DE44332C - - Google Patents

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Publication number
DE44332C
DE44332C DENDAT44332D DE44332DA DE44332C DE 44332 C DE44332 C DE 44332C DE NDAT44332 D DENDAT44332 D DE NDAT44332D DE 44332D A DE44332D A DE 44332DA DE 44332 C DE44332 C DE 44332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
jaws
springs
modified
axle
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44332D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Nachstellbare Nabe für auf festen Achsen drehbare Räder von Strafsenbahnwagen. — L. MOREAU in Brüssel, Rue de Merode Nr. 34
Publication of DE44332C publication Critical patent/DE44332C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1888 ab.
Die bis jetzt in Anwendung gekommenen, . lose auf den Achsen sitzenden Räder haben den Uebelstand, dafs sie infolge des eintretenden Staubes sich bald auslaufen und nicht nachgestellt werden können.
Bei den nachfolgend beschriebenen Rädern ist darauf Rücksicht genommen, dafs das Verstellen der Berührungsflächen zwischen Welle und Radnabe ermöglicht, ist.
Einige Ausfuhrungsarten sind auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
, Fig. ι und 2 zeigen die erste dieser Ausführungsarten. Die festliegende Achse ist von drei oder mehr Segmenttheilen einer Büchse D umschlossen, welche aufsen konisch ist. An beiden Enden dieser Segmenttheile sitzen Ringe m m, welche genau in die Bohrung der Radnabe M passen und sich mit derselben drehen, weil eine Feder e eine Längsverschiebung der Ringe m m zwar ermöglicht, sie dagegen zum Drehen mit der Nabe veranlafst.
Die Ringe m m sind durch Schraubenbolzen η η mit einander verbunden, welche zwischen Ansätzen rc1 η1 der Segmente D liegen. Beim Anziehen der Schraubenbolzen η wird ein Andrücken der Segmenttheile nach der Achse hin erreicht, und so ein durch Auslaufen der Segmenttheile hervorgerufener Spielraum zwischen den letzteren und der Achse aufgehoben. Die beiden Kopfflächen. der Nabe M sind abgedreht; gegen diese. Kopfflächen legen sich Scheiben F, welche bei h W- ringförmige Einlagen aus Filz, Leder, Metall oder Composition, enthalten.
Hinter jeder der Scheiben FF sitzt ein Ring I, welcher durch einen Keil oder eine Feder i auf der festliegenden Achse sitzt, derart, dafs sich I nicht drehen, wohl aber in Längsrichtung der Achse verschieben kann. Durch einen Stellring J wird die Lage des Ringes / fixirt. Der Ring J ist bei g1 mit Klauen versehen, welche mit den Klauen g des Ringes I in Eingriff stehen.
Die Feder S drückt die Scheiben F gegen die Kopfflächen der Nabe M.
Eine Modification der in Fig. 1 und 2 dargestellten Construction zeigen Fig. 3 und 4. Hier ist die Nabe cylindrisch ausgebohrt und enthält eine aus zwei Theilen bestehende Lagerbuchse B. Den inneren Theil derselben bilden die drei inneren cylindrischen Backen b, deren Aufsenfläche ein mehrfacher Konus ist. Der äufsere Theil der Lagerbüchse -B ist die auf den Backen b sitzende Büchse b1, deren äufsere cylindrische Fläche in die cylindrische Bohrung der Nabe M pafst, während die innere Bohrung entsprechend den äufseren Kegeln der Backen b ausgebohrt ist. Die Backen b sind an der einen Seite mit einzelnen Nasen b2 versehen, welche sich gegen die Nabe M des Rades legen und so ein Verschieben verhindern. Die Büchse b1 ist mit Schraubengewinde versehen, auf welchem die Mutter K sitzt.
Eine Modification der in Fig. 3 und 4 dargestellten Construction ist in Fig. 5 angegeben. Hier werden die einzelnen Backen der Büchse b dadurch gegen die Lauffläche der Achse gedrückt, dafs die Mutter / .gegen die Büchse bl geschraubt wird. Eine weitere Modification ist in Fig. 6 und 7 zur Darstellung gebracht. Die innere Fläche der Nabe M wird durch eine Scheibe H gedichtet, welche ebenfalls die beiden Dichtungsringe h h * trägt und auf einer Büchse K sitzt. Die Büchse K wird durch einen Stellring r gestellt und ist durch eine Feder gegen Drehung auf der Achse ge-
sichert, dagegen in Längsrichtung verschiebbar auf der Welle befestigt; sie nimmt infolge dessen an der Drehung des Rades nicht Theil. Diese Büchse K drückt gegen die Büchse b. Drei oder vier Schrauberistiftep in der Büchse K, über welche Schraubenfedern s geschoben sind, pressen die Scheiben H gegen die Nabe.
Durch Ring r wird das Verschieben der Büchse b und dadurch das Nachstellen der Lauffläche des Rades bewirkt.
Um hierbei auch die Backen b zum Mitdrehen mit der Radnabe M zu veranlassen, gleichzeitig auch um ein leichteres Verschieben der Backen b1 zu erreichen, .sind die Backen bl an den Flächen, mit denen sie in der Büchse gleiten, gerade geformt, so dafs sie in ihrer Gesammtheit mit ihrer Aufsenfläche eine regelmäfsige Pyramide bilden.
Die letzt besprochene Construction, kann nach der in Fig. 8 und 9 dargestellten Form dahin modificirt werden, dafs sich das Rad mit der aus den Theilen b bx bestehenden Lagerbüchse E nicht auf der Achse dreht, sondern dafs die Lagerbüchse E mit der Achse derart verbunden ist, dafs sie auf derselben in Achsenrichtung gleiten, aber nicht drehen kann,, und die Laufflächen zwischen der Nabe M und der Lagerbüchse E gelegt sind. Durch die in die Achse eingelassene Feder q wird die mit entsprechender Nuth versehene Lagerbüchse b1 gegen Verdrehung gesichert. Die Lagerbüchse, auf b1 sitzend, ist aus einzelnen Backen b zusammengesetzt. Diese Backen b werden durch Verstellen des Stellringes J mehr oder minder gegen die innere cylindrische Bohrung der Nabe M geprefst. Die übrigen Theile sind nach der in Fig. 7 und 8 angegebenen Construction.
Bei den beiden letzten Modificationen, Fig. 10 und 11 und Fig. 12 und 13 ist wieder die Lauffläche auf die Innenseite der Nabe und auf die aus einzelnen Backen gebildete äufsere Lagerbüchse b gelegt.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Construction ist die innere Lagerbüchse b1 (aus zwei Hälften bestehend) konisch von beiden Seiten, nach der Mitte ansteigend, gebildet und aus zwei Theilen zusammengesetzt, derart, dafs der höchste Punkt ihrer Konen in der Mitte liegt. Die Büchse bl gleitet auf der Feder o, welche in die Achse eingelassen ist, und ist dadurch am Mitdrehen mit der Nabe verhindert. Die Büchse b ist aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt, welche innen entsprechend der konischen oder keilförmigen Gestalt der Büchse b1 ausgehöhlt sind. Eine Feder R, welche zwischen die beiden Hälften der Büchse b1 eingesetzt ist und gegen dieselben drückt, vermittelt das Auseinandertreiben der beiden Konen b' und somit das Antreiben der Backen b gegen die Nabe. Bei Fig. 12 und 13 liegen die Konen mit ihren breiteren Flächen nach den Aufsenseiten der Nabe M hin. Jede der Backen b ist hier aus einem Stück hergestellt, und das Anpressen derselben gegen die Nabe M erfolgt durch Federn R, welche die Büchsenhälften bl bl von aufsen nach innen pressen.

Claims (5)

  1. Pate nt-An sp rüche:
    ι . Eine Lagerung für Tramway - Räder auf festen Achsen, bei welcher die die Achse haltenden Segmente D aufsen konisch abgedreht sind und durch verschiebbare Ringe m m nachgestellt werden, und bei welcher Lagerung die Scheiben F durch Knaggen g gegen Verdrehung auf der Achse geschützt und durch Federn S gegen die Kopfflächen der Nabe angeprefst werden, einen staubdichten Abschlufs der Nabenkopfflächen bilden (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Die unter 1. gekennzeichnete Lagerung dahin modificirt, dafs in die Nabe M des Rades die Büchse B, aus zwei Theilen bestehend, eingesetzt ist, von welchen Theilen die Backen b stufenförmig konisch abgedreht, durch die Büchse bl gegen die Laufflächen der Achse geprefst werden, wobei durch Muttern K bezw. / die Büchse bl gegen die Backend angeprefst wird (Fig. 3 und 4).
  3. 3. Die unter 1. gekennzeichnete Lagerung dahin modificirt, dafs die staubsichere Abdichtung durch Scheiben G H erreicht wird, welche auf Büchsen bezw. Stellringen KJ sitzen, gegen Drehung gesichert sind und durch Federn sl bezw. Federn s und Bolzen ρ gegen die Nabenkopfflächen geprefst werden (Fig. 6 und 7).
  4. 4. die unter 1. bis 3. gekennzeichnete Construction dahin modificirt, dafs die Lauffläche zwischen Bohrung der Nabe M und die Büchse £ gelegt ist und bl als Büchse mit konischen Aufsenflächen in Längsrich-
    ■ tung, auf der Achse verschiebbar (nicht drehbar) und b als Backen ausgeführt sind (Fig. 8 und 9).
  5. 5. Die unter 3. gekennzeichnete Construction dahin modificirt, dafs die Büchse b1, aus zwei einzelnen Konen bestehend, verschiebbar auf der Achse und gegen Drehung gesichert, durch Feder bezw. Federn R gegen die Backen b, welche an ihrer Aufsenfläche die Lauffläche der Nabe bilden, geprefst wird (Fig. 10 bis 13).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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