AT82162B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leicht faltbarem Papier und Karton. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leicht faltbarem Papier und Karton.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leicht faltbarem Papier und Karton. Um leicht faltbares Papier oder faltbaren Karton herzustellen, werden nach vorliegendem Verfahren zwei oder mehrere Stoffbahnen auf Rund- oder Langsiebmaschinen so miteinander vereinigt, dass volle Bahnen mit einzelnen Streifen abwechseln. Fig. i der Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch ein Papier, dass aus zwei Lagen, und zwar einer vollen Bahn 1 und aufgelegten Streifen 2 besteht, wobei die einzelnen Streifen 2 mehr oder weniger breit gewählt sein können. Zwischen den Streifen 2 besteht eine Lücke, so dass das fertige Papier an dieser Stelle nur die Stärke der vollen Stoffbahn 1 besitzt. Fig. 2 zeigt ein Papier-oder Kartonmuster, das aus zwei vollen Stoffbahnen 1 und 3 mit dazwischen gegautschten Streifen 2 besteht. Nach Fig. 3 sind die eingebetteten Streifen 2 breiter gehalten. Dieser Karton eignet sich vorzüglich zur Herstellung von Schachteln. Das in Fig. 4 dargestellte Kartonmuster besteht aus vier Stoff- EMI1.1 Lücken des Streifens 2 und 4 können hierbei versetzt sein. Das nach diesem Verfahren hergestellte Papier oder der Karton besitzt neben hoher Festigkeit auch eine grosse Biegsam- keit, so dass es für die mannigfachsten Zwecke, als Flaschenhüllen, zum Packen u, dgl. verwendbar ist. Zur Herstellung des neuen Papiers oder Kartons können Rund-und Langsiebpapiermaschinen verwendet werden. Die gestreiften Stoffbahnen können beispielsweise auf Sieben erzeugt werden, auf denen in an sich bekannter Weise Deckstreifen aus Blech oder Drähte befestigt sind, so dass an diesen Stellen Lücken in der Stoffbahn entstehen. Diese Deckstreifen können in der Längsrichtung oder der Querrichtung verlaufen oder selbst sich kreuzen. Im letzteren Falle bilden sich in der Stoffbahn gekreuzte Lücken. Das Sieb selbst könnte auch streifenartig ausgebildet sein, indem Siebstreifen mit Blechstreifen oder Drähten abwechseln. Die gestreiften Stoffbahnen lassen sich auch in an sich bekannter Weise durch Spritzen herstellen, indem durch einzelne Wasserstrahlen die auf dem Sieb befindliche Stofflage vor der Vereinigung mit der vollen, Stoffbahn derart fortgespült wird, da sich Lücken zwischen den Stoffstreifen bilden. Bei in der Längsrichtung fortlaufenden Streifen können d ese ununterbrochen endlos oder unterteilt sein. Die Fig 5, und 6 zeigen beispielsweise schematisch eine zur Ausführung der Verfahrens geeignete Rundsiebmaschine in Längsschnitt und oberer Ansicht. Der den Stoffkästen a, b, c und il zugeführte Papierbrei wird auf den Rundsieben e, f, g und h entwässert, durch den Filz i abgenommen und in der Richtung des Pfeiles k der Nasspresse l zugeführt. Wie aus der Draufsicht Fig. 6 ersichtlich, sind die Siebtrommel f und li mit ringförmigen Blechstreifen belegt, so dass diese Siebe also streifenförmige Stoffbahnen dem Filz i abgeben, während die Trommeln e und g volle Stoffbahnen erzeugen. Die Stoffbahnen und Streifen vereinigen sich schliesslich, so dass das Papier oder der Karton den Querschnitt gemäss Fig. 4 erhält, indem die einzelnen Papierlagen 1, 2,3 und 4 von den Sieben e, f, g und lt herrühren. Schaltet man das Sieb h aus, so entsteht ein Papier vom Querschnitt nach Fig. 2 oder 3, während das Papier nach Fig. i durch Ausschaltung der beiden Siebe g und k gebildet wird, In der Xasspresse werden die vollen und gestreiften Bahnen zusammen gegautscht oder vereinigt. Die weitere Behandlung der so vereinigten Stoffbahnen erfolgt dann in der allgemein üblichen Weise. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von leicht faltbarem Papier und Karton, dadurch gekennzeichnet, dass auf vollen und unterbrochenen Siebfläche gebildete Stoffbahnen miteinander in der Nasspresse vereinigt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Papiermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekenn- zeichnet durch Lang-und Rundsiebe mit vollen Siebfläche mit zwischengeschalteten Lang-und Rundsieben mit teilweise belegten Siebfläche. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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1919
- 1919-04-02 AT AT82162D patent/AT82162B/de active
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