<Desc/Clms Page number 1>
WAGNERTYPEWRITERCOMPANYINNEW-YORK.
Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen.
Der Erssndnngsgogonstand bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verschiebung und Feststellung des Schreibmaschinenschlittens an irgend einem vorher bestimmten Punkte, zur Sicherung genauer senkrechter Linieneinstellung von Schriftzeichen oder Worten, wie es beim Schreiben von Tabellen, Rechnungen und anderen Arten von Verzeichnissen erforderlich ist.
Der Zweck des Erfindungsgegenstandes ist der, vermittelst einer einzigen, leicht und
EMI1.1
desErfindungsgegenstandes.
In diesen Figuren stellt a das Maschinengestell und b die Anschlagstange dar, welch letztere mit Längsaussparungen c, Fig. 2, an den Enden versehen ist. in die sich Lager-
EMI1.2
An einem, in der Zeichnung dem rechten, Ende sind Anschlagstange b und Lagerstift d von einer Hülse e umgehen und eine Spiralfeder f, welche mit ihrem einen Ende am Maschinengestell a und mit dem anderen Ende an der Anschlagstange befestigt ist, umgibt die hülse e und einen Theil der Stange und bewirkt die Zurückführung dieser
EMI1.3
Kosten befestigt ist (Fig. 2).
In den oberen Enden der mit ihren unteren Enden mit der Anschlagstange verbundenen Träger/),/ ; ist ciue Stange i gelagert, auf welcher eine in der Zeichnung
<Desc/Clms Page number 2>
nicht wiedergegebene, der nicht dargestellten Cylinderscala entsprechende Scala an der Maschinenvorderseite angeschrieben ist, so dass die Anschläge j der Anschlagstange auf der letzteren mit Sicherheit der Cylindrer, scalpa entsprechend eingestellt werden können.
EMI2.1
Zähne der Stange eingreifen.
Ein aus einem der Träger h vorstehender Finger m greift beim Vorwärtsschwingen der Anschlagstange in eine am Gestell a befestigte kurze Zahnstange I ein.
Ein zweiter an der Anschlagstange befestigter Finger ii erstreckt sich nach vorwärts über das freie Entc eines Hebels 0, welcher, wonn er beim Vorwärtsschwingen der An-
EMI2.2
Verschiebung antreibt.
Der Tabellentastenhebel p, Fig. 1, erstreckt sich mit seinem Vorderende durch die Maschincnvordcrplattc und ist mit einer Taste q versehen, während sein hinteres Ende in loser Verbindung mit einem aus der Anschlagstange hervorstehenden Finger f steht (Fig. 3).
An einem Zwischenpunkte ist der lebel p auf einem Träger s, Fig. 1, oder an einem anderen Maschinentheil vertical und horizontal drehbar gelagert, so dass das Tastenende dieses Hebels niedergedrückt und horizontal verschoben werden kann und in entsprechender Weise das hintere Ilebolonde bethätigt und durch seine Verbindung mit der Anschlagstango diese um ihre Lagerstifte schwingt. bezw. sie in der Längsrichtung verschiebt
EMI2.3
angebracht ist, die, soweit es geht, der Cylinderscala entspricht. Das Vorderende de, Tabellentastenhebels erstreckt sich durch die Scalenplatte t und ist mit einem, sich bi, nahe an die Scala erstreckenden Zeiger versehen.
Der Tabellentastenhebel p ist gebogen dargestellt : diese Gestalt hat er jedoch nur erhalten, um ihn ausser Berührung mit den übrigen Maschinentheilen zu halten. Er würde seine Functionen ebense gut erfüllen, wenn er geradlinig wäre oder eine andere Gestaltbesässe Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandcs ist folgende : Die Anschläge j der
EMI2.4
satzes w des Schlittens gelangen, die Vorwärtsbewegung oder Verschiebung des Schlittens unterbrechen. Wenn daher Schriftzeichcnreihen einer Tabelle geschrieben werden sollen, so wird der Anschlag auf der Linie eingestellt, wo, sagen wir, die Theilperiode der Pfennig'' von den Mark eintritt.
Bei dieser Anordnung kann die Gesammtweite, bis zu welcher du Anschläge verschoben oder eingestellt werden konnen, zum Schreiben der Markangaben ausgenutzt worden, unter Einschaltung der Theilkommas für die Hundert von den Tausend und von den) lillionen.
Soll der kleinste Betrag, beispielsweise nur Pfennige, aufgeschrieben werden, so wird
EMI2.5
mit dem Anschlag j entsprechend vorschieben und bewirken, dass die Schlittenverschiebuug genau auf der Linie unterbrochen wird, wo das Schreiben der Zehntausend zu beginnen hat.
Nachdem der Finger. n zum Eingriff der Zähne in die Zahnstange l gebracht ist. trägt er dazu bei, die Anschlagstange h gegen die Anprallwirkung des Schlittens bei der
BewegungsunterbrechungdesselbendurchdenAnschlagzustützen.
Es ist ersichtlich, dass beim Erfindungsgegenstand der Anschlag j derart eingestellt wird, dass er die Schlittenbewegungen der Linie der Reihe unterbricht, in welcher die
Theilperiode der Pfennige von den Mark zu schreiben ist, und zwar durch Niederdrücken der Tabellentaste v, und dass durch Verschiebung dieser Taste nach links der Hebel p zur Einstellung des Anschlags auf der Anschlagstange nach rechts angetrieben wird, so dass die Schlittenstellung an irgend einem Punkte von der Periode bis zur Zehnmillionen- linie erfolgen kann.
<Desc/Clms Page number 3>
Natürlich können, wie in Fig. 1 dargestellt, mehr als ein Anschlag-auf der Anschlagstange zur Unterbrechung der Querverschiebung des Schlittens angewendet werden, wenn mehr als eine Tabellencolumne geschrieben werden soll.
Aus Vorstehendem ergibt sich somit, dass die Anschlagstange einen verschiebbaren Träger bildet, auf welchem der Anschlag, bezw. die Anschläge verstellbar gelagert sind und dass ferner eine Verschiebung der Anschlagstange, bezw. des Trägers in der Schlittenbewegungsrichtung den Punkt, bezw. die Punkte bestimmt, an denen der Schlitten stillgestellt wird, und dass schliesslich diese Verschiebung des Anschlags, bezw. der Anschläge mit dem Träger in keiner Weise die Einstellung des Anschlags, bezw. der Anschläge in Bezug auf den Träger bewirkt.
Durch vorliegende Erfindung wird viel Zeit erspart und Störungen bei der Schlittenverschiebung dadurch vermieden, dass der Schlitten sicher und genau an dem Punkte stillgestellt wird, an dem das Schreiben beginnen soll, ohne dass der Schlitten von der äussersten Grenze bis zu diesem Punkte vorwärts springt und ausserdem braucht der Schreiber auf die Stellung des Schlittens zur Cylinderscala nicht besonders zu achten.
Das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist der Anschlagtastenhebel, welcher zum angegebenen Zwecke in die Anschlagstange eingreift und dieselbe verschiebt oder einstellt und dieselbe feststellt, welches auch immer die Ausführungsform und Anordnung der Theile sein möge. Da die verstellbare Stange dieser Vorrichtung vollkommen frei und unabhängig vom Schlitten ist, so ist ersichtlich, dass die Vorrichtung an irgend einer der bekannten Maschinenarten angewendet werden kann, gleichgiltig, oh sie mit einem angelenkten oder wie bei der Smith-Premier-Maschine. mit einem gleitenden Schlitten ohne Gelenk versehen ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Tabollenschroibvorrichtung mit einer beweglichen Anschlagstange, dadurch gekennzeichnet, dass die achsiale Verschiebung und gleichzeitige Drehung der Anschlagstange (. welche zweckmässig durch eine Feder (f) in ihre Normallage zurückgeführt wird, und Anschläge (j) für das Auftreffen entsprechender Vorsprünge (ir) des Papierwagens besitzt, durch einen besonderen Ansehlagtastenhebel erfolgt, welcher vertical und horixontat drehbar mit einet Scala an seiner Taste angeordnet ist.