 3, welche in geeigneter Weise, z. B. mittels einer Schraubenverbindung 4, mit dem Arm 1 des Hammers derart fest verbunden ist, dass der Mittelpunkt der Scheibe J mit der Drehachse 2 des Armes 1 zusammenfällt. Am Umfange der Scheiben ist eine Aussparungvorgesehen, so dass hier eine Ecke oder Kante 5 gebildet wird, mit welcher die Scheibe gegen das zu schleifende Werkstück 6 anliegt.
In dem Masse, als der Durchmesser des Werkstückes vermindert wird, erfolgt eine Drehung des Hebels 1, J um die Achse 2 und, wenn der gewünschte Durchmesser erhalten worden ist, befindet sich die Scheibe J in einer solchen Lage, dass sie mit ihrem Umfange das Werkstück berührt und an demselben vorübergehen kann, wobei die Unterbrechung erfolgt.
Wenn die Kante 5 so stark abgenutzt worden ist, dass der gegen das Werkstück anliegende Arm (die Scheibe 3) nicht mehr die erforderliche Länge besitzt, so ist es nur erforderlich, die Schraubenverbindung 4 zu lösen und die Scheibe 3 ein wenig gegenüber dem Hebelarm 1 zu drehen, wodurch die ursprüngliche Länge des Armes (der Scheibe. 3) wieder-
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geprägte Kante 5 nicht mehr zurückbleibt, so ist es zweckmässig, die Aussparung am Umfange zu erweitern, so dass wiederum eine Kante 5, ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, erhalten wird. Um dies zu vermeiden, kann man jedoch die Scheibe 3 von vornherein mit einer Mehrzahl von Aussparungen am Umfange versehen.
Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt. Die Scheibe 3 ist hier mit sechs Aussparungen und einer entsprechenden Anzahl von Zähnen 7 versehen, von denen jeder mit einer Ecke oder Kante 5 versehen ist. Die äussersten Begrenzungslinien der Zähne 7 bilden Teile ein und desselben Kreisbogens mit dem Mittelpunkt auf der Drehachse des Hebelarmes 1. Wenn
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ein Zahn so stark abgenutzt worden ist, dass von ihm kein Teil seiner äusseren kreisbogenförmigen Begrenzungslinie zurückbleibt, ist es nur erforderlich, die Scheibe 3 um die Achse 2 ein Stück entsprechend einer Zahnteilung zu drehen, wodurch die ursprüngliche Länge dieses Teiles des Hebels 1, 3 wiederhergestellt wird.
Wenn erwünscht ; kann man die äusseren Begrenzungslinien der Zähne y Teile von Kreis-
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der Drehachse des Armes 1 haben. Hierdurch wird ermöglicht, durch eine und dieselbe Scheibe die Unterbrechung der Vorschubbewegung an verschiedenen Durchmessern des Werkstückes zu bewirken, ohne dass zu diesem Zwecke irgendwelche Umstellung der Vorrichtung zur Schleifmaschine vorgenommen zu werden braucht.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorschubabstellvorrichtung für Rundschleifmaschinen nach Patent Nr. 83946, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlerende des doppelarmigen Tasthebels ganz oder zum Teil die Form einer Kreisscheibe besitzt, welche mit der Kante eines Ausschnittes am Werkstücke anliegt und im Drehpunkte des Doppelhebels gegenüber dem hinteren Hebelarm ein-und festgestellt werden kann.