AT82171B - Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen.

Info

Publication number
AT82171B
AT82171B AT82171DA AT82171B AT 82171 B AT82171 B AT 82171B AT 82171D A AT82171D A AT 82171DA AT 82171 B AT82171 B AT 82171B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spinnable
fibrous materials
spinning
rendering fibrous
rendering
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT82171B publication Critical patent/AT82171B/de

Links

Landscapes

  • Artificial Filaments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen. 



   Gewaschene Wolle muss vor dem Verspinnen   eingefettet werden,   damit die einzelnen Wollfasern geschmeidig und   schlüpìrig   werden und beim Verarbeiten auf den Spinnmaschinen, insbesondere beim Wolfen, Krempeln und Kämmen, ohne   Zerreissen   voneinander 
 EMI1.1 
 spinnerei werden Schmelzmittel zu diesem Zweck angewendet und ebenso in der Kunstwollfabrikation, um beim Reissen der Lumpen auf dem Reisswolf die Lumpen geschmeidig zu machen und das Zerreissen der einzelnen Wollfasern möglichst zu verhüten. 



   Der wichtigste Bestandteil der verschiedenen   Spick-und Spinnmittel ist   die unter der handelsüblichen   Olein   bekannte und bei der Fabrikation von Stearin aus tierischen 
 EMI1.2 
 schiedentlich Versuche gemacht worden, an Stelle des letzteren andere Spinn-und Schmelzmittel zu benutzen. Man hat deshalb z. B. Mineralöle verwendet. Abgesehen davon, dass auch diese schwer zugänglich sind, haftet ihrer Verwendung der grosse Nachteil an, dass die Mineralöle nicht verseifbar sind und sich deshalb nur unvollkommen wieder aus der Ware entfernen lassen, wobei ausser dem der Ware meist anhaftenden unangenehmen
Geruch sich Nachteile bei der späteren Verarbeitung derselben, wie beim Färben, Appretieren usw. einstellen. 



   Es wurde nun gefunden, dass zum Spicken und Fetten von Wolle und anderen Spinnfasern, Gespinnsten oder Geweben an Stelle des   Oleins   sich sehr gut die sauren Ester der Phtalsäure eignen. So ist der Phtalsäuremonoäthylester eine dickflüssige, fettige Substanz, die zwar schwerer ist als Wasser, sich aber mit diesem leicht zu einer milchigen Emulsion mischen lässt, die der Faser ein   fettiges, geschmeidiges Äussere,   ihr also die Eigenschaften verleiht, die in erster Linie von einem guten Schmelzmittel verlangt werden. 



   Das Präparat ist ferner so gut wie geruchlos, verändert sich nicht an der Luft durch Oxydation, wie es bei manchen trocknenden Fetten und Ölen der Fall ist, die dann beim Lagern gespickter Garne diese hart und spröde machen und unter   Umständen-ebenso   wie es beim Spicken mit Mineralölen eintreten   kann-zu Selbstentzündungen   der Garne Veranlassung geben können. 



   Einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Vorteil bietet   der genannte Körper   dadurch, dass er äusserst leicht wieder aus der Ware entfernt werden kann, denn er setzt sich schon in der Kälte mit Ammoniak oder Soda usw. in das entsprechende   wasserlösliche-Salz   um, "verseift" sich also in viel leichterer Weise als Olein. Von wirtschaftlichem Wert ist dabei, dass aus den Waschwässern durch Absättigen derselben mit einer Säure, wie z. B. Salz- 
 EMI1.3 
 mittel Verwendung finden kann. 



   - Die neuen Mittel können für sich allein unverdünnt oder in wässriger Suspension, sowie auch in Mischung mit   Olem   oder anderen Spinn-oder Schmelzmitteln benutzt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen, gekennzeichnet durch die Verwend. mg der sauren Ester dsr Phtalslure für sich oder in Verbindung mit anderen Schmelzen und Fettpräparaten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT82171D 1917-01-15 1918-01-08 Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen. AT82171B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE82171X 1917-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT82171B true AT82171B (de) 1920-12-27

Family

ID=5639700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT82171D AT82171B (de) 1917-01-15 1918-01-08 Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT82171B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT82171B (de) Verfahren zum Spinnfähigmachen von Faserstoffen.
DE709382C (de) Schmaelzmittel fuer Textilfasern
DE306796C (de)
DE546213C (de) Schlichtemittel
AT139102B (de) Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.
AT136966B (de) Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.
DE896843C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher, hohler Cellulosefaeden
DE649483C (de) Verfahren zum Behandeln von Cellulosederivatfasern
DE914176C (de) Verfahren zur Herstellung von torsionsentspannten Woll- und Mischtgarnen
DE388219C (de) Verfahren zum Schmelzen von Spinnfasern
DE881607C (de) Asbesthaltige Schwebstoffiltermasse
DE748632C (de) Verfahren zum Schmaelzen von Fasergut
US2046555A (en) Treatment of textile fibers and product of same
AT138257B (de) Verfahren zum Reinigen von Faserstoffen, insbesondere von Wäsche.
DE562921C (de) Spinn- und Schmaelzmittel
DE284852C (de)
AT210380B (de) Fett- und ölfreie Schmälzmittel für die Wollindustrie
AT42442B (de) Verfahren zum Aufschließen der in Stroh, Gräsern, Baumbast u. dgl. enthaltenen Pflanzenfasern.
DE718033C (de) Schmaelzmittel
DE728235C (de) Schmaelzmittel
AT80798B (de) Verfahren zur Herstellung von in umkehrbarer WeiseVerfahren zur Herstellung von in umkehrbarer Weise fettend oder entfettend wirkenden Emulsionen bezw fettend oder entfettend wirkenden Emulsionen bezw. Lösungen von Mineralölprodukten. . Lösungen von Mineralölprodukten.
DE848849C (de) Schmaelzmittel
DE1469310A1 (de) Textilkonditioniermittel
AT128842B (de) Verfahren zum Naßbehandeln von Kunstseide-Fadenwickeln.
AT55749B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden in Form eines Fadengewirres.