AT47765B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenmustern bezw. Wasserzeichen in Duplex- und Triplex-Papieren oder Pappen ohne Stoffverlust. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenmustern bezw. Wasserzeichen in Duplex- und Triplex-Papieren oder Pappen ohne Stoffverlust.

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Ramingsteiner Papierfabrik Ges
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 bezw. die Dicke des herzustellenden Papiers geregelt werden kann. Der Zylinder 1 ist mit einem entsprechenden Sieb überzogen, das an jenen Stellen, an denen die Wasserzeichen bezw. Muster 
 EMI1.3 
 



   Die Wasserzeichen bezw. Muster entstehen dadurch, dass sich der Papierstoff nur an jenen Stellen ablagert, die mit Sieb überzogen sind, während die Durchbrechungen frei bleiben, indem sich del Stoff in das Innere des   Zylinders ergiesst.   Ist daher die untere Schicht bei Duplexpapier rot und die mittels des Zylinders 1 aufgetragene obere Schicht blau, so erscheinen nach Zusammenführen der durchbrochenen und der vollen   Papierbahn   die Wasserzeichen in roter Farbe, da sich die rote Schicht vom gewöhnlichen Zylinder ununterbrochen auf den Filzen ablagert, während die blaue Schicht an der den Durchbrechungen des Siebzylinders 1 entsprechenden Stellen Aussparungen in Form der bezüglichen Muster aufweist. 



   Innerhalb des Siebzylinders 7 ist ein zweiter Siebzylinder 3 angeordnet, der dazu bestimmt ist, den durch die Durchbrechungen des äusseren Zylinders 1 durchgehenden Stoff aufzufangen. damit er neuerdings seiner Verwendung zugeführt werde. Der äussere   Siebzylinder   wird mittels Zapfen   p     und 41 in Hä. ngelagern   5 gehalten und der innere Zylinder 3 wird mittels einer durch die hohlen Zapfen   4   und 41 des Zylinders 1 durchreichenden Welle 6 angetrieben, die wie aus 

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 Fig. 2 ersichtlich, mit dem rechten Zapfen 4 mittels Schrauben verbunden ist, während sich der linke Zapfen   41 um eine feststehende WasseMuführung 7   dreht, die den Zwedk'hat, den vom Zylinder 3 aufgenommenen Stoffen das nötige   Abführwasser   zu liefern.

   Beiderseits des inneren 
 EMI2.1 
 Zylinders 3 anliegt, so dass sie den auf diesem sich absetzenden Stoff abnimmt. Von dieser Walze 10 gelangt der wiedergewonnene Stoff mittels eines Schaber 11 in eine von den Ständern 8 gehaltene in   eine schräge   Rinne   12,   in welche das von der Wasserzuführung 7 mittels einer durch den linken Ständer 8 geführten Leitung 13 und eines an diese angeschlossenen Spritzrohres 14 zugeführte Abführwasser eingespritzt wird.

   Der Stoff wird auf diese Art durch die Rinne 12 in einen am rechten Ständer   8 befestigten Aufnahmekasten 15 gesohwemmt,   aus dem er sich durch eine mit rostartigen Durchbrechungen versehene Büchse 16 über den Zapfen 4 in den   Stoffbehälter   17 ergiesst, von wo er durch eine Pumpe oder sonst geeignete Einrichtung in die   Stoffbütte   zurückgeführt wird. 



   Der untere Teil des inneren Zylinders 3 ist von einem Stoffangkasten 18 umgeben, der auch seitlich geschlossen und gegen den Hals 19 des Zylinders 3 abgedichtet ist, so dass der Ausguss des von Fasern und Stoffen befreiten Wassers ohne Stoffverluste erfolgen kann. Dieses durch die Maschen des Siebzylinders 3 fliessende Stoffwasser wird durch den Hals 19 aus dem Zylinder 3 gebracht und ergiesst sich wieder durch die Durchbrechungen des änsseren Zylinders   1   in die Abwässerkanäle der Rundsiebmasohine. 



   Zur Reinhaltung des äusseren Siebzylinders 1 sind Spritzrohre 20 (Fig. 1) angeordnet, durch welche Dampf oder Wasser auf das Sieb geleitet werden kann. 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung ist der Siebzylinder 1 gleichfalls mit einem entsprechenden Sieb überzogen, das an jenen Stellen, an denen die Wasserzeichen bezw. Muster entstehen sollen, Durchbrechungen aufweist. Ebenso wird die   Stoffzuführung   in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel mittels einer   Zuführvorrichtung   bewirkt.

   Der Zylinder 1 ist hier um eine feststehende hohle Welle 21 drehbar, die innerhalb des Zylinders in eine mit einem Stoffangkasten 22 verbundene offene Rinne 21'übergeht, aus welcher der aufgenommene Stoff. der durch die Durchbrechungen des Siebzylinders 1 in den Kasten 22 gefallen ist, in einen   Stoffbehälter 23,   von dort mittels eines mit dem Zylinder   1   verbundenen und mit ihm rotierenden Sohöpfrades 24 in einen Kasten 25 und schliesslich in die Zuführ- 
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 abnehmbaren Deckel 26 versehen. 



   Die von einer der beschriebenen Vorrichtungen kommenden durchbrochenen Papierschichten verbinden sich mit den von gewöhnlichen Aufnahmezylindern kommenden Schichten zwischen dem unteren und oberen   Langfilze der Rundsiebpapiermaschine.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Farbenmustern bezw. Wasserzeichen in Duplex-und   Triplex-Papieren oder-Pappen,   dadurch gekennzeichnet, dass eine oder einige der zur Bildung des Papieres oder der Pappe bestimmten Stoff schichten auf Siebzylindern einer Zylindersiebmaschine gebildet werden, die dem Muster oder Wasserzeichen entsprechende Durchbrechungen in den   Siebtächen   aufweisen, ao dass an diesen Stellen Unterbrechungen in der Papierbahn entstehen, wobei der aus den Durchbrechungen ausfliessende Stoff durch Schwemmwirkung entfernt und gegebenenfalls gesondert vom Stoffwasser gesammelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines an den Musterstellen durchbrochenen Sieb zylinders (1) ein zweiter Siebzylinder (3) angeordnet ist, dessen unterer Teil von einem StoSangkasten ) umgeben ist. während an seinem oberen Teile eine Aufnahmewalze (10) mit Schaber (11) anliegt, unterhalb deren eine Stoffabführrinne (12) zu einem auf einer Seite der Vorrichtung zwischen den Zylinder- EMI2.3
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Siebzylinder mittels einer durch die hohlen Zapfen des in Hängelagern (5) gehaltenen äusseren Siebzylinders (1) reichenden Welle (6) in Umdrehung versetzt wird, die mit einem Zapfen des äusseren Zylinders verbunden ist, während dessen sich der andere Zapfen um eine feststehende Wasserzuführung (7) dreht, die mit einem oberhalb der St. offabführrinne (12) mündenden Spritzrohr (14) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen des äusseren Siebzylinders zur Begrenzung dea Musters mit einem entsprechend starken Drahtfaden eingesäumt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffangkasten (18) gegen den Hals (19) des inneren Siebzylinder$ (3) abgediohtet ist, so dass der Ausguss des von EMI3.1 (8, 8') angeordnet sind, die mittels entsprechender Gegengewichte (9) an der Drehung verhindert werden.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Durchbrechungen versehene Siebzylinder um eine feststehende hohle Welle (21) drehbar ist, die innerhalb des Zylinders in eine mit einem Stofiangkasten (22) verbundene offene Rinne übergeht, aus welcher der aufgenommene Stoff in einen Behälter (23), von dort mittels eines mit dem Zylinder verbundenen Schöpfrades (24) in einen Kasten (25) und schliesslich wieder ; Il den Zufuhrbehälter (2) gelangt.
AT47765D 1910-08-20 1910-08-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenmustern bezw. Wasserzeichen in Duplex- und Triplex-Papieren oder Pappen ohne Stoffverlust. AT47765B (de)

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