AT8381B - Übertrager für Fernsprechleitungen (Telephonisches Relais). - Google Patents

Übertrager für Fernsprechleitungen (Telephonisches Relais).

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AT8381B
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microphone
electrodes
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electromagnets
telephone
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Josiah Tice
William Grant Urmson
John William Parsons
Henry Augustus Hull
Original Assignee
Josiah Tice
William Grant Urmson
John William Parsons
Henry Augustus Hull
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Description


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   Oesterreichische PATENTSCHRIFT    Nr 8381.   



   CLASSE 21 : ELEKTRISCHE APPARATE.   a)   Telegraphie und Ferusprechwesen. 



    JOSIAH TICE, WILLIAM GRANT URMSON, JOHN WILLIAM PARSONS UND HENRY ALGUSTUS HFEL ix NEW BRUNSWICK   (NEW-JERSEY,V.ST.v.A.). 



   Übertrager für Fernsprechleitungen (Telephonisches Relais). 
 EMI1.1 
   'ist.   



   Das Charakteristische eines solchen Mikrophons liegt in der Thatsache, dass die   Elektroden durch einen freien Raum getrennt, aber mit zerkleinertem, leitendem Material   umgeben sind, wobei die Elektrodenplatten oder die Membranen durch eine geeignete 
 EMI1.2 
   einander oder voneinander sind bei   einer solchen Einrichtung sehr frei und werden nur durch die Reibung des körnigen Leitungsmaterials verzögert, welches zwischen den Elektroden   a) s Drücke dient.   
 EMI1.3 
 hiebei nicht blos durch die Doppelwirkung zweier Elektromagnete auf ein gemeinsames   @ Mikrophon, sondern auch dadurch erzielt, dass sich   die Wirkungen der Inductionsspulen und des von den Elektromagneten beeinflussten Mikrophones gegenseitig unterstützen.

   

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 EMI2.1 
 die Elektroden beeinflussenden Federn   genau   auf eine bestimmte Spannung eingestellt worden. 



   Bei solcher Einstellung arbeitet das Mikrophon besonders gut. 



   Die hier beschriebene Einrichtung gestattet eine solche genaue Einstellung mit Leichtigkeit. 



   In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Stromverbindungcn des Systems, wenn dasselbe als   Übertrager   oder Wiederholer gebraucht wird. 



   Fig. 2 zeigt schematisch die   Stromverbindungen,   wenn die Einrichtung als Stromverstärker gebraucht wird. 



   Fig. 3 zeigt im Grundrisse die Einstellvorrichtung für eine grössere Anzahl von Mikrophonen. 



   Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht derselben und
Fig. 5 zeigt den Grundriss einer Einstellvorrichtung für ein einzelnes) Mikrophon. 



   In Fig. 1 ist ein permanenter Hufeisenmagnet N, S dargestellt. auf dessen Polen zwei Elektromagnete f, f' befestigt sind. Zwischen diesen Elektromagneten und auf einer Grundplatte A ist in geeigneter Weise ein Mikrophon aufgestellt. welches ans zwei Elektroden a,   a   besteht, von denen jede an einer Membran b ebefestigt ist. 



   Für dieselben werden vorzugsweise   Glimmerplättchen   benutzt. die von einem Metallringe c als Gehäuse umschlossen werden. In den genannten Metallring ist auch eine bestimmte Menge körniges Leitungsmaterial d eingefüllt, und die Körner sind von solcher Grösse, dass sie nicht zwischen die Elektroden fallen können. 



   Die Elektroden werden in sehr genau bestimmter Stellung auseinandergehalten. und 
 EMI2.2 
 



   Unter normalen Umständen sollen die Elektroden des Mikrophons in einer sehr   empfindlichen   Gleichgewichtsstellung erhalten werden, welche man die kritische Gleich-   gewichtsstelltung nennen mag,   so dass die geringsten Änderungen in der elektromagnetischen Kraft der Polstücke sehr merkliche Wirkungen hervorrufen. 
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 durch den   Elektromagneten f und zurück nach   der Aufgabestation oder der Grundplatte. 



   Die Streckenleitung 3 geht durch die dünndrahtigen Windungen 4 einer Inductionsspule 11 und dann durch den Elektromagneten f' zurück zur Station, von welcher die 
 EMI2.4 
 
Der Localstromkreis 8, in welchem die Batterie 7 liegt, enthält die beiden dickdrahtigen Spulen 5 und 6, welche hintereinandergeschaltet dargestellt sind, und welche 
 EMI2.5 
 



   Die Phase eines Stromes in der Spule 6 ist dieselbe, wie die Phase des Stromes in der Spule 5, und dieselbe ist wiederum um nahezu 180  gegen die Phase des Stromes verschoben, welcher durch Induction in   d, :' Spule 4 :   entsteht. Es folgt also daraus, dass    < lie Phase des Stromes   in der Spule 2 der Leitung 1 dieselbe ist, wie die Phase des StromesinderSpule4derLeitung3. 

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 drahtigen Spulen 5 und 6 der Inductionsspulen 11 und 10    geht : sondern dass   er auch durch   diefMikrophonelektroden a, a   und das körnige, dieselben umgebende Leitungsmaterial d hindurchgeht. 



   Die Elektromagnete f, f' müssen gemeinsam wirken, d. h. beide Elektromagnete müssen darauf hinwirken, die Elektroden auseinanderzuziehen. Da die Phase der Ströme in diesen Elektromagneten dieselbe ist, wie oben erläutert, und da diese Elektromagnete Polstücke von entgegengesetzter Polarität haben, ist es also nöthig, dass von den Polen aus betrachtet die Richtung der Windungen des einen dieser Elektromagnete umgekehrt zur Windungsrichtung des anderen Magneten sei. 



   Wenn Strom über die Leitung 1 kommt und durch den Elektromagneten f geht, 
 EMI3.2 
 Elektromagneten f' wirken, und beide Magnete werden ihre magnetische Kraft erhöhen oder vermindern, um so die Elektroden auseinanderzuziehen, oder ihnen zu gestatten, näher zusammenzukommen. In beiden Fällen wird die Veränderung des Widerstandes, welche in dem Localstromkreiso 8 durch die Wirkung des Mikrophones auftritt, bewirken, dass die im   Locaistromkreis   bereits infolge der   inducicrenden   Wirkung der Spulen 10 und 11 aufgetreten Strom veränderung vergrössert wird. 



   Wenn somit eine Verstärkung des Stromes in der Leitung 1 und dem Elektromagneten f auftritt, welche durch die Inductionswirkung der Spule 10 einen abfallenden Strom in dem Localstromkreise 8 bewirken mag, so wird dieselbe   Verstärkung   des Stromes 
 EMI3.3 
 Widerstand des   Mikrophons erhöhen   und so den in dem Localstromkreise circulierenden Strom weiter schwächen. 



     Man erhält auf diese Weise durch die Wirkung des Mikrophons,   der dasselbe   betätigenden   Magnete und durch die Inductionsspulen eine Gesammtwirkung, welche man Aufbessorungswirkung nennen kann. Diese Aufbesserungswirkung ist merklich und trägt 
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 die Leitung 3 ausgehen, und ebenso können über die Leitung 3 ankommende, schwache tolephonische Ströme in starke telephonische Ströme umgewandelt werden. welche über die Leitung 1 ausgehen. 



   Es ist   ksar,   dass auch an Stelle eines einzelnen Elektromagneten zu jeder Seite des   Mikrophons ein   Paar von Elektromagneten zur Anwendung kommen kann. Diese Magnete 
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 Fig. 2 dargestellte Anordnung, welche eine Art Stromverstärker ist, bedarf nun wohl nur noch geringer Erläuterung. 



     Dieselbe weist auch ein Mikrophon, den Hufeisenmagneten JV, S, die   darauf ange- 
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 der   Hattcric   7 auf. 



   In diesem Systeme muss derselbe Stromimpuls, der durch die Spule f geht und beispielsweise eine Verstärkung des Nordmagnetismus des Kernes   bewirkt, auch durch den   Elektromagnetenf'kreisenundeineverstärkungdesSüdmagnetismusseinesKernes bewirken. 



   Daraus folgt, dass die Verbindung der   Brückenleitung   mit den Elektromagneten f f' so sein muss, dass der Strom durch die Windungen eines dieser Magnete von den Polen aus betrachtet in der Richtung der Bewegung des Zeigers einer Uhr und durch den anderen Magneten in   umgekehrter   Richtung geht. 



   Die Verbindung der Batterie in der Brücke ist so getroffen, dass ein die Elektro- 
 EMI3.7 
 Abschwächung des Batteriestromes zur Folge, so dass die durch Induction und durch die Magnete bewirkten Abschwächungen des Localstrome sich summieren. Dasselbe gilt auch für die Verstärkungen des Localstromes, wenn ein die Elektromagnete abschwächender   Stroihimpuis durch die Brücke geht.   

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   Besonders wichtig ist hiebei der Umstand, dass die Spulen 2   und-t in   einer Brückenleitung der Telephondrähte liegen und nicht hintereinander in der Telephonleitung angeschlossen sind. Der Widerstand für den Fernsprechstrom wird hiebei herabgemindert. 



   Die Fig. 3 und 4 bringen eine Einrichtung zur Feineinstellung einer Anzahl von Mikrophonen der für den vorliegenden Zweck geeignetsten Art zur Darstellung. Zwei Lagcrstüeke j j'mit Armen   P sind   auf kurzen, steifen Schraubenfedern k angebracht. 



  Somit sind die Lagerstücke j j'verhältnismässig steif und doch leicht beweglich aufgehängt, so dass sie unter der Einwirkung der Elektromagnete f f' nachgeben   können.   Die   Mikrophone T sind so   eingerichtet, wie oben beschrieben. 



   Ein jedes wird zwischen den gegenüberliegenden Zweigen einer ovalen, elastischen Feder l getragen. 



   Jede Feder hat eine bestimmte Ruhelage, in welche sie   zurückzukehren   bestrebt ist. 
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 gestalteten Feder hindurch ; sie sind an der Feder durch Muttern   fi   befestigt. 



   Um für die Mikrophone Kurzschluss durch die Federn zu verhüten, werden Isolier-   scboibeu zwischen den Muttern,   Schrauben und Federn   I angebracht.   



   Auf den Schrauben der gegenüberliegenden Seiten der Mikrophone sind Klemmuttern o   aufgeschraubt, welche   gegen die Federn l wirken, so dass die Spannung der Federn reguliert werden kann. Die linksseitigen Schrauben der Membran ruhen fest in den Armen des   Lagcrstückes   oder    Trägers j, während   die rechtsseitigen Schrauben in den Armen j2 des Trägers j' gelagert sind.   e, e   sind Ankerplatten, welche an den   Lagerstücken j, j'   
 EMI4.2 
 die   Membranen   der Mikrophone wieder zusammen. 



     Das wesentliche Merkmal   der beschriebenen Einrichtung liegt also in der Möglichkeit. in einer Anzahl von Mikrophonen, welche nebeneinander oder hintereinander in einen Stromkreis eingeschossen sind, die Zugspannung, mit welcher ihre Elektroden auseinandergehalten werden, leicht tegeln zu können, und zwar unabhängig voneinander und ohne Störung für die   Nachbarmikrophone.   



   Es wurde bereits angedeutet, dass in   einr gewissen   Feineinstellung die Wirkung dieser Mikrophone ausserordentlich scharf hervortritt. Es ist notwendig. die Mikrophonelektroden in diese Feineinstellung der Spannung zu bringen. und die in Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung gestattet dies mit grosser Leichtigkeit. 



   In F ig. 5 sind zwei parallele Federn l' und l2 zur Darstellung gebracht. die auf geeigneten Ständern unter Isolation der Federn voneinander aufgehängt sind. 



     Das Mikrophon 7'ist   einerseits in einer Öffnung des Federarmes l' derart gelagert. 
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   befestigt   ist, hat einen   Schranbenansatz, der   in eine mit   Muttergewinde versehene Öffnung   des Federarmes l2 eingreift. 



   Durch Umdrehen des ganzen Mikrophons wirkt nun die   Schraube in dein Gewinde   derart, dass die Federarme l' und l2 auseinander oder zusammengeführt werden, und so   werden die Membranen des Mikrophons   in ihrer Stellung geregelt. 



   Anker e arbeiten mit den   Elektromagneten zusammen. Die Resultate, welche   mit   dein   beschriebenen Apparat erhalen worden sind, sind ausserordentlich bemerkenswert,   und (he Sprache ist über eine   sehr bedeutende Drahtlänge übertragen worden. 



   In   gewissen Falten   darf für die Spulen 2 und 4 keine feine Drahtwicklung gebraucht werden, wie z. B. wenn in   den Theitnehmerstationen   magnetische Telephonsender gebraucht werden und dadurch die Batterien daselbst überflüssig werden. 



   In einem solchen Falle würde der Übertrager an der Centralstation aufgestellt, und 
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 liegt, den aufgerufenen Abonnenten dagegen an diejenige Leitung, welche auf der anderen   Seite des Übertragers   liegt. 



   In diesem Falle würde es vorzuziehen sein, den Widerstand in der Streckonleitung zu verringern. indem man den hohen Widerstand einer feinen Drahtwicklung in den Spulen2und4vermeidet. 



    Beim Functionieren des Übertragers wird im Mikrophon ein lauter, singender ton     hörbar. Dreht   man nun an der Zugspannvorrichtung in der einen oder in der anderen   Richtung so lange, bis   der singende Ton   gera@@     ; aufhört,   dann hat man die Feineinstellung erreicht, in welcher der Übertrager am besten functioniert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Übertrager für Fernsprechleitungen, gekennzeichnet durch die Combination eines Mikrophone, dessen Elektroden in bekannter Art durch einen Luftzwischenraum getrennt und durch an der Peripherie angeordnetes, körniges Material leitend verbunden sind, mit zwei zu entgegengesetzten Seiten desselben angeordneten Elektromagneten, von denen jeder zugleich mit einer Inductionsspule (2, bezw. 4) in eine der beiden Fernleitungen einge- schaltet'ist, wobei die Schaltungsverbindung der Elektromagnetwicklungen mit den Fernleitungen so getroffen ist, dass beide Elektromagnete bei der inductiven Übertragung der Stromschwankungen von einer Fernleitung auf die andere in gleicher Weise auf die von einer Zugspannvorrichtung beeinflussen Elektroden des Mikrophone im Sinne einer Annäherung, bezw.
    Entfernung der Elektroden einwirken.
    2. Übertrager für Fernsprechleitungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier auf Federn ruhender Träger mit Armen, von denen jeder eine Mikrophonelektrode trägt, so dass je ein Mikrophon zwischen je zwei der paarweise angeordneten Trägerarme derart aufgehängt ist, dass bei einem Verschieben der Träger gegeneinander sämtliche Elektroden sich gleichzeitig voneinander entfernen, bezw. einander nähern müssen.
AT8381D 1900-07-25 1900-07-25 Übertrager für Fernsprechleitungen (Telephonisches Relais). AT8381B (de)

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