AT8388B - Vorrichtung zur Kupplung der Treibräder mit dem Motor bei Motorwagen mit Lenkrad-antrieb. - Google Patents

Description

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   Es ist ersichtlich, dass man beim Durchschicken des elektrischen Stromes durch die beiden Wicklungen der Trommeln l und   m   diese letzteren elektro-magnetisch macht, wodurch die Scheiben   n   und o angezogen und infolgedessen die beiden Seitentheile i und k 
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 geradlinige Fahrt erforderlich ist, gleichzeitig und gleichmässig bethätigt. 



   Unterbricht man aber den Strom in einer der Wicklungen, beispielsweise in 1, dann hört die Verbindung der Scheibe n mit der Trommel   l   auf ; der Seitentheil i hängt nicht mit dem Mitteltheil j zusammen und das Rad a läuft leer,   während   nur das Rad b als Triebrad wirkt, derart, dass man also in der Lage ist, mit dem Rade b einen Bogen um das Rad a zu machen. Die umgekehrte Wirkung tritt natürlich ein, wenn man den Zutritt des Stromes nach der Trommel k unterbricht. 



   Auf der verticalen Achse r sitzt die Lenkstange c, mittelst welcher man unter Anwendung von bekannten Mitteln die Lenkräder verstellen kann. Die Lenkstange sitzt lose auf der   Achse 1', welche   ein Stück   saufgekeilt   trägt, das mit zwei Ansätzen t und u versehen ist. Diese ganzen Theile bilden eine Art Gabel, welche den einen Arm der Lenkstange umgreift. 



   Ein auf der Lenkstange angeordneter Knopf c bildet die Klemme für einen Pol der Elektrieitätsquelle. Die Drähte 2 und 3 (Fig. 1) sind mit den Ansätzen t bezw. u verbunden, an welchen die Contacte.   x   und y federnd derart angeordnet sind, dass diese Contacte mit der Klemme   t'in Berührung sind,   wenn sich die Lenkstange in ihrer Normalstellung befindet. 



   Es ist ersichtlich, dass bei einer Drehung der Lenkstange beispielsweise im Sinne des Pfeiles zunächst der Contact y gegen den Ansatz   11   gedrückt wird, wodurch der Contact zwischen   :'und a*   aufgehoben wird. Bevor also noch eine Änderung in der Bewegungsrichtung eingetreten ist,   hört   der Strom auf, durch den Draht 2 zu gehen und das Rad a ist freigegeben ; dagegen bleibt    die-Klemme n   mit dem Contact y in Berührung und das Rad   h   bleibt Triebrad.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Kupplung der Treibräder mit dem Motor bei Motorwagen mit Lenkradantrieb, gekennzeichnet durch einen mit der Lenkstange verbundenen oder von dieser selbst gebildeten Stromunterbrecher, der durch die Verstellung der Lenkstange bethätigt wird, welche in ihrer Normalstellung beim Fahren in gerader Richtung mit zwei Contacten in Berührung steht, von welchen jeder mit den elektromagnetischen Kupplungen der Räder verbunden ist, so dass im Ruhezllstande der Lenkstange durch die beiden Stromkreise ein Strom geht und die beiden Räder gleichzeitig bethätigt werden, während, wenn die Lenkstange bei der Änderung der Fahrtrichtung oder beim Nehmen einer Curve bewegt wird, der eine der beiden Stromkreise unterbrochen wird,

   infolgedessen das zu- gehörige Rad teer läuft und das andere Rad allein treibend wirkt.