DE336525C

DE336525C - Greiferrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen

Info

Publication number: DE336525C
Application number: DE1916336525D
Authority: DE
Original assignee: BERLINER ACTIENGESELLSCHAFT FU
Current assignee: BERLINER ACTIENGESELLSCHAFT FU
Priority date: 1916-08-02
Filing date: 1916-08-02
Publication date: 1921-05-03

Description

Greiferrad, insbesondere für landwirtschaftliche, Maschinen. Die Erfindung betrifft ein Greiferrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen, z. B. Motorpflüge, dessen geradlinig geführte Greifer durch .eine mit Kurvenschlitzen versehene Stellscheib ie gleichzeitig verstellt werden können, und bezweckt ein möglichst genaues, rasches und leichtes Einstellen der Greifer. Dies wird dadurch erreicht, daß die Verstellung der Stellschebedurch Längsverschiebung eines der Greifer erfolgt. Zweckmäßig ist dieser Greifer als längs verschiebbare Schrauhenspindel mit Kurbelantrieb für die unverschiebbare Schraubenmutter derart ausgebildet, daß durch en Kurbelantrieb die Schraubenspindel längs verschoben und dadurch die Stellscheibe verdreht wird, die ihrerseits sämtliche Greifer gleichzeitig verstellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. r ist ein teilweiser Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt.
Auf der Radnabe sitzen zwei drehbare, mit Kurvenschlitzen versehene Scheiben e, die von einem Gehäuse umschlossen sind'. In die Kurvenschlitze greifen de @die Greiferblätter g tragenden, durch Führungen des Gehäuses geradlinig geführten Greiferstiele f ein. Eimer der Greiferstiele f ist als Schraubenspindel c ausgebildet, auf der eine als Kegelrad ausgebildete Mutter b sitzt, die durch Drehen der Kurbel a gedreht wird. Infolgedessen wird die Spindel c längs verschoben und verursacht dabei eine Drehung der Scheiben e und damit die Verstellung sämtlicher Greifer g. Ein Vorteil der Erfindung ist der, daß sich eine viel genauere Einstellung der Greifer entsprechend der jeweiligen Bodenbeschaffenheit ermöglichen läßt, als wenn die Verstellung von der Stellscheibe aus erfolgt. Auch wirkt das Schraubenspindtelgetriebe selbsthemmend, so daß eine besondere Feststellung der Stehscheibe nicht erforderlich ist.
Wie Fig. r erkennen läßt, sind die Greiferstiele f und dementsprechend die Greiferblätter g derart angeordnet; daß sie mit ihren inneren Enden tangential zur Radnabe und mit ihren äußeren Enden zum Radumfang geneigt sind'. Sie bilden also mit dem Radius des Rades einen stets gleichbleibenden spitzen Winkel. Dies hat den Vorteil, daß, da die Stehschlitze-flacher liegen als bei der radialen Anordnung der Greifer, die Stellscheiben einen kleineren Durchmesser erhalten, wodurch sie dem Verschmutzen weniger ausgesetzt sind, was besonders für landWirtschaftliche Maschinen von Bedeutung ist.
An sich. ist es zwar bekannt, die Greifer nicht radial, sondern schräg aus dem Rade heraustreten zu lassen, aber nicht bei Greiferrädern mit Stellscheiben mit Kurvenschlitzen, so d'aß eine Verkleinerung der Abmessungen der Stehscheibe gar nicht in Betracht kommen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Greiferrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen, mit durch eine Stellsclhebe :mit Kurvenschlitzen gleichzeitig verstellbaren, geradlinig geführten Greifern, dadurch gekennzeichnet, daßdie Verstellung der Stellscheibe durch Längsverschiebung eines der Greifer erfolgt.
2. Greiferrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der längs verschiebbare Greifer als Scbraubenspindel (c) ausgebildet ist, deren unversrhiebbare Stellmutter (b) durch Kurbel (a) gedreht -werden kann.
3. Greiferrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (f, g) zur Stellscheibe (e) derart angeordnet sind, daß sie mit ihren inneren Enden tangential zur Radnabe (d) und mit ihren äußeren Enden zum Radumfang geneigt sind.