AT82540B - Gerät und Verfahren zur Herstellung von Gitterwerk. - Google Patents

Description

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  Gerät und Verfahren zur Herstellung von Gitterwerk. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Herstellung von Gitterwerk aus Draht o.   dgl.,   bei welcher ein fortlaufender Draht o. dgl. im Zickzack, ähnlich wie der Schussfaden eines Gewebes, in einer Ebene gelegt wird und jedes der untereinander parallelen Stücke mit den beiden benachbarten Stucken an gegeneinander versetzten Stellen durch Ösen, Drahtschleifen o. dgl. verbunden wird, so dass durch Auseinanderziehen des so erhaltenen Gebildes in der zu den Stücken senkrechten, in die Ebene des Gebildes fallenden Richtung ein Gitter mit rhombischen Maschen entsteht. Zur Begrenzung des Auseinanderziehens und zur Verstärkung des Randes des Gitters werden Drähte o. dgl. in die Buchten des Zickzackdrahtes eingebunden. 



   Zur raschen, bequemen und billigen Ausführung dies Verfahrens dient das vorliegende Gerät, welches aus zwei Teilen besteht ; der erste zur Bildung des eigentlichen Gitters dienend, umfasst, wie Fig. i zeigt, eine Tafel   1   oder ein Brett mit zwei zueinander parallelen Reihen 2, 3, von nahe aneinander stehenden Stiften 4, um welche der das Gitter bildende Draht a im Zickzack gelegt wird. 



   In der Tafel oder dem Brett ist zwischen den Stiftenreihen 2,3, eine gerade Anzahl von zu diesen Reihen parallelen Leisten oder Nuten 5 in gleichen Abständen voneinander angebracht, welche die Stellen angeben, an welchen die Drahtstücke untereinander durch Ösen, Drahtschlingen o. dgl. zu verbinden sind. Bei Verwendung von Nuten 5 erleichtern diese auch das Durchschieben des Bindedrahtes unter den Drahtstücken a. Ein Arbeiter legt den Draht a im Zickzack um die Stifte 4 der beiden Reihen und ein oder mehrere andere folgen den ersten mit dem Binden an den durch die Leisten oder Nuten 5 angegebenen Stellen. Eine geringe Übung genügt, um den Arbeitern die zur sehr raschen und genauen Arbeit erforderliche Fertigkeit zu geben. Mit Hilfe dieses Gerätes lässt sich auch Stacheldraht ohne besondere Unzukömmlichkeit verarbeiten. 



   Der zweite Teil des Gerätes dient zur Herstellung der Randdrähte d und besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus einer Latte 6 o. dgl. mit Stiften 7, um welche der Randdraht im Zickzack gelegt wird, wie in Fig. 2 in vollgezogenen Linien gezeigt. Nachdem der Draht so gelegt worden ist, wird das oberste Stück des Randdrahtes vom obersten Stift abgehoben 
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 in punktierten Linien angedeutet. In dieser Weise fortfahrend erhält man einen zickzackförmig gebogenen Randdraht, der in Fig. 3 bei d dargestellt ist. Auch diese Arbeit geht sehr rasch und genau vonstatten und erfordert keine besondere Schulung. 



   Nun legt man das vom Gerät 1 kommende Gebilde platt auf einen Tisch oder eine Tafel, wie in Fig. 3 gezeigt, und verbindet die Buchten der Randdrähte d mit den Buchten des Drahtes a durch Ösen, Drahtschleifen o. dgl., was gleichfalls sehr rasch und einfach vor sich geht. 



   Es wird so wie bei dem vorliegenden Gerät die Teilung der Arbeit und die Vereinfachung der Einzelarbeit vollständig durchgeführt ; man kann also mit Hilfe der einfachen billigen Geräte eine sehr grosse Leistung bei grosser Exaktheit der Arbeit mit ungeschulten Arbeitern erreichen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Gerät zur Herstellung von Gitterwerk aus Draht o. dgl., bestehend aus einem Brett oder einer Tafel mit zwei parallelen Reihen (2, 3) von Stiften (4), wobei zwischen den Stiftenreihen eine gerade Anzahl von zu ihnen parallelen Leisten oder Nuten (5) vorgesehen ist.

   2. Verfahren zum Zickzackbiegen von Randdrähten für Gitterwerk aus Draht o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Randdraht um in angenähert einer Geraden liegende Stifte abwechselnd auf der einen und der anderen Seite derselben, elegt und dann von den Stiften nacheinander abgehoben wird,. nachdem er an die ? um 180"gebogen worden ist. EMI2.1