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Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Leistungsaufnahme von Maschinen mit schwankendem
Kraftbedarf und unvollständigem Belastungsausgleich mittels Energiespeicher.
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einen derart höheren Wert erreichen, dass der Energiespeicher nur seiner geringen Belastungsfähigkeit entsprechend zur Arbeitsleistung herangezogen wird. Schwankt z. B. bei einem Steuerumformer für periodisch arbeitende Motoren der Kraftbedarf zwischen Leerlauf und einem maximalen Wert und ist dieser Umformer nur mit einem Schwungrad für teilweisen Belastungsausgleich verschen, so schwankt auch die dem Netz entnommene Energie. Gibt der Umformer an den Motor Energie a)), die dessen Vollast entspricht, so wird die dem
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konstanten Höhe gehalten.
Während des Stillstandes des Motors geht die dem Netz entnommene energie nach Autliden der Schwungmassen aus den Wert zurück, welcher der Leerlaufsarbeit des Umformers entspricht. Auf diese Weise werden immertun die Beiastungs- schwankungen des Netzes gegenüber einer ohne jeden Ausgleich arbeitenden Maschine herabgedrückt.
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In Fig. x ist u ein Steuerumformer (Drehstrommtor), s dessen als Flüssigkeitswiderstand gedachter Schlupfwiderstand. m ein Motorrekds. das an einem mit Anzapfungen versehenen Stromtransformator t angeschlossen ist und die Elektroden des Schlupfwider- Standes hebt und senkt. Durch Änderung des Schlupfwiderstandes wird in bekannter Weise die Stromaufnahme des Umformermotors und druch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Stromtransfo. mators t werden verschiedene Werte der Stromaufnahme eingestellt.
Die
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wird bei Drehung des Motorrelais m durch die Welle a in einer oder anderer Richtung mitgenommen, kann jedoch nur einen kleinen Weg beschreiben, da sein Ausschlag rechts und inks durch lfeste Anschläge b1, b2 gegrenzt ist. Der Hebel h ist das Kontaktglied eines
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Stromkreises, der von - über den Magneten m1 bzw. m2 zu den Kontakten b1 bzw. b2 verläuft und sich hier über den Hebel h zu - schliessen kan. falls dieser auf der einen oder anderen Seite Kontakt macht.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise. Nimmt die Belastung des Umformermotors u zu, so wird das Motorrelais m einen grösseren Schlupf einstellen und sich daher im Uhrzeigersinn verdrehen. Der Hebel h wird nur an einem kleinen Teil der Bewegung des Relais m, durch Reibung mitgenommen, teilnehmen und dann bei b2 Kontakt geben.
Dadurch wird der Magnet erregt und der Regler r entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht.
Das Übersetzungsverhältnis des Stromtransformators t wird hierbei derart ve ändert, dass das l\I0torrelais erst bei einem entsprechend grösseren Strom im Umformermotor auf eine Vergrösserung des Schlupfes einstellt. Diese grössere Stromaufnahme wird beibeha'ten, bis sich der Schlupfsinn des Umforme, motors in entgegengesetztem Sinne ändelt. Zu Beginn der Einstellung des geringen Schlupfes durch das Relais w. bei der es sich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegte wird auch der Hebel /mitgenommen und macht bei bl Kontakt.
Der Magnet m1 wird dadurch bewegt, dreht das Sperrad r1, die Welle w und den Regler r
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eine, der dann wieder auf eine geringere Stromaufnahme regelt. Bis zum Auftreten eines grösseren Strombedarfes bleibt der eingestellte niedrige Wert konstant. Um eine ruckweise linderung des Übersetzungsverhältnisses zu verhindern, kann man die Anzapfung am steuer- transformator so dicht aufeinanderfolgend wählen, dass der Regelschalter zwecks Einstellung der neuen Stromstärke über mehrere Kontakte verstellt werden muss. Die Bewegung der Magnete i und kann entp echend gedämpft we. den.
Fig. 2 zeigt eine andere Austühru. ngsform. An Steife das Übersetzungsverhältnis des Stromtransformators t bei gleichem Bewegungswiderstand des Mot-relais m zu ändern, wird dort bei konstantem Übersetzungsverhältnis in bekannter Weise der Drehungswiderstand des Relais geändert und derart ebenfalls erreicht, dass das Motorreiais bei verschiedenen Werten der Stromaufnahme des Umformermotors K den grösseren bzw. den kleineren Schlupf einstellt. Sinngemäss wird der Bewegungswiderstand des Motorrelais verringert, während es den kleinen Schlupf einstellt. und verg 6ssert, während es den grösseren Schlupf einstellt.
Bei der Änderung des Schlupfsinnes des Umfomermotors u durch das Motrorrelais m wird durch den Hebel A ein Stromkreis geschlossen bzw. geöffnete durch den die Wicklung t einer Elekromagnetkupplung e erregt bzw. aberregt wird. Diese Elektromagnetkupplung @ belastet das Motorrelais m durch ein weiteres Zusatzgewich g. relais ist in Fig. 2 heraugezeichnet. Bei Bewegung des Motorrelais w im Uhrzeigersinn wÌ1 d dei" Stromkreis der Die Anordnung des Motor- und von dort zu geöffnet, bei Drehung im umgekehrten Wicklung i (von - aus b1, b1' zur Wicklung i einstellbar und kann Sinne geschlossch. Das GeWicht g ist Verhinderung eines Belastungsstosses federnd aufgehängt sein.
Ersichtlich erfolgt bei den beschriebenen Be'spielen das Aufladen der Schwungmassen bei einem entsprechend unter dem durchschnittlichen Kraftbedarf liegenden niedrigeren Strom des Umtormermotors der während der Aufladeperiode konstant gehalten wird, während der Strom des Umformermotors zur Beginn der Entladeperiode auf einen höheren Wert eingestellt wird.
An Stelle der beschriebenen. mit dem Motorelais verbundenen Einrichtung könnte auch ein vom Umformer angetriebener Geschwindigkeitsmesser, ein Instrument zur unmittelbaren Messung des Schlupes o. dgl. mehr verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur seihsttätigea Regelung der Leistungaufnahme von Maschinen mit schwankendem Kraftbedarf und unvollständigem Be'astungsausgleich mittels Energiespeicher,
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auf die Ladeperiode auf einen bestimmten geringeren We. t eingestellt ist und anschliessend daran konstant gehalten wird.